Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?
Verfasst: Mo 12. Dez 2011, 13:35
a) Dacia Logan, wegen den vielen Sitzplätzen. Kein Schnickschnack, nicht durstig, viel Platz, läuft, fertig. Kostet neu mit 3 Jahren Garantie weniger als ein vergleichbarar VW Touran oder was es so gibt mit 80'000 km Laufleistung. Auf Schnee für einen Nicht-Allrad erstaunlich gut zu fahren.
b) Suzuki Jimny, wegen Allrad und zum (kleinen) Hänger ziehen
Hänger find ich praktischer als Kleinlaster, weil man den auch zu Hause lassen kann, wenn man wenig Zuladung hat. Hätt ich Platz und Kohle genug, würde da auch noch ein Kleinlaster stehen.
Bei uns gehts halt immer rauf oder runter, im Winter Schnee, Zufahrt letzter Kilometer zur Voralp nur mit Allrad mit viel Bodenfreiheit. Feldwege mit 20% Steigung und entsprechend ausgefahrenen Spurrinnen kann man ohne echtes Reduktionsgetriebe nicht vernünftig fahren, egal was die Werbung über eingebaute Traktionsintelligenz und all die sinnlosen PS der Pseudo-Geländewagen alles schreibt.
Vod den Allrad-Autos mit Reduktionsgetriebe blieb nur der kleine Suzuki als Diesel-Variante, die Benziner saufen zuviel und praktisch alle anderen sind viel zu gross. Ich muss ja nicht mit Hänger und 4 Ster Holz geladen bergauf den Postbus überholen können.
Vorher hatte ich nen Lada Niva. Sowas von primitiv das Teil - man konnte alles selber schrauben (Vorteil) und das musste man auch dauernd (kein Vorteil). Gefahren ist das Ding immer, aber mal ging von selbst die Heckklappe auf, Blinker ging nur wenn man kurz Warnblinker an- und ausgemacht hat, Heizung konnte man nicht abstellen, mal fällt der Schalthebelknauf ab, mal pfeift der Ventilator, mal rastet der Beifahrersitz nicht mehr ein, dauernd so Mist, der nervt. Jeden Winter neue Glühkerzen, jedes Jahr neue Kugelgelenke der Vorderachsschenkel (oder wie das heisst, bin kein Automech). Zudem laut (hat kein Radio, weil man eh nix hören kann, wenn es auch noch fährt) und durstig, und rostet fleissig.
Was gut war bei dem, war die Hochbeinigkeit und die Differentialsperren. Für ganz normale Strassen taugt der hingegen nicht wirklich. Nun ist Schlammlochfahren in Kiesgruben als Selbstzweck aber eine Tätigkeit, die ich als weitgehend sinnfrei betrachte.
Vorher hatte ich auch mal nen Mitsubishi L300 Bus, zuverlässig, aber durstig und auf Schnee kann man den vergessen, wenn man keine Zuladung hat (Motor vorne und Hinterradantrieb). Also immer wieder ganze Familie vom Früstückstisch weggescheucht und hinten auf die Ladefläche reinsitzen lassen, damit man aus dem Parkplatz kommt. Andere fahren den ganzen Winter mit 500 Kilo Sandsäcken hinten drin herum. --> Verkaufen, passt nicht mehr. Für die Baustelle war der aber gut, konnte man mit dem Stapler beladen (Zwei Hecktüren statt Heckklappe wären noch besser gewesen).
Die Autos werden gefahren bis sie durch sind oder nicht mehr passen, d.h. Wiederverkaufswert und Protzigkeitsfaktor interessiert mich überhaupt nicht, aber weil ich nicht gerne schraube und trotzdem gerne selber entscheide, ob fahren oder wieder mal Werkstatt angesagt ist, warte ich nicht, bis alles hoffnungslos wurmig ist - liegenbleiben unterwegs ist erstens nicht lustig und zweitens richtig teuer.
