der.Lhagpa hat geschrieben:Den Hennennamen - das kommt gut bei den Kunden an. Persönliche Bindung und so....

Sehr schön. Nicht ganz unaufwändig, wenn das händisch passiert. Oder habt ihr Namensstempel?
Wieviel Eier habt ihr im Durchschnitt pro Tag und was nehmt ihr für ein 6erPack?
Kundenbindung ist natürlich gerade bei Eiern wichtig.

Hier kommen wir zur Abhebung gegenüber der Konkurrenz durch Einzigartigkeit.

Man nennt das Neudeutsch auch Unique Selling Proposition oder Komparativer Konkurrenzvorteil. Eiernamen sind hier der erste Schritt, verschiedene Eierfarben von historischen Landrassen (möglichst vom Aussterben bedroht) und selbstverständlich idyllische artgerechte Haltung mit Biofutter. Das alles auf einen lyrischen Flyer mit Bildern (Familie Hansen wünscht guten Appetit!) und schon fühlt sich der Preis von 40-50ct pro Ei nicht mehr so hoch an. - Das meine ich im Ernst!
Olaf hat geschrieben:Mir ist die praktische Durchführung etwas rätselhaft, bei unsern Sundheimer-Lachs-Mixen gleichen sich die Eier " wie ein Ei dem anderen", das (vermutlich vorgestern erste ) Ei von unserem einzigen Mechelner kann man wohl an Hand von Größe/ Form vage unterscheiden, und wenn die Vogtländer anfangen, haben wir vermutlich 2 farblich unterscheidbare Sorten, aber welches ist ansonsten von wem?
Mir auch. Oder schreibt ihr einfach was hin? Ehrlichkeit ist aber gerade beim "Storytelling" für die Produkte enorm wichtig.
Oli hat geschrieben:
Schön, dass ihr auch so herrliche Namen habt. Einer unser Erpel heisst z.B. Stinkstiefel.
Aus Marketingsicht wären wohl eher Namen in Richtung "süß, trollig, klassisch" angebracht. Also Berta, Gustl, Hilde, Agathe, Betti, Agneta, Frl. Rottenmeier oder etwas theatralisch pompöser Gräfin Eustachia etc. ginge wohl auch noch. Wers eher prollig mag: bunte Hanne oder Frau Schwarz...
Ansonsten ist meine Erfahrung in werblicher Hinsicht: professionell umsetzen, aber noch hausgemachte Art durchblicken lassen. Es soll ja nicht zu gierig wirken.