In Espenhain, Bitterfeld und Schwarzheide stellte man auf Basis von Kohle alle Chemischen Produkte her die wir heute auch kennen.
So langsam kommen wir zum Kern des Problems:
Dort zu leben war ja nicht gerade besonders toll, von wegen Umweltverschmutzung und so ...
Auch die DDR hatte eine Umweltgesetzgebung, wo das alles gar nicht hätte sein dürfen, und was nicht sein darf, das ist nach der Logik derer, die es verbrochen haben, auch nicht.
die Deponie Ihlenberg ist weiter in Betrieb , da wurde nichts "heimgeholt"
... doch, eben durch die Wende wurde das wieder einheimisch. Die BRD hat das damals ins Ausland exportiert, weil es billiger war und weil im Inland es keiner haben wollte und weil es damals überhaupt nicht absehbar war, dass diese Art Entsorgung in Eigentor werden könnte. Dies haben alle Sondermülldeponien gemeinsam, die Industrie produziert und verdient und der Staat soll sich dann kümmern - ist bei Kölliken so, ist bei Eurer Asse so und bei Ihlenberg auch.
Im Übrigen missfällt mit erwas dein Diskussionsstil, da kommt neben nationalistischer Arroganz (warum?) ein absolut fehlendes Problembewusstsein zum Vorschein.
Die heutigen Umweltprobleme kann man nicht auf nationaler Ebene lösen! Durch blosse Ignoranz (alles ist gut, wenn nur die bösen Grünen nicht wären, die dauernd darauf herumreiten, um daraus politischen Gewinn zu erzielen) geht das Problem auch nicht weg.
Um längerfristig Eure Privilegien zu erhalten (die ihr gar nicht wahrnehmt, denn ihr seid daran gewöhnt) würdet ihr gut daran tun, die restlichen 98% der Wähler, die nicht Bauern sind, nicht durch diese Art der Argumentation dauernd als blöd und inkompetent darzustellen.
Ihr hangt am Tropf der Subventionen, und die kommen von den anderen. Also seid ihr denen verpflichtet.
Wenn mich mein pubertärer Sohn anmacht, wie doof der Alte doch schon wieder ist, und gleichzeitig auch noch mehr Taschengeld und ein besseres Handy will, dann funktioniert das nicht. Deswegen tut er das auch nicht, denn er ist eben nicht doof.
Was die Schweizer Bergbauern angeht, das lass mal unsere Sorge sein. Die vergleichsweise komfortable Situation der Tieflandbauern in der Schweiz haben diese vor allem den Bergbauern zu verdanken, die aus gutem Grund viel Sympathie vom zahlenden Stimmvolk erhalten, und das wirkt sich positiv auf alle Landwirte aus - etwa weil der Gesetzgeber nicht zwischen Bergmilch und Tieflandmilch unterscheidet und weil Fleisch aus inländischer Produktion auch dann Fleisch aus inländischer Produktion ist, wenn die Tiere nur mit Importfutter gemästet worden sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.