Selbstversorger Forum e.V.

Moin, noch als Ergänzung, hab ich gestern abend fotografiert: Robinien wachsen sehr stark nach dem Licht, wohl auch, weil sie es statisch können.
Die hier ist von zwei andern nördlich von ihr bedrängt worden, eine hat meine Oma vor ca.35 Jahren fällen lassen, eine ich so vor 5, weil das fürs Haus zu gefährlich wurde. Beides natürlich nur teuer mit Reinsteigen. Die hier darf stehen bleiben, wir finden sie schön und kann nix kaputtmachen. Die kleinen links davon muss ich wohl auch wegmachen, eben wegen dem vielen Laub auf dem Dach, und ich seh ja, wo es hinführt.
Das Schild vom Eierwagen hat genau einen Meter, für die Größenvorstellung. Die Robinie ist etwa 60 Jahre alt: Der Stubben von vor 35 Jahren steht übrigens immer noch, das Zeug verrottet einfach nicht. Links davon das sind die kleinen, schätze 20 Jahre alt: Nur mal so als Entscheidungshilfe vielleicht
LG
Olaf

Update:

Noch nichts in Sachen Bäume, der Fachmann kommt diese Woche mal zum schauen. Habe mal fleißig gemulcht, aber 0,7 m³ Rindenmulch versickern da halt einfach so:



Im Vordergrund habe ich Bokashi vergraben. Hoffe dass ein Loch alle 2 Wochen nicht den ganzen "no dig" Gedanken torpediert..

Der "Berg" auf dem das Haus steht wird einfach mal wild mit allem bepflanzt was auf dem heimischen Balkon nicht glücklich aussah, eine Plazenta hatten wir auch noch eingefroren; voila, der Lebensbaum:



Der wächst schon seit Wochen wie blöde, hoffe er verkraftet den Schock. Hab nen Steckling gezogen falls er eingeht, unsere Tochter ist dreieinhalb, die kotzt wenn ich ihren Baum eingehen lasse...

Habe außerdem Himbeer, Brombeer, rote Johannisbeer, Sauerampfer, Goji und Kiwi versetzt, im Lauf der Woche folgen Kranbeere, Heidelbeere und Aroniabeere. Die Haselnuss grab ich aus unserem Vorgarten lieber auch wieder aus und pack sie in den Waldgarten...hab gesehen wie groß die werden...von wegen essbare Hecke! Eine Ölweide (seaberry?) könnte ich auch umziehen, aber die ist auch schon größer und sicher fiess angewurzelt. Alle zusammen sollen den Hang halten, grün machen und erste Erfolgserlebnisse produzieren, im Herbst ziehe ich daraus dann die Stecklinge/Ableger/Absenker/usw. und fülle den Wald.

Gruß

T

Update: Der Holzfäller war da!!

Vielleicht das wichtigste zuerst, den Kirschbaum würde er auf jeden Fall fällen. Zum einen ist er zu alt, zu groß und auch nicht mehr so frisch, außerdem können dann alle anderen Bäume ganz einfach gefällt werden.
Die Robinien hinter der Hütte würde er nur vom Totholz befreien (5 Stück ca. €600), alle frei stehenden Bäume zu je € 100 fällen. Klingt plausibel, da er u.A. Seile und Winden bzw. einen Greifer mitbringt damit alles so fällt wie gewünscht...
Das bedeutet das Ende für die meisten Fichten und den ganzen Bereich im Norden der dann mit passenden Laubbäumen bzw. Stickstoffsammlern neu bepflanzt werden kann. Zudem machen wir im Süden und im Westen Platz für mehr Licht und entfernen 1-2 Birken die auch nicht mehr schön sind. Den Apfelbaum sieht er in tollem Zustand, den fällen wir nicht. Muss noch mal in mich gehen, da es jetzt doch eine ganze Menge Bäume werden (ca. 15), aber lieber einmal richtig als alle Jahre wieder...

