Selbstversorger Forum e.V.

Ich melde mich nochmal zu Wort, um ein Resultat aus dem nun fast vergangenen Jahr zu ziehen. Abgesehen von den Küchenkräutern hab ich dieses Jahr lediglich beim Salat und bei den Erdbeeren Erfolg gehabt. Die Zucchini hat keine Früchte getragen, die Kohlrabis sind irgendwann eingegangen und.. nun ja, das man Kartoffeln nicht in Töpfen ziehen kann hätt ich mir eigentlich denken können. Es waren zwar Knollen da, aber die waren so groß wie Erbsen
Nun gut, dafür habe ich mittlerweile einen großen Salbei auf der Fensterbank, eine Erdbeerpflanze steht noch daneben und trägt sogar noch zwei kleine unreife Beeren.
Desweiteren habe ich vor einigen Wochen Kräuter gesäht, die jetzt auch so langsam größer werden
Was dieses Jahr allerdings richtig gut gewachsen ist, ist meine Aloe Vera. Wie ich grad feststelle, könnte die mal umgetopft werden.
Die Topfaufzucht wird sich aber hoffentlich erledigt haben. Ich möchte mir Anfang des nächsten Jahres einen Kleingarten hier zulegen und ihn dann bis zum Frühjahr soweit hergerichtet haben, dass ich mit dem Gemüseanbau loslegen kann. Drückt mir die Daumen, dass alles so klappt, wie ichs mir vorstelle!

Lieben Gruß!

Hallo Nilora,

unsere Zucchinis wollten dieses Jahr auch nicht so recht. Tomaten hatten wir viele, sie haben aber deutlich wässriger geschmeckt als im letzten Jahr. 2011 war eindeutig kein gutes Garten-Jahr (jedenfalls nicht bei uns).
Dein Salbei sieht ein bisschen magersüchtig aus... ich glaube, er bräuchte mehr Licht und frische Luft.
Ansonsten finde ich es klasse, was Du alles so gezüchtest hast, und das ganz ohne (eigenen) Garten!
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen schönen Garten in Deiner Nähe findest.

Hi,

ist ja genial was bei dir auf kleinster Fläche wächst!
Das mit den Kartoffeln sollte aber eigentlich schon funktionieren: http://www.youtube.com/watch?v=zJyd3_Akbd8

LG Andrea

Nilora hat geschrieben: Abgesehen von den Küchenkräutern hab ich dieses Jahr lediglich beim Salat und bei den Erdbeeren Erfolg gehabt. Die Zucchini hat keine Früchte getragen, die Kohlrabis sind irgendwann eingegangen und.. nun ja, das man Kartoffeln nicht in Töpfen ziehen kann hätt ich mir eigentlich denken können. Es waren zwar Knollen da, aber die waren so groß wie Erbsen
Nun gut, dafür habe ich mittlerweile einen großen Salbei auf der Fensterbank, eine Erdbeerpflanze steht noch daneben und trägt sogar noch zwei kleine unreife Beeren.

Die Hauptsache ist, dass du dich nicht entmutigen lässt. Jeder Anfang ist schwierig egal bei welchem Thema.
Aber wenn ich das hier lese:

Nilora hat geschrieben: Die Topfaufzucht wird sich aber hoffentlich erledigt haben. Ich möchte mir Anfang des nächsten Jahres einen Kleingarten hier zulegen und ihn dann bis zum Frühjahr soweit hergerichtet haben, dass ich mit dem Gemüseanbau loslegen kann. Drückt mir die Daumen, dass alles so klappt, wie ichs mir vorstelle!

Lieben Gruß!

scheinst du ja eher noch größeren Tatendrang zu verspüren. Bin gespannt wie es in deinem Schrebergärtchen klappt. Als kleiner Tipp von mir für einfache Pflanzen sei das Radieschen(Samen), die Gurke/Zuchini(Pflänzchen) und die rote Beete(Samen) genannt. Damit wirst du im Freiland immer Erfolg haben

LG

Danke für eure ermutigenden Worte und Tipps Mein Tatendrang ist gar nicht gedämpft, im Gegenteil, ich habe große Pläne für die nächsten Jahre
Habe morgen erstmal einen Termin zur Kleingartenbesichtigung
Bin tierisch gespannt, wie das Teil aussieht, laut jetzigem Pächter liegt es brach, Hanglage, ein kleiner Geräteschuppen steht auch drauf, was toll ist, da ich so den ganzen Krempel nicht immer mitschleppen muss. Ich mach mal Bilder und berichte

