Moin, das wird wohl etwas länger, aber lautes Nachdenken steht ja im Header.
Als ich gestern den Eierstand reingeholt habe, waren da, obwohl wir nur 2 Schachteln verkauft haben 14,50 drin.
Ich hab nur eine Erklärung, wenngleich die unwahrscheinlich ist, ist es meine einzige:
Irgendwer muss 2 von den 3 vermeintlich geklauten Schachteln bezahlt haben, und irgendwer muss statt 3,50 4 Euros bezahlt haben.
Dann hab ich weiter nachgedacht, wieviel wir wohl verkauft haben mögen, zu zählen haben wir längst aufgehört.
Überschlag: Seit Anfang März verkaufen wir. DIe neuen Wachteln fingen grade an. Dafür schaffen die 25 Tiere jetzt manchmal zwei Schachteln, also 24 Eier. 4 Hab ich verschenkt, vielleicht 5 haben wir selber gegessen, wir haben ja noch Hühner- und Enteneier, die nicht so profitabel sind.
Macht in 60 Tagen, und 1,5 Schachteln gerechnet 300 Euro.
Man kann auch formulieren, dass, bei 5 Euro am Tag, die Wachteln alle 3 Tage einen Sack Futter verdienen und damit das Geld für sämliches Geflügel verdienen, sozusagen unser Profitcentre.
Nun ist das aber trotzdem milchmädchengerechnet, schließlich haben uns die 20 neuen Wachteln 100 Euro gekostet.
Ist es sinnvoll, zum Winter hin einen Großteil des Bestandes aufzuessen, aus Furcht vor längeren Perioden von unter 20 minus?
(Wo wir sie denn ins Haus bringen müssen und nur begrenzt Platz haben)
Und im Frühjahr neue zu kaufen?
Nein!
Jetzt werd ich kurz OT, ist aber lustig:
Gestern murkelte ich da im Garten vor mich hin, und hab mich gewundert, dass unter dem Pflaumenbaum ein Wachtelhahn kräht, oder ob ein anderes Tier auch solche Geräusche macht. Nö, da lief unser einziger Wachelhahn lang.
Cristina gerufen, sie soll mal den Hund ins Haus sperren und mir beim Wachtelfangen helfen. Na, nun will ich das nicht ewig ausdehnen, dem hats gefallen im Garten, zum Schluss hab ich ihn mit einem Angelkescher aus der Luft gefangen.
Dann kamen wir ins Grübeln.
Unlängst kam nämlich Kira, die ich hier im Forum immer als "elende Wachtelfresserin" bezeichnet habe, so lassiemäßig zu mir gerannt, und dann immer unter den Wacheltstall. Wo eine Wachtel saß.
Jedenfalls haben die also ein Gitter zerhackt, dass man es nicht sehen konnte, aber dann und wann wohl mal eine rausplumste.
Den grünen Karnickeldraht schaffen die, den verzinkten nicht!
Und so hab ich dann gestern alle Türchen mit grünem Draht gegen Volierengitter ausgetauscht, dass war Stress pur, weil ich mich ständig gegen neugierige Wachtel wehren musste, die noch nicht mal vorm Tacker Angst haben.
Und während ich so vor mich hintackerte und Draht zuschnitt kam mir der Gedanke, dass ich die Etage unter dem ersten Wachtelstall mit wenig Aufwand vergrößern und in der Front vollverglast ausbauen könnte. Perfekt passende Fenster hab ich sofort gefunden.
Dann werde ich Geld in eine elektrisch zu beheizende zentrale Tränke investieren, es geht ja wohl auch mit Nippeltränken?, da muss ich mich schlau lesen.
Jetzt könnte ich, mit Fußbodenheizung, erst mal die randalierenden Hühnerküken unterbringen (*), denn in genau 14 Tagen brauch ich ja hoffentlich den Indoorstall für die Gänsekinder.
Und könnte im Herbst noch je nach Bedarf Wachteln ausbrüten, und wenn es richtig kalt wird, müssen da eben alle Wachteln rein, könnte eng werden, aber wenn es richtig kalt wird sind sie eh pflegmatisch.
Da bin ich jetzt dabei...
LG
Olaf
(*) den Hühnerküken könnte ich dann einen raubtiersicheren Auslauf bieten, der wäre genau vor der Nase des Hundes, sowohl Habicht als auch Fuchs müssten schon extrem geistesgestört sein, sich da ranzuwagen, Kira macht inzwischen ihrem Namen "Schäferhund" alle Ehre und verteidigt unser Viehzeug! Und HASST alle anderen Vögel! Hm, die Katzen? Werd wohl außen noch Strom ziehen zur Sicherheit.....den kennen die auch, und die Küken sind eigentlich jetzt schon zu groß