Gruß

T

Besser geht immer:



also ein bisschen zumindest.
Falls jemand nen Tipp braucht, bei welchem Versandhandel man auf keinen Fall etwas bestellen sollte pm...hab die Blöden Dinger jetzt insgesamt 6 mal hin und her gefahren, nur Stress mit der Spedition gehabt und den Umtausch nur unter Androhung von (juristischer) Gewalt "aus Kulanz" zeitnah hinbekommen. Als Verbraucherschützer müsste man denen die Bude zu machen!

Genug dicke Luft, mir ist aufgefallen dass es hier eine eigene Rubrik für Blogartiges gibt. ein Mod kann das hier gern verschieben...werde noch einiges bloggen...

Gruß

T

Kleines Update:


wieder plastik, aber auf die schnelle krieg ich nicht alles gebaut was die Damen dringend brauchen...Provisorium, mal schauen wie lange.



eigentlich wollte ich gar keinen Kompost, aber die Komposttoilette muss ja irgendwohin geleert werden...auch hier provisorisch, die Baume kommen weg und ein richtiger Kompost aus Holz mit 2 oder 3 Abteilen hin...


Wir haben jede Menge Wasser...sofern das ganze dicht ist. Sind sicher an die 1000l.

T

Update: Endlich Wasser...sobald es mal wieder regnet:



Unglaublich dass sowas 4 Wochen dauern kann...

Update:

Neue Bilder sagen leider im Moment nicht mehr als 1000 Worte, trotzdem kommen wir vorwärts, vor allem mit der Planung. Bin im Moment definitiv für einen Teich dort wo die Fichten entfernt werden (oberes Ende des Food Forest) und eventuell ein Pendant in der Südecke (ganz unten) samt kleinem Wasserlauf und Pumpe.
Was Swales oder Ähnliches angeht bin ich auf die Banana-Circles und Pit-Gardening gestoßen, überlege also ob ich Swales mit Pits verbinden und auf die Art Kompostierung und Wassersammlung verbinden soll. Vielleicht auch zu kompliziert, aber es ist noch Zeit bevor ich das entscheiden muss.
Der Apfelbaum trägt offenbar Klaräpfel. Die will bei uns keiner Essen und der Baum ist zu groß und steht im Weg. Scheinbar kann man den unter Umständen neu veredeln, da muss ich mal den Fachmann befragen. Dann ist er aber immer noch im Weg und zu groß möglicherweise hat er also keine Zukunft und ich zum planen eine leere Wiese.
So oder so denke ich über "Familienbäume" mit 3-4 verschiedenen Sorten nach um Platz zu sparen und die Befruchtung zu sichern/die Ernte über einen längeren Zeitraum zu verteilen. Bin noch nicht sicher welche Unterlage sich anbietet, hat jemand Erfahrung mit Halbstämmen mit mehreren Sorten?

Leider ist in meinem trockenen Acker das Graß schneller gewachsen als die Wildblumenwiese...outgrown nennt man das wohl Habe Mungbohnen gelegt die in den nächsten (eher feuchten) Tagen hoffentlich keimen und den Boden (samt Mulch) bedecken. Die mittlerweile 5 Stellen auf der Wiese wo ich Bokashi vergraben habe wurden mit Grünschnitt abgedeckt und in Nestern Kürbis gepflanzt (ebenfalls nur zur Bodendeckung, freue mich aber über Samen falls ich welche ernten kann). Wenn dort so gar nichts wachsen will muss ich eventuell doch mit der Rasenfräse durch oder mit Pappe und Kompost arbeiten, aber ich hoffe auf Bohnen und Kürbis.

