Selbstversorger Forum e.V.

Naja wie es eben so ist gibt es am Anfang selten den richtigen Boden.
Hab ja bei mir mittlerweile so viele Tonnen Kompost eingebracht das ich gar nicht mehr genau weis ob es bis jetzt
6 oder 7 to waren.
Hab mir ja hier um die Ecke mal Pferdemist angeschaut. Aber das war einfach zu viel Stroh.
Muss mal rüber fahren ins Sächsische Staatsgestüt Graditz vielleicht gibt es da etwas besseren.

centauri hat geschrieben:Aber das war einfach zu viel Stroh.

Das gibts beim Eselmist nicht, sobald die Stroh im Stall haben wird gefressen bis keines mehr da ist
Im heurigen Winter habe ich mit Hobelspänen vom Sägewerk eingestreut, die fressen sie nicht und der Mist gatscht nicht zusammen.
Der frische Eselmist wird bei mir erst kompostiert bevor ich ihn verwende.

Naja Stroh hab ich genug vom mulchen.
Da muss ich mir nicht noch welches ranholen.
Gut, eigene Schafe oder Esel wären da schon eine Alternative.
Aber man kann ja nicht alles haben.

Einige Arbeiten standen noch auf meiner DUDU-Liste aber jetzt ist alles abgehackt, zwar noch nicht perfekt fertig aber benutzbar.
Da ist zB das neue BIO-DIXI für den Zeltplatz, mal sehen ob es sich bewährt.
Der Waschraum mit Dusche, Waschbecken und Warmwasser, sowie der Außenwaschplatz mit Kaltwasser und sogar mit Überdachung
und mehrere Schatten haben wir auch gekauft, sieht doch fast wie im professionellen Gastgarten aus
Ab morgen wird es wieder eine Woche spannend, da kommt die nächste Schulklasse.

Sieht ja super aus! Und so ein schöne Bio-Dixi!! Will i sofort a habn

Ja das Klo sieht echt super aus.
Wird wahrscheinlich immer besetzt sein.
Faszinierend finde ich immer was Du in so kurzer Zeit alles so schaffst.
Dagegen bin ich ja ein richtiges Faultier.

So eine Woche Wirbelsturm ist geschafft, wir natürlich auch.
6/7 Klässler aus einer Schule in Brixen haben nun für eine Woche unseren Hof heimgesucht. Eine aufregende Woche im Zelt ist nun vorbei. Neben dem phänomenologischen Physikunterricht gab es natürlich auch Esel/Ziegenwanderungen, Lagerfeuer, eine Traktorfahrt, Steinofenpizza und eine Menge Spaß. Zwei Regennächte konnten die Kinder auch nicht davon abhalten in den Zelten zu schlafen und mein neues Bio-Dixi ist gerne angenommen worden, wäre doch der Weg bis zum Haus in der Nacht zu unbequem. Wie das bei Kindern so ist, kam erst nach 3 Tagen der Bedarf nach Duschen und das auch nur sehr vereinzelt. Zuviele Ablenkungen, Katzen, Ziegen Esel streicheln und Füttern, Luna Kunststücke beibringen, oder einfach am Lagerfeuerplatz sitzen und mit dem Taschenmesser Haselstecken verzieren.

Bei Regen gab es Unterricht im Scheunenwohnzimmer, sonst im Freien Einen Traktor, der so alt ist wie der OPA sieht man nicht alle Tage und eine Fahrt damit ist natürlich ein Highlight Aufbruch zum 5 stündigen Eseltreking, natürlich mit Jause, aber die durfte Joshua tragen.

Richard, ssschön, was Ihr da macht!!

ansonsten bin ich fast sprachlos.. schon echt krass was Ihr so auf die Beine stellt

Da bekommt die Selbstversorgung eine ganz andere Dimension wenn so eine Klasse auf dem Hof mit lebt. Eine Klassenfahrt wie bei OMA vor allem auch für Lehrer, die das erste Mal mit einer Klasse unterwegs sind.
Nachdem wir jahrelang Klassenfahrten organisiert und mitgemacht haben wissen wir um die Probleme und so ist uns gelungen eine "Hülle" von Vertrauen und Respekt zu schaffen von der sich noch kaum jemand ohne wehmütig zu sein verabschiedet hat. Man könnte fast sagen wir haben mit dem Hof unsere Bestimmung oder unsere Aufgabe im Leben gefunden.
Jetzt steht eine Woche Arbeit im Garten an und einige Nachbesserungen, die notwendig sind um das Ganze noch reibungsloser zu gestalten, denn dann kommt der nächste Wirbelsturm

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