Selbstversorger Forum e.V.

'was' meinte 'welche obstbäume'.

das zB wären empfehlungen samt begründung für nen apfelbaum (engl., auf deutsch gibts da leider wenig bis nichts):

https://www.regenerative.com/magazine/s ... tree-guild

Wir haben Äpfel-,Birn-, Kirsch-, Pflaumen-, Zwetschgen-, Mirabellen-, Aprikosen-, Quittenbäume verschiedener Sorten.

quitte https://aquilafoodforest.wordpress.com/ ... nce-guild/

aprikose https://www.regenerative.com/magazine/grow-apricots

kirsche https://www.tenthacrefarm.com/2013/09/t ... t-control/

birne http://littlehouseinthesuburbs.com/2014 ... -pear.html

pflaume + zwetschke + mirabelle http://littlehouseinthesuburbs.com/2014 ... -plum.html

hier nochmal gruber mit pappelmulch zur förderung von weissfäulepilzen:

Stockausschläge der gefällten Hybridpappel wurden entfernt und gepflanzte Bäume und Sträucher damit gemulcht. Mit diesen dünnen Ästen wurde vor allem gemulcht, um die biologische Vielfalt im Boden zu fördern, speziell um Weißfäulepilze (Basidiomyceten) zu fördern. Diese Bodenpilze nehmen aus den Zweigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Calcium auf und dienen den Bodenlebewesen als Nährstoffquelle, was wiederum das Wachstum von Bäumen, Sträuchern und anderen nutzbaren Pflanzen fördert.

und einigen weiteren tipps für obstbäume:

https://permakultur.wordpress.com/perma ... obstbaume/

kraut_ruebe hat geschrieben:zur förderung von weissfäulepilzen: ....

ich weiß nicht
"Weißfäule" finde ich bei wikipedia unter Holzschädlinge. Ich möchte nicht unbedingt holzzersetzende Pilze nahe beim Stamm meiner Obstbäume haben.

Frühlingsblüher?
bei uns unter den Bäumen wachsen von selber ganz viele Buschwindröschen! sind zwar keine Zwiebel, aber doch Frühlingsblüher....

Der Link zu der Permakulturanlage mit Lärchenmischkultur ist interessant. Auch wenn ich es schade finde, daß die Lärchen dann gefällt werden müssen.
Wäre interessant, woher der Mann sein Wissen bezieht über die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Pflanzen und den Bäumen?
Bei dem ersten englischen Permakulturlink zweifle ich allerdings an der mitteleuropäischen Umsetzung (auf jeden Fall in meinem Garten!).
Brunnenkresse unter Apfelbäumen??? Da müßte es dann wohl sehr feucht sein.
Und Dill und Fenchel blühen bei mir auch nicht gleichzeitig mit den Äpfeln, wenn ich mich recht erinnere...

Ich habe auch gerade eine Buchbesprechung über das neue Wohlleben-Buch gelesen:
https://www.welt.de/kultur/article16868 ... -Wald.html
Das muß ich lesen!

ich hätt mir das mit kapuzinerkresse übersetzt.

dill + fenchel locken insekten (insects) an, zB marienkäferln und andere nützlinge, die zeitgleich die (sing)vögel füttern, der sinn dahinter ist in erster linie die für alles mögliche benötigte vielfalt. bestäuber wären pollinators, für die müsste die unterpflanzung dann zeitgleich mit dem apfel blühen.

Okay, kraut_ruebe, ich hab mir jetzt den Text 7 parts of an apple tree nochmal genau durchgelesen.
Ich hatte nur Nasturtium im Internet gesucht und Nasturtium officinalis ist die Brunnenkresse. Aber im Englischen ist das anscheinend die Bezeichnung Kapuzinerkresse. Ja, das macht mehr Sinn!

Ich habe gerade das Buch da "Mein Paradies" von Heinz Erven und da steht auch einiges Hochinteressantes drin, gerade über Obstbäume.
Als Diplom-Landwirt hat er schon seit 1948 seinen Garten biologisch bewirtschaftet und ganz viel mit Mischkulturen, Bodenpflege usw. herumexperimentiert.
Allerdings hab ich das Buch erstmal in einem Rutsch durchgelesen und wollte mir dann beim zweiten Lesen noch die Sachen rausschreiben, die ich mal ausprobieren möchte.

ja, so übersetzungen sind kleine stolpersteine. ich hab mich lange gewundert, was die blume frangipani in nem kuchen machen soll, bis ich draufgekommen bin, dass damit in den rezepten frangipane - das marzipanähnliche zeugs - gemeint ist

irgendwann werd ich mir mal zeit nehmen, die diversen gilden zu übersetzen, das thema find ich spannend und ich denke auch, das man das noch weiter ausbauen kann.

Ups, ich komme wohl ein paar Seiten zu spät, aber vielleicht interessiert's doch noch: Es scheint nicht immer zu reichen, wenn Sporen im Boden sind, da (Zitat aus http://www.the-compost-gardener.com/myc ... fungi.html) "...while most of the beneficial organisms come to us as a by product of our composting methods, mycorrhizal fungi do not. The often recommended hot composting methods will kill any mycorrhizal fungi that might be present. They grow only on the roots of live host plants. The most important group do not have above ground fruiting bodies so are unlikely to come to your garden as fungi spores on a friendly breeze. "
Und zum Fördern und Erhalten siehe http://www.the-compost-gardener.com/decomposer.html - auch hier (für die, die nicht unbedingt jeden Link durchlesen wollen) ein kurzes Zitat:
"These two things are a good start -
Stop tilling your garden - especially rototilling. This really destroys the fungi strands and makes it very tough for them to establish.
Let your compost cure undisturbed for a few months before you use it so as to let the hyphae develop undisturbed. And don't screen your compost before putting it on your garden. Screening really slices and dices the mycelium. "

Ich finde die Infos ansprechend und übersichtlich dargestellt. Einen Besuch auf der Homepage kann ich empfehlen (wenn man mit Englisch klarkommt).
Auf welche Quellen der Verfasser sich bezieht konnte ich allerdings nicht herauslesen.