@Ina,
mir ist nicht ganz klar wie wir von Wettervorhersage zu diesen ausufernden Weltbetrachtungen kommen.
Ich will nicht wieder durch alle Themen mit viel Gefühl und noch mehr Esoterik hecheln.
Es ging erst mal um Wüstenbegrünung, dann um Wettervorhersage mit dem Schluss, dass grüne Wüsten Wetter beeinflussen und dann um die Betrachtung wie man komplexe Systeme mit weniger komplexen Mitteln auflösen könnte.
Darauf möchte ich mich auch beschränken. Alles was Glaube oder Esoterik angeht ist nicht mein Ding.
Zu deinem Posting:
Du fragst wofür?
Ich sage Warum klettern Menschen auf Berge?
Du fragst
kann man doch nicht einfach von allen Wesen auf Erden verlangen
Ich frage dich wo kommt dieser Zusammenhang her?
Wofür forschen wir? Der Mensch wird immer forschen, solange Fragen ungeklärt und halbwegs interessant sind. Dass liegt in der Natur des Menschen.
Aber genug dazu, wir reden irgendwie nicht vom gleichen Thema.
@Thomas,
Wenn ich Großprojekte plane, dann muß ich aber zwangsläufig so weit vorrausberechnen, oder möglichst noch weiter. Und eigentlich müßten auch noch alle möglichen unbekannten Faktoren mit eingerechnet werden. Was natürlich nicht geht, da sie ja unbekannt sind.
Denn die Auswirkungen dessen, was ich da machen will, zeigen sich womöglich erst in 100 Jahren.
Ein Beispiel aus der Programmierung:
Aufgabenstellung Datenbankdesign und Userinterface für die Verwaltung von KMU mit allen Möglichkeiten Richtung SAP.
Kein Unternehmen wird diese Aufgabe mit dem ersten Release auch nur ansatzweise in Theorie und Praxis gelöst haben. Und doch sind genau solche Aufgabenstellungen Grundstein für erfolgreiche Großprojekte.
Solche Dinge entwickeln sich und bekommen ab einem gewissen Punkt eine eigene Dynamik, welche zum großen Teil vom Kunden bestimmt wird.
Auch wenn der Weg und das Ziel am Anfang definiert sind, die Details werden zur passenden Zeit geklärt. Alles andere wäre wirtschaftlicher Selbstmord.
So und nicht anders sind auch komplexe Simulationen entstanden. Sei es Billard, Flugsimulator oder Wetter.
Manche dieser Simulationen sind als Spiel entstanden, obwohl auf knallharter Physik basierend. Vieles davon findet sich heute in kommerziellen Simulationen wieder und wird immer weiter verfeinert.
Die Ergebnisse sind manchmal derart dicht an der Realität dran, man glaubt es kaum. Vielleicht hat schon mal jemand Snookermeisterschaften oder Billard gesehen? Da werden teilweise die Stöße schon beim Angehen des Tisches vorab simuliert. (Wenn der Spieler an den Tisch geht ist dies schon der Beginn des Stoßes, Stand, Körperhaltung Schwung, Kopfhaltung etc. sind alles schon Teile der Formel).
Die beste Varianten lässt sich wie im Schach berechnen, Abweichungen basieren eben auf fehlerhaften Annahmen (der Spieler hat sich taktisch anders entscheiden) oder Abweichungen von der idealen Ausführung. Die Vorhersagegenauigkeit liegt bei einem sehr hohen Prozentsatz. Und dass obwohl so etwas wie der Mensch mitspielt. Und für mich immer wieder ein Erlebnis, wie genau der Spielball dann der vorgerechneten Linie folgt.
Gruß
Peter