Gas oder so wäre eine gute Sache, nur gibts bei uns eine einzige Tankstelle dafür in der Gegend. Wenn man einen guten Diesel mit einem Gasmotor vergleicht, scheint mir der Diesel einen besseren Wirkungsgrad zu haben; Gas ist nur wegen Steuerbefreiung billiger zu fahren.
b) Suzuki Jimny, wegen Allrad und zum (kleinen) Hänger ziehen
Hänger find ich praktischer als Kleinlaster, weil man den auch zu Hause lassen kann, wenn man wenig Zuladung hat. Hätt ich Platz und Kohle genug, würde da auch noch ein Kleinlaster stehen.
Bei uns gehts halt immer rauf oder runter, im Winter Schnee, Zufahrt letzter Kilometer zur Voralp nur mit Allrad mit viel Bodenfreiheit. Feldwege mit 20% Steigung und entsprechend ausgefahrenen Spurrinnen kann man ohne echtes Reduktionsgetriebe nicht vernünftig fahren, egal was die Werbung über eingebaute Traktionsintelligenz und all die sinnlosen PS der Pseudo-Geländewagen alles schreibt.
Vod den Allrad-Autos mit Reduktionsgetriebe blieb nur der kleine Suzuki als Diesel-Variante, die Benziner saufen zuviel und praktisch alle anderen sind viel zu gross. Ich muss ja nicht mit Hänger und 4 Ster Holz geladen bergauf den Postbus überholen können.
Vorher hatte ich nen Lada Niva. Sowas von primitiv das Teil - man konnte alles selber schrauben (Vorteil) und das musste man auch dauernd (kein Vorteil). Gefahren ist das Ding immer, aber mal ging von selbst die Heckklappe auf, Blinker ging nur wenn man kurz Warnblinker an- und ausgemacht hat, Heizung konnte man nicht abstellen, mal fällt der Schalthebelknauf ab, mal pfeift der Ventilator, mal rastet der Beifahrersitz nicht mehr ein, dauernd so Mist, der nervt. Jeden Winter neue Glühkerzen, jedes Jahr neue Kugelgelenke der Vorderachsschenkel (oder wie das heisst, bin kein Automech). Zudem laut (hat kein Radio, weil man eh nix hören kann, wenn es auch noch fährt) und durstig, und rostet fleissig.
Was gut war bei dem, war die Hochbeinigkeit und die Differentialsperren. Für ganz normale Strassen taugt der hingegen nicht wirklich. Nun ist Schlammlochfahren in Kiesgruben als Selbstzweck aber eine Tätigkeit, die ich als weitgehend sinnfrei betrachte.
Vorher hatte ich auch mal nen Mitsubishi L300 Bus, zuverlässig, aber durstig und auf Schnee kann man den vergessen, wenn man keine Zuladung hat (Motor vorne und Hinterradantrieb). Also immer wieder ganze Familie vom Früstückstisch weggescheucht und hinten auf die Ladefläche reinsitzen lassen, damit man aus dem Parkplatz kommt. Andere fahren den ganzen Winter mit 500 Kilo Sandsäcken hinten drin herum. --> Verkaufen, passt nicht mehr. Für die Baustelle war der aber gut, konnte man mit dem Stapler beladen (Zwei Hecktüren statt Heckklappe wären noch besser gewesen).
Die Autos werden gefahren bis sie durch sind oder nicht mehr passen, d.h. Wiederverkaufswert und Protzigkeitsfaktor interessiert mich überhaupt nicht, aber weil ich nicht gerne schraube und trotzdem gerne selber entscheide, ob fahren oder wieder mal Werkstatt angesagt ist, warte ich nicht, bis alles hoffnungslos wurmig ist - liegenbleiben unterwegs ist erstens nicht lustig und zweitens richtig teuer.
Gas oder so wäre eine gute Sache, nur gibts bei uns eine einzige Tankstelle dafür in der Gegend. Wenn man einen guten Diesel mit einem Gasmotor vergleicht, scheint mir der Diesel einen besseren Wirkungsgrad zu haben; Gas ist nur wegen Steuerbefreiung billiger zu fahren.