Selbstversorger Forum e.V.

Die Stadtwerke München machen ihre Straßenkehrbesen selbst aus Birke. Begründung: Kein Plastik in der Umwelt.
Es gibt überall LICHTBLICKE, man muss sie nur finden.

"Seid ihr gegen Mikroplastik in der Umwelt?"
...dann tragt was dazu bei...

Ich bin gegen Stahl in der Umwelt. Deshalb sind mir die Birkenholzbesen in München etwas weniger wichtig als dass unser ehrenwerter Kanzler offenbar wieder Europa mit Stahl und Blut verzieren will. Es ist zwar richtig, dort anzufangen, wo man grad ist, aber es erinnert an ein Kaninchen, was sich aufwendig die Ohren putzt, während die Schlange vor ihm sitzt.

Gegen Mikroplastik zu sein, ist von einem gewissen Gratismut beseelt, wenn der Mainstream das Thema bereits zugelassen hat. Es erinnert an Aluminium im Deo. Mutiger wäre es, gegen Glas- und Carbonfaserabtrag an Windrädern zu sein, wenn das Thema noch nicht zugelassen ist. Dadurch werden nun nicht nur Gewässer verunreinigt, sondern auch die Ackerflächen und Weiden.

Oder gegen Beton. (Jetzt wird's aber Off-Topic.)
Da habe ich mal 'ne Sendung gesehen. Ist auch sehr problematisch.

Aber wo fängt man an? Der Einzelne kann da ja nur wenig tun.

Nuja. Es wird wohl kaum jemand die Energiewende mit Windmühlen aus Holz und Leinwand vorantreiben wollen. Also, was hilft es dagegen zu sein ohne funktionierende Alternativen zu haben? Während gleichzeitig der Stromverbrauch steigt weil alle Welt auf einmal jeden Pups mit KI machen muss, weil das so spassig und praktisch ist, während anscheinend total vergessen wird wie viel Energie das kostet... ohne KI wär die Abkehr von fossilen Energieträgern UND Atomkraft noch irgendwie realistisch, aber mittlerweile glaub' ich einfach nicht mehr dran.

Edit: Ja, das OT... *hüstel* ich gelobe Besserung. Also um den Bogen zum Mikroplastik zu bekommen: Zum Plastik gibt es meistens machbare und erschwingliche Alternativen...

Ich empfehle die Sendung "Stöckl" vom 18. Dezember 2025 auf sat3.

Wir können ALLES verändern!

Wir können ALLES verändern!

"Wir" können gar nichts verändern. Dafür müssen wir nur abwarten, bis wir uns alle gegenseitig in die Steinzeit zurück gebombt haben.
Falls "wir" das Überleben, und nicht wegen Unfruchtbarkeit ausgestorben sind, werden wir uns an den Ewigkeitsdreck vermutlich anpassen. (Evolution)
Oder glaubst du echt, das plötzlich alle Bewohner der Erde anfangen, auf alles, was krank und kaputt macht, aber unsere Süchte befriedigt, zu verzichten?

Ich glaube gar nichts.

Aber eine handvoll Menschen haben die DDR Mauer von Osten her friedlich eingerissen.
Vor einiger Zeit ist FCKW weltweit "verschwunden".

Warum?
Weil Menschen es gemacht haben und nicht gesagt haben: Geht nicht.

Dieser Plastikmüll ist doch nur eine von tausenden Baustellen, die schneller auftauchen alsd man sie sehen, geschweige denn bearbeiten kann.
Mal davon abgesehen, das fast jede "Lösung" mindestens 1 neues Problem schafft.

Sonne hat geschrieben: Do 18. Dez 2025, 10:34 Aber wo fängt man an? Der Einzelne kann da ja nur wenig tun.

Aber ich denke, jeder Einzelne kann etwas tun und muss nicht sich darauf ausruhen, dass die anderen ja auch nichts tun. Das ist jedenfalls meine Einstellung.

@si001...da gebe ich dir auf jeden Fall recht.
Natürlich kann ich Stoffbeutel nehmen, statt Plastiktüte, oder Holzsalatbesteck kaufen, statt Kunststoffsalatbesteck.

Aber das ist doch nicht die Hilfe, die die Welt braucht.

Ich glaube, dass hier politische Entscheidungen nötig sind, um wirklich etwas zu bewegen.