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Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: So 5. Jul 2015, 22:41
von Luisa
Reisende hat geschrieben:hm. wenn der schmelzpunkt bei 225-236° liegt, hab ich geschlussfolgert, dass kochen nicht schadet.
bei öl muss man natürlich aufpassen, dass es nicht überhitzt. aber mehr als 80° sollte imho nicht schaden.
Ich werde noch mal versuchen, weitere Infos zu bekommen.
Ansonsten mache ich es so, daß ich die Hälfte des Beinwells in Öl auf ca. 70° ausziehen lasse, für ca. 30 min.
Die andere Hälfte lass ich dann 15 Min. köcheln.
Anschließend kippe ich beides zusammen.
Vieleicht ist es ja so, daß sich bestimmte Inhaltsstoffe erst beim sieden lösen und ins Öl übergehen und andere gehen schon bei 70° über und würden beim köcheln zerstört.
So hätte ich von beiden etwas und gebe es zusammen.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Sa 26. Sep 2015, 22:19
von mot437
Oh mus ich auch probieren mein beinwel is sooo tol
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Sa 16. Jan 2016, 20:07
von ohne_Furcht_und_Adel
Die kann man zur Beschleunigung des Abheilens von Wunden verwenden! Es funktioniert, Beinwell ist ein altes Mittel um Verletzungen zu kurieren. Der französische Name "Consoude" setzt sich zusammen aus "con" (zusammen-) und "soude" von "souder" (=schweißen). Wer Beinwell im Garten hat, braucht sich überhaupt keine Salbe zu machen, es funktioniert auch frisch als Umschlag.
Leider wird die Salbe irgendwann ranzig. Aber man kann für eine neue Aktion getrocknete Wurzeln vorrätig halten, woraus sie sich ebenfalls herstellen läßt.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Sa 16. Jan 2016, 20:26
von si001
Ich habe den Öl-Auszug eingefroren. So hält er sich (mindestens) bis zur neuen Ernte. Bei Bedarf hole ich einen Teil aus dem Frost und dicke ihn mit Bienenwachs an. Eine Salbe mache ich nicht, durch den Wasseranteil der wird die Salbe eher ranzig.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Sa 16. Jan 2016, 20:31
von 65375
Mir ist mangels Erfahrung der Ölauszug mit Wachs zu fest geworden.
Werde nochmal vorsichtig erwärmen und noch Ölauszug plus etwas Lanolin zugeben.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: So 17. Jan 2016, 00:11
von Buchkammer
Getrocknete Beinwell-Wurzeln schön klein geschnippelt und dann in warmes Schweineschmalz gerührt müsste doch auch funktionieren, um die Inhaltsstoffe und speziell das Allantoin in streichfähiger Form zu konservieren?
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: So 17. Jan 2016, 08:27
von moorhexe
si001 hat geschrieben: Eine Salbe mache ich nicht, durch den Wasseranteil der wird die Salbe eher ranzig.
eine salbe mit wasseranteil ist auch keine salbe mehr. mit wasseranteil muß konserviert werden.
ich mache meine salben schon über 25 jahre ohne wasser, nur
wurzel mit olivenöl und bienenwachs.
mir ist noch keine salbe geranzt.
ich habe schon nicht heilende kaiserschnittnarben und anderes damit
" heile " bekommen.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: So 24. Jan 2016, 14:17
von Holgerbgb
Ein gutes Rezept für Beinwellsalbe wie ich finde,
http://www.beinwellsalbe.de/beinwellsalbe-rezept/
Habe ich schon mehrfach gemacht und klappt super. Generell bin ich von Beinwellsalbe sehr überzeugt.
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 09:21
von geeseanny
...
Hier eine Seite, die mir beim Querlesen sehr informativ und sachlich scheint, da sie allzuviel Mondbegeisterung ein bißchen ausbremst und auf Differenzen zwischen astrologischem und astronomischem Kalender eingeht, den Unterschied zwischen synodischen (zu- und abnehmend) und siderischen (auf- und absteigend) Mondphasen erklärt, und das alles so, daß man trotzdem nicht den Mut verliert, danach zu arbeiten. Im Gegenteil, es scheint weniger kompliziert, als die vielen unterschiedlichen Kalender einem weismachen wollen. Ich hab grade in fünf Minuten lesen richtig viel gelernt!
http://www.natuerlich-gesund-online.inf ... uter_2.php
Leider ist der Link zu alt. Hat jemand den Artikel abgespeichert oder einen neuen Link dazu?
Re: Beinwell-Salbe
Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 09:28
von 65375
Qgeeseanny
Leider habe ich den Artikelmdamals nicht kopiert, weil ich dachte, ich weiß ja, wo ich ihn finden kann. Schade! Der war wirklich gut!