Selbstversorger Forum e.V.

Kein großer Etappensieg, aber weil das Ding so praktisch ist, wollte ich mein Hühnerschutznetz hier vorstellen.

Da ich mein armes, angeknabbertes Huhn
als nicht besonders einsichtigen Patienten einschätzte, wollte ich den kleinen Auslauf vor ihrem ersten Hofgang ausbruchsicher machen.
In den unergründlichen Tiefen der väterlichen Garage fand sich ein Netz, was vermutlich zur Absicherung von Baugerüsten gehört.
Das Teil ist optimal, schön leicht, für Singvögel unproblematisch und gut sichtbar, so daß die Hühner sich darunter sicher fühlen.
Die Farbe ist natürlich Geschmackssache .
(das Netz war nicht meine dümmste Idee: heute Mittag hatte Houdini tatsächlich den Tisch geentert und peilte nach der Schwachstelle im System )

Spottdrossel hat geschrieben:Meiner konnte letztens sogar tauchen, als er zu frech wurde .Waterboarding

Waterboarding gilt in manchen Ländern als Folter.

Spottdrossel hat geschrieben:Da ich mein armes, angeknabbertes Huhn
als nicht besonders einsichtigen Patienten einschätzte,

Sehr nett geschrieben!

Theo hat geschrieben:

Spottdrossel hat geschrieben:Meiner konnte letztens sogar tauchen, als er zu frech wurde .Waterboarding

Waterboarding gilt in manchen Ländern als Folter.

Sowas ähnliches erwähnte mein Mann auch...
Sagen wir mal, es war im Affekt, ich fühlte mich danach angemessen schuldig, aber er war zum ersten Mal nachhaltig beeindruckt und hat mir nicht frech hinterhergekräht.
Und seitdem haben wir den bisher längsten Waffenstillstand

Da hat es jemand ziemlich eilig: Der Nächste - mit wehenden Röcken:
Die Auflösung: man nehme eine übersehene und inzwischen ziemlich flexible Banane...

hallo spottdrossel,

du hast wunderschöne hühner - so richtig zum knuddeln - lach lg ahora

Grade die Dicken sind auch extrem flauschig - und ziemlich empört, wenn ich mal nicht widerstehen kann .

Bevor im Wortsinn Gras über die Sache wächst, habe ich diese Woche der Kratzbeere den Kampf angesagt. Mit Grabgabel und Wiedehopfhacke habe ich in einer Stunde eine Schubkarre voll biologisch einwandfreiem Stacheldraht geerntet und dabei schon 3 fiese "Hauptverteilerknoten" erwischt.
Bin gespannt, wie hoch der Tentakelberg am Ende der Woche ist.

Jetzt durfte sich mein Mann von einer Dorfmutti anmaulen lassen, weil Samstagnachmittag die Eier ausverkauft waren und doch tatsächlich das Verkaufsschild noch draußen stand . Sie hatte "extra" keine Eier gekauft, statt wie alle anderen einfach zu fragen und vorzubestellen.
Letztes Jahr hatte ich versucht, über das Schild auch zu melden, wann was da ist - hoffnungslos, auf der Terrasse stapelten sich die Kartons mit Geld, auch wenn "Pause" war.
Ich wette grade mit mir selbst, ob welche auf die Idee kommen, an Ostern bräuchten sie mehr Eier. Dann schicke ich sie in den Stall und lasse sie den Damen den Begriff "Ostern" erklären - unser Gewerkschaftshühnchen wird schon den passenden Kommentar auf Lager haben.
Manche Leute scheinen zu glauben, wir haben hier eine Lieferverpflichtung - teilweise fühlt man sich schon schuldig, wenn man mal seine eigenen Eier essen will.

2001 hatten wir knapp über 200 Hühner ( meine Eltern ) und in dem Jahr hatten wir genau 12 in Worten Zwölf eigene Eier zu Ostern und das auch nur weil wir am Ostersonntag noch gefärbt hatten.
Eine Woche später waren dann knapp 1000 Eier über . Natur ist Ostern egal

ihno hat geschrieben:2001 hatten wir knapp über 200 Hühner ( meine Eltern ) und in dem Jahr hatten wir genau 12 in Worten Zwölf eigene Eier zu Ostern und das auch nur weil wir am Ostersonntag noch gefärbt hatten.
Eine Woche später waren dann knapp 1000 Eier über . Natur ist Ostern egal

Danke - damit wäre meine Überlegung in Richtung "mehr Mitarbeiterinnen" beantwortet. Anscheinend steigt mit der Menge die Nachfrage.
Uns so, wie Ostern dieses Jahr liegt, vermute ich auch, daß die Damen erst danach richtig loslegen.
Wenn mich die Kundschaft zu sehr nervt, gibt´s eben Lieferstop und ich mache eine vierwöchige Eierlikör-Kur