Lieben Gruß

Nach längerer Abwesenheit hier mal wieder ein Lebenszeichen von mir - mit schönen Neuigkeiten. Ich bin nämlich seit letzter Woche glückliche Pächterin eines Kleingartens hier in Trier.
Wie ihr meinem letzten Beitrag entnehmen könnt, hegte ich die Absicht, mir einen zuzulegen, schon etwas länger. Den Garten, den ich mir im Dezember angeschaut hab, wollte ich auch zuerst übernehmen, jedoch entschied sich der damalige Besitzer plötzlich doch wieder dagegen, ihn abgeben zu wollen. Naja, Anfang des Jahres kam dann der Klausurenstress und ich hatte das Thema eigentlich wieder ad acta gelegt - fürs erste jedenfalls. Irgendwie wollte mich das ganze aber nicht mehr loslassen und ich rief dann Ende April aus einer plötzlichen Laune heraus den Vorsitzenden des Kleingartenvereins an, um mich über frei stehende Gärten zu informieren. Dann gings Schlag auf Schlag - ich hab mir den einzigen freien Garten angesehen, mich verliebt - und eine Woche später den Vertrag unterschrieben.
Ich habe dieses Wochenende erstmal eine kleine Bestandserfassung und Fotos gemacht - da kommt ein Haufen Arbeit auf mich zu. Aber ich freu mich drauf.
Das Grundstück ist 280 m² groß, Hanglage und teilweise zu kleinen Terassen ausgebaut. Am linken Rand läuft eine Treppe bis ganz nach oben, wo das Häuschen steht.

Rechts von diesem Abschnitt ist das Eingangstor. Man erkennt schon, dass alles ziemlich verwildert ist. Man steigt die Stufen weiter hinauf und geht einmal links um die Ecke... ...bis man zum linken Rand des Gartens kommt, wo dann die Stufen bis zum obersten Teil führen.

Hier die verschiedenen Terassen:

Ganz oben kommt dann der Gestrüpp-Alptraum: Das Häuschen
Und der Ausblick von ganz oben:

So, und nun zum Bestand. Neben einigen Kirschbäumen, die auch schon grüne Früchte tragen, stehen auch Apfelbäume auf dem Grundstück. Allerdings tragen diese nicht. Blüten sind keine mehr dran, aber auch keine Fruchtansätze zu sehen. An keinem einzigen Baum.

Dann steht da noch ein Baum, an dem ich nur eine einzige Frucht enteckt habe. Ist das ne Pflaume?

Die Frucht: Die Blätter: Hier ein Beet voller Erdbeeren Ich hab zudem noch an Essbarem zwei tragende Stachelbeersträucher entdeckt, Schnittlauch, Lavendel, Zitronenmelisse, ganz viel Löwenzahn, eine Weinrebe, ganz viele Brombeersträucher, einen Johannisbeerstrauch und einen Blattsalat
Außerdem stehen ein paar wunderschöne Fliederbäume oben neben der Treppe.

Soo, nun aber zu meinen Fragen: Wie werd ich das ganze kleine Grünzeug los? Umgraben wird böse viel Arbeit und da es mit dem Anbau dieses Jahr vermutlich sowieso nicht mehr wirklich was wird, hab ich mir überlegt, es zunächst mal alles niederzumachen und liegenzulassen und es mit irgendwas abzudecken, damit alles darunter abstirbt. Dann das Gehächselte, das sich mit der Zeit wohl ansammeln wird, drauf kippen und vielleicht nach irgendwas schauen, was zur Bodenverbesserung beitragen könnte, wie zb Mist (wenn ich das überhaupt darf). Oder habt ihr ne bessere Idee?
Der Boden ist eher locker und bröselt praktisch auseinander, wenn man ihn ein bisschen zerreibt. Ich hab mal willkürlich an einer Stelle mit ner Schüppe reingestochen und bin direkt auf zwei Regenwürmer gestoßen. Wenn man das Grünzeug auseinander biegt, sieht man auf dem Boden auch viel Wurmlosung. Die Erde hat ne stark rötliche Färbung (Eisenoxid?), fühlt sich lehmig-sandig an.

Ok, ich mach hier jetzt erstmal Schluss. Mal gespannt, was ich dort noch so alles entdecke, wenn ich mich mal ans Bearbeiten begebe.

Liebe Grüße