Re: Was lange währt, wird endlich gut: Hauskauf
Verfasst: Fr 4. Mai 2018, 13:24
So,
am Mittwoch hatte ich beim Bauamt nachgefragt, wo ich an die gewünschten Informationen komme. Die Dame sicherte mir zu, sich am gleichen Tag per Mail oder Telefon zu melden, tat sie aber nicht. Nun habe ich sie kurz vor Dienstschluss angerufen und ihren übrigens sehr freundlichen Chef am Telefon erwischt.
Ich habe nun die Tel.-Nr. vom Grundbuchamt und die Blatt-Nr.. Es sei aber unüblich, da als Kaufinteressent Einsicht zu nehmen, das würde der Notar machen und alle Informationen daraus in den Kaufvertrag übernehmen.
Flurkarte gibt es kostenpflichtig beim Katasteramt und online. Das Grundstück hat 80m2 weniger als vom Makler angegeben.
Altlasten wären im Bebauungsplan angegeben, der ist im Internet zugänglich. Alle Gebäude, die auf dem Grundstück stehen, können so weiter benutzt werden, auch wenn sie nicht im Bebauungsplan stehen (mündliche Auskunft!!!). Bei einem Bauantrag wegen Sanierung oder Umbau wird aber der Bestandschutz hinfällig, dann gilt aktuelles Recht (Abstandsfläche).
Baulasten und Dienstbarkeiten werden vom Notar gecheckt und gehören in den Kaufvertrag.
Die Bauakte ist nicht verloren, sondern im Kreisarchiv. Auch da habe ich nun eine Kontaktnummer.
Dann Anruf beim Katasteramt: der nette Herr hat mir nochmals die genauen Quadratmeter durchgegeben und gesagt, dass es Grenzsteine gibt, die würde ich mit einer Flurkarte auch finden. Der Teich gehört nicht zum Grundstück, aber er hat zur Zeit wohl Hochwasser, deshalb sieht es vor Ort so aus.
Puh.
Den Makler habe ich gestern angeschrieben und ihm eine Aufwandsentschädigung statt der überhöhten Provision angeboten. Als Argument habe ich die andere Interessentin des Verkäufers angeführt, die gar keine Provision zahlen wird. Darauf hat er erwartungsgemäß nicht geantwortet.
Heute nun werde ich dem Besitzer ein Angebot machen. Ich hatte ja angeboten, das Inventar zu übernehmen, damit es möglichst schnell und bis zum Beginn der Gartensaison geregelt werden kann. Durch die vielen Verzögerungen durch den Makler und wegen der fehlenden Unterlagen des Besitzers wird es vor Juli wohl nicht klappen. Das Ausräumen und Entsorgen kann ich mir also sparen.
Update: der Makler hat geschrieben, dass er bereit ist, das Projekt zu einem guten Ende zu führen. Ob ich den vereinbarten Kaufpreis bezahlen werde?
am Mittwoch hatte ich beim Bauamt nachgefragt, wo ich an die gewünschten Informationen komme. Die Dame sicherte mir zu, sich am gleichen Tag per Mail oder Telefon zu melden, tat sie aber nicht. Nun habe ich sie kurz vor Dienstschluss angerufen und ihren übrigens sehr freundlichen Chef am Telefon erwischt.
Ich habe nun die Tel.-Nr. vom Grundbuchamt und die Blatt-Nr.. Es sei aber unüblich, da als Kaufinteressent Einsicht zu nehmen, das würde der Notar machen und alle Informationen daraus in den Kaufvertrag übernehmen.
Flurkarte gibt es kostenpflichtig beim Katasteramt und online. Das Grundstück hat 80m2 weniger als vom Makler angegeben.
Altlasten wären im Bebauungsplan angegeben, der ist im Internet zugänglich. Alle Gebäude, die auf dem Grundstück stehen, können so weiter benutzt werden, auch wenn sie nicht im Bebauungsplan stehen (mündliche Auskunft!!!). Bei einem Bauantrag wegen Sanierung oder Umbau wird aber der Bestandschutz hinfällig, dann gilt aktuelles Recht (Abstandsfläche).
Baulasten und Dienstbarkeiten werden vom Notar gecheckt und gehören in den Kaufvertrag.
Die Bauakte ist nicht verloren, sondern im Kreisarchiv. Auch da habe ich nun eine Kontaktnummer.
Dann Anruf beim Katasteramt: der nette Herr hat mir nochmals die genauen Quadratmeter durchgegeben und gesagt, dass es Grenzsteine gibt, die würde ich mit einer Flurkarte auch finden. Der Teich gehört nicht zum Grundstück, aber er hat zur Zeit wohl Hochwasser, deshalb sieht es vor Ort so aus.
Puh.
Den Makler habe ich gestern angeschrieben und ihm eine Aufwandsentschädigung statt der überhöhten Provision angeboten. Als Argument habe ich die andere Interessentin des Verkäufers angeführt, die gar keine Provision zahlen wird. Darauf hat er erwartungsgemäß nicht geantwortet.
Heute nun werde ich dem Besitzer ein Angebot machen. Ich hatte ja angeboten, das Inventar zu übernehmen, damit es möglichst schnell und bis zum Beginn der Gartensaison geregelt werden kann. Durch die vielen Verzögerungen durch den Makler und wegen der fehlenden Unterlagen des Besitzers wird es vor Juli wohl nicht klappen. Das Ausräumen und Entsorgen kann ich mir also sparen.
Update: der Makler hat geschrieben, dass er bereit ist, das Projekt zu einem guten Ende zu führen. Ob ich den vereinbarten Kaufpreis bezahlen werde?