Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Verfasst: Mo 20. Nov 2017, 19:41
Und dann stell dir mal vor du hast ne Kuh (oder ne Sau) die trächtig ist, und zwar im letzten Drittel... 
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Manfred, wenn du wenigstens das "wieder" weggelassen hättest....@viktualia:
Das entspringt doch wieder deiner Phantasie.
Und dann stell dir mal vor du hast ne Kuh (oder ne Sau) die trächtig ist, und zwar im letzten Drittel...
Ich glaube euch beiden nicht, dass es in euren Ställen, bei "Kühen oder Schweinen im letzten Drtittel der Schwangerschaft" zu einem der genannten Vorfälle kommt. Und wenn, dann sind die oben genannten Vorfälle leicht zu erkennen, das ist echt weder Hexenwerk noch benötigt es Röntgengeräte (wie ich bereits schrieb...). Ich beziehe mich auf den Artikel.chronische eitrige Gelenkentzündungen, -man beachte das chronisch; wenn es dann noch eitrig geworden ist, kannst du den Tierarzt, der es nicht diagnostizieren kann, in die Tonne kloppen.
tiefgehendes Panaritium, -Nagelbettentzündung; entweder ruppige Klauenpflege oder Verletzung durch Boden/andere Tiere -ebenfalls gut sichtbar und kommt nicht von heute auf morgen.
chronische Entzündungen infolge Verletzung/Abriss von Afterklauen, -ab jetzt sind es ganz klare Kampfverletzungen:
sichtbar, da an der Oberfläche;
tiefgehende Bissverletzungen an Schwanz oder Ohren mit chronischer Entzündung, - wieder: klar sichtbar, kein Problem bei der Diagnostik, braucht man nur Augen für und kaum medizinische Kenntnisse.
großflächige oder tiefgehende Verletzungen an Hernien, (Bauchdecke) - wieder: Kampf, enger, "reizarmer" Stall;
nicht ganz so sichtbar, dafür um so tödlicher.
Rektumstrikturen - wie die an Narbengewebe im Analgang kommen möcht ich nicht wirklich wissen, deren "Verdauung" dürfte empfindlich gestört sein....
sowie tiefgehende Hautläsionen. Wieder: zeichen für Kämpfe, gut sichtbar.
Ich hätte da ganz naiv und hoffnungsvoll das Gehirn genannt.viktualia hat geschrieben:Hand- und Fussknochen sind dummerweise genau die Strukturen, die uns am meisten von Tieren unterscheiden, das mal so am Rande...
ich auch: "auch!"emil17 hat geschrieben:Ich lese interessiert mit:Ich hätte da ganz naiv und hoffnungsvoll das Gehirn genannt.viktualia hat geschrieben:Hand- und Fussknochen sind dummerweise genau die Strukturen, die uns am meisten von Tieren unterscheiden, das mal so am Rande...
egal: ein Tier, das oben genannte Krankheiten hat, wenn es stirbt oder getötet wird (egal wie!!), hat zu Lebzeiten leiden müssen und das sollte nicht sein.Die Phalanx distalis zeigt aufgrund der unterschiedlichen Fußung bei den vierfüßigen Säugetieren deutlichere Unterschiede zum Menschen.
Wieso so viel chronisch?chronische eitrige Gelenkentzündungen, [....]
tiefgehendes Panaritium, -Nagelbettentzündung; [....]
chronische Entzündungen infolge Verletzung/Abriss von Afterklauen,
[....]
tiefgehende Bissverletzungen an Schwanz oder Ohren mit chronischer Entzündung .....
viktualia hat geschrieben:finde den Unterschied, ob die nun an der Krankheit oder wegen der Krankheit sterben jetzt nicht so wirklich groß.
Glaube ich nicht. Ich habe z.B. bei Wildschweinen schon extrem schwere Unfall- und Schussverletzungen gesehen, die sicher mit umfangreichen Entzündungen verbunden waren und trotzdem ausgeheilt sind.Sie würden dran sterben, desshalb werden sie getötet.
Ganz böse gedacht: weil man bis vor kurzem da mit ABs reingehen konnte und durfte, die Ställe noch genau so "groß" sind wie vorher und das "Management" beläuft sich auf abwarten.....Wieso so viel chronisch?
nach Verletzung ja, nach Entzündung nein. Management. Die machen ja keine Hausschlachtung, also ist der Aufwand, ein einzelnes Tier direkt nach einer Verletzung zu schlachten fast so groß, wie es "anständig" zu versorgen.Und, nur aus Interesse: wieso darf man diese Tier enicht mehr verzehren?