Re: Unabhängigkeit vom Amt
Verfasst: Do 8. Nov 2012, 10:45
Offensichtlich muß ich ein bißchen zusammenfassen.
Ich halte das Gewerbe noch und werde bis Februar als Aufstocker behandelt.
Die 86 m² reduzieren sich um den Büroanteil von 32 m² (hab´s extra nochmal ausgemessen).
Sollte ich meine Idee in die Tat umsetzen, würde auch das Wohnzimmer mit 27 m² in den gewerblich genutzten Bereich fallen.
Dann liege ich deutlich unter 50 m² Wohnraum und habe nur noch 1,5 Zimmer zur Verfügung. Damit könnte ich aber für eine Weile gut leben.
Seit ich realisierte, daß das Geschäft den Bach runtergeht, suche ich aktiv eine feste Anstellung.
Nur ist es tatsächlich so, daß hier in Bremen, die Arbeitsangebote sehr knapp sind.
Einen Teilzeitjob auf Karte findet man überhaupt nicht mehr.
Hinzu kommt, daß ich mit 48 Jahren relativ alt bin.
Die Schwerbehinderung macht die Jobsuche auch nicht leichter, im Gegenteil!
Meine Einschränkungen sind so gelagert, daß ich nur für kurze Zeiträume eine Tätigkeit durchgehend ausführen kann.
Also alle 30 Min vom PC aufstehen - max. 2-3 Stunden körperliche Arbeit / Tag (wenn es mir gut geht) - Zwangshaltungen, wie den Kopf dauerhaft senken bei Sortierarbeiten, gehen gar nicht.
Insgesamt 14 Jahre Selbständigkeit sind auch nicht unbedingt förderlich.
Offensichtlich suchen die Personaler nur noch devote Menschen, die sich problemlos führen und gängeln lassen.
Dabei würde mir das Amt sogar einen Arbeitsplatz fördern.
Die Konditionen sind gar nicht schlecht. Mich, als ehemaligem Arbeitgeber, hätte das gereizt, wenn ich Bedarf an mehr Personal gehabt hätte.
Im Grunde kann ich allerdings keine berufliche Qualifizierung vorweisen.
Meine Ausbildungen liegen Jahrzehnte zurück. Das jüngste Arbeitszeugnis ist 16 Jahre alt.
Somit weiß ich nicht einmal so wirklich, in welcher Branche ich unterkommen könnte.
Unter diesen Umständen fällt mir nichts anderes ein, als es noch einmal mit einer Selbständigkeit zu versuchen.
Hier kann ich mir die Arbeit so einteilen, daß ich sie auch wirklich packe.
Eine unserer ersten Ideen war es auch, aufs platte Land zu ziehen.
Ich sorge für den täglichen Bedarf und mein Weib bringt das nötige Kleingeld rein.
Dem steht aber entgegen, daß ich keinen PKW besitze und mein Weib keinen Führerschein hat (sehbehindert).
Es wird wohl auch nicht wieder ein Privatfahrzeug ins Haus kommen.
Abgesehen von meiner Abneigung gegenüber Explosionsmotoren muß ich täglich starke Schmerzmittel nehmen.
Mein letzter Wagen stand 6 von 7 Wochentagen in der Garage, weil ich es unverantwortlich finde unter solchen Umständen zu fahren...
Ein Job als Kurierfahrer, o. ä., scheidet also auch aus.
Im Grunde kann ich keine berufliche Qualifizierung vorweisen.
Meine Ausbildungen liegen Jahrzehnte zurück. Das jüngste Arbeitszeugnis ist 16 Jahre alt.
Somit weiß ich nicht einmal so wirklich, in welchem Beruf ich unterkommen kann.
Unter diesen Umständen fällt mir nichts anderes ein, als es noch einmal mit einer Selbständigkeit zu versuchen.
Hier kann ich mir die Arbeit so einteilen, daß ich sie auch wirklich packe.
Es wurde auch die Frage gestellt, ob ich mit der Schilderwerbung überhaupt die richtige Zielgruppe ansprechen würde.
Die Straßen, an denen ich lebe, führen beide direkt zu einem riesigen Kleingartengebiet, das sich mehrere Vereine teilen.
Hinzu kommt, daß hier in der Gegend fast jedes Haus über einen Garten verfügt.
Wie auch immer wir uns entscheiden, ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich bei Euch.
