Hallo lieber Stevo und ihr netten, hilfsbereiten anderen Mitglieder,
vielleicht helfen unsere Erfahrungen ja ein wenig mit um weitere Hühnrverluste durch Greifvogel und anderes Wildgetier zu vermeiden...
Wir leben im bayrischen Wald direkt am Waldrand..und die von der alten hier ehemels ansässigen Familie übriggebliebene Vorgängerin (vor 7 Jahren gestorben) hatte auch immer wieder Verluste durch den hier jagenden Habicht und Familie Fuchs und Marder..
Ebenfalls die Bewohner des nahen Ortes die auch Hühner halten...
Nun leben mit uns 2 Hunde, die ich selbst bei grausligstem, Wetter nicht im Haus halten kann.. Ein Border Collie, der aus Arbeitsmangel (sind nur 4 Ziegen und noch keine Schafe im Stall) die Laufenten, unsere 20 Hühnlein.. und selbst unsere Toulouser Gänsepaar bewacht.. und eine Schäferhündin die allerdings mehr herumkläfft als wacht......
Mit einem natürlichen "Schwund" von Kleintieren...an einem SV Hof muss man eigentlich immer rechnen.. denn die wilden Tiere wolln ja auch essen.. weil leben.. Doch tuts Mensch eben immer weh wenn gerade Tierlein die zahmer als Andere werden.. vom Raubwild geholt werden.. Uns ging es damals nicht anders...
BIS....
Irgendwann vor wasweissichnicht vielen Jahren.. mir mal ein alter Hühnerhalter sagte.. das "Haare" vom Hund und den Menschen in einem Netz gesammelt und an den Türen der Hühner und sonstigem Geflügelställe aufgehängt .. gegen den "Besuch" von Fuchs und Marder Wunder wirke... Seit wir hier leben.. April2012 hebe ich immer wieder die Haare die uns Menschen und den Hunden beim täglichen bürsten ausgehen auf.. stopfe diese in Netze.. und hänge sie an Hühner-Gänse und Entenstall... Bisher hatten wir noch keinen Besuch von Raubwild.
Nun zu dem Hühnerhabicht... einer meiner Vorschreiber sagte das Gleiche.. Vor vielen Jahren machte ich die Erfahrung, das unser damaliges Gänsepaar sehr aufmerksam ist..
Der Ganter war ein Frühwarner.. er äugte oft in den Himmel.. und immer wenn er einen hungrigen fliegenden Feind sah schrie er mit einem bestimmten Laut.. und all unsere Hühnlein sausten mit nem Affenzahn in ihren vergitterten Vorraum zum Stall..... Sobald der Ganter abermals einen (anderen) Entwarnungsschrei ausstiess.. spazierten die Hennen gemütlich wieder heraus und verteilten sich im Hof...
Das ist der Grund warum heute ein Toulouser Gänsepaar bei uns lebt..
Die beiden sind zwar noch jung (9 Monate) doch unser Amadeus fing vor etwa 2 Monaten mit dem "warnen" an...
Was mir neu war, ist... das bei unserem Toulouser Paar beide Gänse warnen...
Die "Krakele" ist nicht gross/lang aber laut... und unsere Hühnlein.. selbst schon die neuen flitzen dann an die Scheunenwände, in ihren baumbestandenen Auslauf oder in den Wald...
Merkwürdiger Weise hält sich unser Gänsepaar auch immer in der Nähe der Lauffies und der Hühnlein auf..Ausser sie sind auf dem Teich ... dann zieht Patou unser Border seine Kreise...
Vielleicht sind es die Hunde.. Ganz sicher denk ich aber das es vorwiegend die Kluge Warnung der Gänse ist, die die Hühner schützt.. und ich find auch die Hühnlein klug die darauf hören...
Noch zur Info... Toulouser Gänse sind sehr friedfertige ruhige und ausgelichene Gänse.. schreien nicht sobald sie einen Fremden sehen und gehen auch nicht auf Fremde los.. Die normale Warnung vor Dingen die sie nicht kennen (Fremde/Besucher) ist eher leiser..
Nur beim Habicht und anderen Greifvögeln schrein die wie ne Sirene...
Und hier hab ich bisher Falken.. eine Familie roter Milane...Hühnerhabicht... und Bussard gesehen..die regelmässig in den Lüften schweben... Angeblich soll hier in der Gegend auch irgendwo ein Adlerpaar ausgewildert worden sein doch die sind mir leider noch nicht begegnet...
Hoffe ich konnte ein Bischen weiterhelfen..
Liebe Grüße
Hella