Der Hügel auf dem das Haus steht ist rundum relativ grün, vor allem wenn man den wenigen Niederschlag und die hohen Temperaturen der letzten Wochen bedenkt. Neben Wildkräutern wachsen da MInze, die Feige, Arnika, einige Beerensträucher, Erbsen, Gelbsenf, Alfalfa und ich habe Koreander, Bockshornklee, Lavendel, Kamille, Gurken und noch irgendwas (vergessen) gesät. Habe von fast allem genug Samen da auf meinem Balkon vieles davon schon wieder Samen hat, war also großzügig und es geht mehr um Bodendeckung, Vielfalt, Mulchmaterial und Selbstaussaat. Kann von meinem Lieblingsbruder Girsch erben (ich weiß...) der die Terasse vor der Hütte vor der Sonne Schützen soll...da hat es beim Mittagessen pralle Sonne und die Feige braucht noch bis sie da Schatten hin macht. Und so ein grünes Vordach ist sicher hübsch.

Habe einen typischen Fehler gemacht: habe Walderdbeeren gemäht um Bodendecker zu pflanzen ...typischer Fall von das Problem ist die Lösung. Werde jetzt nur noch die Spielwiese kurz halten und den wild wachsenden Bodendecker einfach wachsen lassen (zusammen mit den Bohnen und dem Kürbis).

Freue mich wie immer über Anregungen und Kommentare.

Gruß

T

P.S.: Vielleicht doch ein paar (bewegte) Bilder:
https://goo.gl/photos/EqXfgU8vfejTCStL6

Ok, hatte nach der Sintflut heute zum zweiten mal Wasser im Keller. Musste also das Thema Wasser angreifen bevor mein Plan ganz fertig ist. An sich soll das komplette Wasser von oberhalb der Hütte in die Swales im Food Forest geleitet werden, aber bevor es im Keller landet:



Überlege jetzt, wie man das dauerhaft stabil macht: Paar pflanzen drum rum is klar, aber der Kanal...Steine oder Kies oder doch eher ein gelochtes Rohr? Graben ist sicher 10cm tief, 15-20 breit und insgesamt 5m lang..

Gruß

T

Update: Der Graben hat mich auf die Idee gebracht den Hügel südlich der Hütte passiv zu bewässern und das Säulenobst aus der Fallzone der Kiefern zu entfernen. Im gleichen Zug habe ich eine Reihe Platten vor der Hütte entfernt und 2 Reihen vorläufig begradigt. Anstatt der fehlenden Reihe habe ich einen Swale gegraben, untern dem entstandenen Hügel Bokashi vergraben und die Obstsäulen eingepflanzt. Dazu noch ein paar Dinge die so rumlagen (Erbsen, Beinwell, Salbei). Den Graben will ich mit Mulch füllen da er als Weg dient, vorläufig ist da Holz und Grünschnitt drin gelandet:



Eine Bekannte meines Bruders spendet regelmäßig Rasen- und Heckenschnitt, ich hab das gestern mal auf die Schnelle Dekoriert, Blick von der anderen Seite:



An Pfosten bzw. Gitter wächst (hoffentlich) der Wein dem es auf meinem Balkon nicht gefallen hat, auf dem zweiten Bild sieht man im Hintergrund eine Ölweide die ebenfalls ein neues Zuhause gebraucht hat.

Was man auf den Bildern nicht erkennen kann: Der Swale und der Graben um die Kellertüre sind Verbunden und sollen etwa auf gleicher Höhe liegen. Wenn ich mal Lust habe lege ich alle Platten um die Hütte herum ins Wasser und erweitere den Graben hinter der Hütte. Auch dort ist eine Reihe Platten zuviel anstatt der ich eventuell den Top-Swale anlege. Da der "level" sein sollte muss ich aber erst mal messen ob das passt und er quasi einmal quer durch den Garten laufen kann ohne dass Bäume im Weg sind oder der Verlauf total schrägt wird.

Gruß

T

Hübsches Plätzchen :-)

Willst du von der Rebe auch ernten? Dann braucht sicherlich sie Sonne, hat sie die da?