Ihr habt uns viele gute Gedankenanstöße geschenkt und mir eine Motivation gegeben weiterzudenken.
Ich halte das Gewerbe noch und werde bis Februar als Aufstocker behandelt.
Die 86 m² reduzieren sich um den Büroanteil von 32 m² (hab´s extra nochmal ausgemessen).
Sollte ich meine Idee in die Tat umsetzen, würde auch das Wohnzimmer mit 27 m² in den gewerblich genutzten Bereich fallen.
Dann liege ich deutlich unter 50 m² Wohnraum und habe nur noch 1,5 Zimmer zur Verfügung. Damit könnte ich aber für eine Weile gut leben.
Seit ich realisierte, daß das Geschäft den Bach runtergeht, suche ich aktiv eine feste Anstellung.
Nur ist es tatsächlich so, daß hier in Bremen, die Arbeitsangebote sehr knapp sind.
Einen Teilzeitjob auf Karte findet man überhaupt nicht mehr.
Hinzu kommt, daß ich mit 48 Jahren relativ alt bin.
Die Schwerbehinderung macht die Jobsuche auch nicht leichter, im Gegenteil!
Meine Einschränkungen sind so gelagert, daß ich nur für kurze Zeiträume eine Tätigkeit durchgehend ausführen kann.
Also alle 30 Min vom PC aufstehen - max. 2-3 Stunden körperliche Arbeit / Tag (wenn es mir gut geht) - Zwangshaltungen, wie den Kopf dauerhaft senken bei Sortierarbeiten, gehen gar nicht.
Insgesamt 14 Jahre Selbständigkeit sind auch nicht unbedingt förderlich.
Offensichtlich suchen die Personaler nur noch devote Menschen, die sich problemlos führen und gängeln lassen.
Dabei würde mir das Amt sogar einen Arbeitsplatz fördern.
Die Konditionen sind gar nicht schlecht. Mich, als ehemaligem Arbeitgeber, hätte das gereizt, wenn ich Bedarf an mehr Personal gehabt hätte.
Im Grunde kann ich allerdings keine berufliche Qualifizierung vorweisen.
Meine Ausbildungen liegen Jahrzehnte zurück. Das jüngste Arbeitszeugnis ist 16 Jahre alt.
Somit weiß ich nicht einmal so wirklich, in welcher Branche ich unterkommen könnte.
Unter diesen Umständen fällt mir nichts anderes ein, als es noch einmal mit einer Selbständigkeit zu versuchen.
Hier kann ich mir die Arbeit so einteilen, daß ich sie auch wirklich packe.
Eine unserer ersten Ideen war es auch, aufs platte Land zu ziehen.
Ich sorge für den täglichen Bedarf und mein Weib bringt das nötige Kleingeld rein.
Dem steht aber entgegen, daß ich keinen PKW besitze und mein Weib keinen Führerschein hat (sehbehindert).
Es wird wohl auch nicht wieder ein Privatfahrzeug ins Haus kommen.
Abgesehen von meiner Abneigung gegenüber Explosionsmotoren muß ich täglich starke Schmerzmittel nehmen.
Mein letzter Wagen stand 6 von 7 Wochentagen in der Garage, weil ich es unverantwortlich finde unter solchen Umständen zu fahren...
Ein Job als Kurierfahrer, o. ä., scheidet also auch aus.
Im Grunde kann ich keine berufliche Qualifizierung vorweisen.
Meine Ausbildungen liegen Jahrzehnte zurück. Das jüngste Arbeitszeugnis ist 16 Jahre alt.
Somit weiß ich nicht einmal so wirklich, in welchem Beruf ich unterkommen kann.
Unter diesen Umständen fällt mir nichts anderes ein, als es noch einmal mit einer Selbständigkeit zu versuchen.
Hier kann ich mir die Arbeit so einteilen, daß ich sie auch wirklich packe.
Es wurde auch die Frage gestellt, ob ich mit der Schilderwerbung überhaupt die richtige Zielgruppe ansprechen würde.
Die Straßen, an denen ich lebe, führen beide direkt zu einem riesigen Kleingartengebiet, das sich mehrere Vereine teilen.
Hinzu kommt, daß hier in der Gegend fast jedes Haus über einen Garten verfügt.
Wie auch immer wir uns entscheiden, ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich bei Euch.
Ihr habt uns viele gute Gedankenanstöße geschenkt und mir eine Motivation gegeben weiterzudenken.