Selbstversorger Forum e.V.

Ehrlich gesagt, verstehe ich es heutzutage nicht mehr und wir (Nachbarn) waren uns letzte Woche auch einig:
"nie war es einfacher aufzuhören".

Ich den 70/80 er war es "in" zu rauchen. Immer und überall (Büro, Kneipe, U-Bahn, Concert, Wohnung, Auto, Bett, in Gesellschaft - ja sogar im Kino!)
Da ich Musiker war, gehörte Bier, Kippe und Rock zusammen - immer und überall! Und 3 DM fürs Päckchen waren immer zur Hand und die Werbung dafür auch, nebst TV und Kinofilme.

Bis ich Anfang 90 nach Concert und Party elendig japste. Ich schmiss die Kippe fort und steckte "einfach" Keine mehr an - obwohl die Umgebung so blieb (vor allem meine Partnerin). Dabei halfen mir die schwarzen Salmiak-Pastillen aus der Apotheke - immer anstatt einer Kippe. Nach einem Jahr war das Thema und der Salmiak endgültig abgehakt.

Heute dagegen sind die o.g. Orte zum Rauchen verpöhnt oder gar verboten. Der Mist kostet ein Schweine-Geld, man macht sich unbeliebt und über die Folgen weiß man auch Bescheid. Es gibt doch kaum noch Gelegenheiten und 80% der Leute, die ich kenne, rauchen nicht mehr, im TV nur Helmut Schmidt. Selbst meine Partnerin hat es dann 2010 geschafft, während früher die Versuchung viel zu groß war. Bei ihr half weder Hypnose, noch das berühmte Buch, ... sondern Zyban und beim 2. Anlauf der Lungenkrebs eines Angehörigen.

Bei ihr half weder Hypnose, noch das berühmte Buch, ... sondern Zyban

Hatte ich mir vor ein paar Jahren auch mal überlegt. Aaaber - werd ich dann davon abhängig? Ich meine bloß, ist ja ein Antidepressiva

Rauchfrei seit 2 Tagen.. so langsam hört der körperliche Entzug auf .. der Rest ist dann wohl reine Kopfsache

Bitte Daumen drücken!

LG, das Senf

Toll- weiter so!

Ja Senf.. der Entzug ist das Schlimmste, bzw. dieses "was tun" wenn man den Belohnungseffekt erwartet.

Nach dem Arbeitsabschnitt zur Pause "erst mal eine Rauchen" oder zum Käffchen "erst mal eine Rauchen"...

Ich bin seit Ende Januar auch (mal wieder) rauchfrei. Also immer Kaugummis in der Tasche und wenn die Pause lockt.. "erst mal einen Apfel..."

Bleib stark !!!

Ich drücke alle Daumen!

Bin seit 2006 rauchfrei und ärgere mich, dass ich nicht viel früher aufgehört habe. Allerdings bin ich nahtlos in die nächste Sucht gerutscht, weil die Hände Beschäftigung brauchten, habe ich wieder begonnen zu stricken, nun bin ich wollsüchtig.

In Momenten, in denen das Verlangen nach Nikotin hochschwappte, habe ich mir mit der Hand vor die Stirn geklatscht und (gelegentlich auch laut) zu mir gesagt "Blöde Kuh, Du rauchst doch gar nicht mehr." Das hat mir wirklich geholfen.

Haha.. der Tip ist klasse Grisi.. vor Kopp Klatsch

Meine Kollegen finden mich gerade : " Emotional flexibel" - dann kommts darauf auch nicht mehr an

Fühle mich heute aber schon etwas freier beim durchatmen

Senf hat geschrieben:
Fühle mich heute aber schon etwas freier beim durchatmen

Nicht nur das Atmen wird sich befreiter anfühlen, insgesamt gewinnt man seeeeehr viel Freiheit, weil man nicht mehr überlegen muss, wann man Gelegenheit zur nächsten Zigarette hat. Diese Gelegenheit braucht man dann nämlich nicht mehr. DAS ist für mich die eigentliche Freiheit!
Irgendwann drehen sich Deine Gedanken nicht mehr um Zigaretten und Nikotin. Der Weg ist weit, aber begehbar. Alles hat ein Ende, auch das Verlangen nach Zigaretten.

Laß Dir von Deinen Kollegen nicht einreden, dass Dich das emotional mitnimmt, das kann gar nicht sein, weil Du doch froh bist, nicht mehr rauchen zu müssen.

Immer noch Rauchfrei

Meine Rauchfrei App auf dem Smartphone hat ausgerechnet das ich seitdem 221 Kippen NICHT geraucht habe..

Als ich das gelesen habe war ich echt erschrocken..

Super weiter so!

Ne nichtraucher App- was es nicht so alles gibt