Zum Abschluss noch ein paar Links, bei denen jeder das herauslesen kann, was er will und damit glücklich werden.
Zunächst zwei ganz aktuelle Artikel von heute:
Streit um Unkrautvernichtungsmittel
Wissenschaftler protestieren gegen Glyphosat-Bewertung
30. November 2015, 07:48 Uhr
"Wahrscheinlich nicht krebserregend"? 100 Forscher halten die Analyse zu dem Unkrautvernichter in Teilen für "wissenschaftlich unakzeptabel".
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2759599
Aus dem folgenden hat frodo schon das Wichtigste heraus kopiert:
30. November 2015 um 9:35 Uhr
Wie die industrialisierte Landwirtschaft die Umwelt zerstört
Verantwortlich: Jens Berger
Über die Macht der Agrochemie-Riesen in der Forschung und über die Folgen unserer aktuellen Art, Landwirtschaft zu betreiben, sprach Jens Wernicke mit Angelika Hilbeck, Dozentin am Departement Umweltsystemwissenschaften der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich.
Dr. Angelika Hilbeck ist Agrarökologin am Institut für Integrative Biologie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Schweiz. Sie ist Vorsitzende des European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER).
http://www.nachdenkseiten.de/?p=29219
Und hier sind noch etwas ältere Artikel, aber alle von diesem Jahr:
03.11.2015
Neue Doku über die Langzeitfolgen von Glyphosat
http://www.ackergifte-nein-danke.de/new ... hosat.html
Streit über das meistverkaufte Pestizid
Glyphosat: Krebsgefahr im Essen?
25. 10. 2015
Für die Weltgesundheitsorganisation ist der Stoff „wahrscheinlich krebserregend“, für deutsche Prüfer kein Problem. Was treibt sie?
http://taz.de/Streit-ueber-das-meistver ... /!5241659/
Unser täglich Gift
Verantwortlich: Wolfgang Lieb, 10. Juli 2015 um 8:46 Uhr
Bisher kaum thematisiert wurden hierbei jedoch die schädlichen Auswirkungen, die Pestizide auf unser aller Gesundheit haben. Jens Wernicke sprach hierzu mit der taz-Mitbegründein Ute Scheub, die sich in der Kampagne „Ackergifte? Nein, danke!“ engagiert.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=26726
Und noch ein nettes aktuelles Filmchen zum Thema Glyphosat:
Gift im Acker, Glyphosat- die unterschätze Gefahr, „WDR - Die Story“
https://www.youtube.com/watch?v=tWZspPPB85U
Hier ein Artikel vom Verband Deutscher Mühlen - Tenor: Alles gut, keine Gefahr, keinerlei Rückstände vorhanden:
Getreidemonitoring des Verbandes Deutscher Mühlen: Glyphosat-Rückstände in Mehl spielen keine Rolle, Minimierungsstrategie erfolgreich
20.07.2015
http://www.muehlen.org/nachricht/getrei ... keine-rol/
In den letzten Jahren haben Lebensmittelchemiker immer wieder betont, dass in den Lebensmitteln alle Mineralien, die wir Menschen täglich brauchen, in ausreichender Menge vorhanden sind bzw. dass noch genauso viel Mineralien enthalten sind wie sagen wir mal vor 50 Jahren. Wie ich inzwischen weiß ist das eine glatte Lüge. Wir müssen mehr essen, um alle Mineralien aufzunehmen, die wir täglich brauchen. Den Beweis bzw. die Daten werde ich aber nicht hier veröffentlichen sonders woanders im Netz, damit es keine weiteren Streitereien gibt.
Die Frage ist also ob das, was der Mühlenverband da sagt, wirklich stimmt. Auch beim Mehl geht es allein in Deutschland um viel Geld. Man sollte auf eigene Kosten oder mit Hilfe von Crowd Funding dem mal nachgehen.
ina maka hat geschrieben:"Bio" ist teurer und arbeitsintensiver, ..
Hallo Ina,
da bin ich mir nicht ganz sicher. Da werde ich mich auch noch mal richtig schlau machen.
Zumindestens für die Entwicklungsländer bzw. die Kleinbauern, die dort arbeiten und die etwa 70% der Lebensmittel weltweit herstellen, kann man sagen, dass die Anwendung von ökologischen Techniken, also einfachen, billigen und umweltschützenden Methoden (z.B. das Milpa-System) die Erträge
mindestens verdoppeln kann.
Hier ist dies in einigen Artikeln (leider auf englisch - mir fällt so aus dem Stehgreif kein deutscher Artikel dazu ein) beschrieben:
Food Futures Now, Institute of Science in Society, 2008:
32 - Circular Economy of the Dyke-Pond System
The Pearl River Delta of South China (...) contains one of China's richest and most densely populated agricultural areas, supporting an average of 17 persons per hectare.
http://www.i-sis.org.uk/Food_Futures_Now.pdf
Zum Thema Aufwand bzw. Kosten im biologischen Landbau kann man in diesem Vortrags des Biobauers Friedrich Wenz auf dem AGFG-GEN-Kongress 2007 in Magdeburg an (ab 08:50) ein paar Daten von seinem Betrieb hören:
moderner biologischer Landbau Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=s1YJ2fWQGPE
Diese Veranstaltung in Magdeburg ist hier beschrieben:
Grüne Gentechnik
Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG) für gentechnikfreie Nahrung
Auszüge aus einem Bericht von unserem Mitglied Erich Ramberger vom AGFG-GEN-Kongress
„Für gentechnikfreie Nahrung! Für gentechnikfreie Landwirtschaft!” am 23./24. Juni 2007 in Magdeburg
http://www.bio-verbraucher.de/news/05/0710.html
Es gibt doch da einen guten Spruch: Man muss die Wahrheit täglich wiederholen, weil auch die Lüge täglich wiederholt wird. Das gute ist, dass es viel aufwendiger ist eine Lüge aufrecht zu erhalten, vor allem je länger dies dauern soll.