Moin,
ich bin in den letzten 10 Tagen wg Kranksein übelst mit dem Essen aus der Spur gekommen.
Erstens sind meine Sprossen in der nur auf Frostschutz geheizten Küche erfroren

, und zweitens hatte ich ein unwiderstehliches Verlangen nach heißen, fettigen, stärkereichen Eintöpfen und Suppen, gern auch schon zum Frühstück.
Am Mittwochabend hab ich mir sogar einen Haferbrei mit Honig und Zimt gekocht, danach war mir schön warm...

(kann aber auch an den 39,2° Fieber gelegen haben).
Aktuell kann man mich mit kaltem Gemüse wie Kimchi oder Salaten immer noch jagen, irgendwie ist das hierzulande bei DEN Temperaturen nicht die optimale Ernährungsweise, zumal nicht bei meinen Wohnverhältnissen.
Das hatte ich aber letzten Winter schon festgestellt, als mir der Frischkornbrei zunehmend gegen den Strich ging, und ich auf diverse warme Getreidebreie/frisch gebackene Brötchen/Pfannkuchen/Nudeln ausgewichen bin.
Mit grünen smoothies kann ich aktuell auch so recht nichts anfangen, zumal es nicht wirklich frische Sachen gibt, wenn man nix aus Spanien importieren will.
Also nehm ich jetzt mal ne Auszeit von dem "gesunden Zeug", und esse wenigstens einmal am Tag meine Hühnersuppe oder meinen Schweineeintopf. Mit Nudeln/Kartoffeln drin.
Gefallen tut mir das nicht wirklich, weil ich in diesen zehn Tagen schon zwei Kilo wieder zugelegt habe, aber Ernährung muß auch Klima/Jahreszeiten angepaßt sein (aber lecker ist das schon...vorgestern abend hat der Mann einfach ein Stück durchwachsenen Speck in den Miniofen geworfen, da gab es dann eine Art InstantSchwein auf Brötchen, fetttriefend und sehr zufriedenstellend

)
Ich denke, ab spätestens Februar/März wird das Verlangen nach frischem Grün von ganz allein wiederkommen, und dann geht's halt weiter.
Versteht mich nicht falsch - ich MAG mein getreidefreies, nicht-vegetarisches-trotzdem-sehr-grünes-Essen, aber für dieses Winterwetter ist das in der bisher praktizierten Form zu fettarm und zu kalt.
Hühnersuppe kann was supergoiles sein....
