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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Sa 1. Nov 2014, 20:58
von Olaf
Moin Ben,
klingt für mich irgendwie schlüssig, auch die Rechnerei.
Ich hab nicht wirklich Ahnung.
Ich hab die Restbestände an Blautannen meiner Oma verhökert. (Huups, das könnte man mißverstehen, also die Bäume, die von meiner Oma noch standen, die hab ich verkauft.) Verkrepelte kann man als Zweige zu den passenden Tagen an den Mann bzw. mehr noch die Frau bringen. Eine Blumenbinderei hat auch mal einen nicht so schönen Baum komplett gekauft.
Wenn die Blautannen nicht genug Licht kriegen, dann werden die nicht richtig blau.
Und der Boden war nachher ziemlich fertig, vielleicht hätte man das aber mit Kalk und Mist auch schnell wieder hinbekommen, da hatte ich damals noch keinen Instinkt für.
Auf alle Fälle wünsche ich Dir Erfolg, ich finde das ne gute Idee!
Olaf
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Sa 1. Nov 2014, 22:45
von Benutzer 2354 gelöscht
1,2 *1,2 dann haben die genug Platz.nach 6 jahren hat ne 2 jährige Nordmann ungefähr 1,6 bis 1,90m Eventuell für einige noch ein wenig mickrig. im ideal Fall hast du aus 3 verschiedenen Jahren Bäumchen. Aber im groben passt es. 50 Stück pro Jahr dürften auch nie das große Problem sein.
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: So 2. Nov 2014, 02:00
von utebo
Weihnachtsbaumkultur lässt sich auch mit Hühnerhaltung kombinieren. So haben die Hühner Schutz (Wind, Greife), halten gleichzeitig das Gras kurz und düngen dazu noch den Boden. Win-win.
s.a.
http://www.agforward.eu/index.php/en/ag ... lands.html
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: So 16. Nov 2014, 20:40
von ben
Der Film ist vielleicht schon anderswo verlinkt worden aber in diesen Faden muss er auf jeden Fall rein:
Wieder ein Geoff Lawton Video, in dem er ein Ehepaar besucht, die auf Hawei seit über dreißig Jahren auf einem Acre (gut 4.000 m²) sich selbst und etwa 20 weitere Familien mit Lebensmitteln versorgen. Um das Video zu sehen, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich.
http://www.geofflawton.com/fe/74946-per ... n-paradise
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: So 16. Nov 2014, 21:06
von Sabi(e)ne
@Ben: wie entsorgst du die Stucken der Weihnachtsbäume?
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: So 16. Nov 2014, 21:30
von Manfred
Eine Video über die Produktion von Microgreens (Englisch):
https://www.youtube.com/watch?v=JA8p5IT91H8
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 10:29
von Renysol
Danke, eine wirklich ausführliche Anleitung für Microgreens. Ich hatte das mal probiert im September, dann die Kosten für Samen und Erde den möglichen Einnahmen gegenübergestellt, und war zu dem Ergebnis gekommen, dass kein Gewinn übrigbleibt.
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 13:10
von Thomas/V.
Ich hatte das mal probiert im September, dann die Kosten für Samen und Erde den möglichen Einnahmen gegenübergestellt, und war zu dem Ergebnis gekommen, dass kein Gewinn übrigbleibt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind "microgreens" doch die sehr zeitig (als Keimlinge mit grade entfalteten Keimblättern) geerntete und vermarktete Salate? Dafür, für so ein paar Fuzzelchen, würde ich auch kein Geld ausgeben
Aber Baby-Salate, die so etwa 10cm lange richtige Blätter haben, dürften doch wesentlich mehr Ausbeute bringen, sowas gibt es ja auch im Laden zu kaufen.
Vielleicht würde sich das eher lohnen?
Ich werd jetzt auf alle Fälle mal meine Eierkunden fragen, ob sie frischen Feldsalat haben wollen. Hab davon ca. 20m2, und das, ohne eine Minute Arbeit dafür gemacht zu haben

. Der kam einfach so nach dem "Umgraben", weil ich ihn habe verwildern lassen.
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 18:38
von Manfred
Die Europäischen Hersteller nennen ihre Microgreens meist Kresse. Bei den Fertigsalaten werden sie meist mit größeren Blättern gemischt.
Wenn man das Saatgut dafür in Kleinportionen kauft, kommt man da finanziell natürlich nicht raus. Bei Kilo- und Sackware sind die Preise ganz andere.
In Nordamerika leben inzwischen viele kleine Gärtnereien in den Ballungsräumen ganz gut davon. Man braucht halt nur wenig Fläche, geringe Investitionskosten und dafür viel Arbeitskraft. D.h. im Gegensatz zu anderen Zweigen der Landwirtschaft passen solche Kulturen sehr gut in die Stadt, wo auch die Wege zu den Kunden kurz sind.
Für kleinere Mengen könnte man die Blätter evtl. gleich gemischt aussäen.
Und man braucht eine ordentliche Kühlung für die Lagerung und für den Verkauf.
Muss jeder selbst wissen, ob und wie der so etwas produzieren und vor allem vermarkten kann.
Wenn man kurze Wege hat, könnte man evtl. mit einem lokalen Edekamarkt zusammen arbeiten. Oder mit anderen Direktvermarktern und Wochenmarktfahrern. Gute Restaurants freuen sich immer, wenn sie etwas Besonders aus der Region anbieten können usw.
Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück
Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 22:25
von Renysol
Manfred hat geschrieben:
Wenn man das Saatgut dafür in Kleinportionen kauft, kommt man da finanziell natürlich nicht raus. Bei Kilo- und Sackware sind die Preise ganz andere.
Hast du einen Tip, wo man solche Kilo- oder Sackware kaufen kann? Dann würde ich die Kalkulation nochmal anpassen. Erde ist auch ein Kostenfaktor, aber mit etwas Vorlaufzeit kann man mit Kompostieren, Wurmerde usw. wohl das auch selbst machen.