Selbstversorger Forum e.V.

und noch eine Ergänzung für kleinräumigen Anbau:

"Der Saatzieher" aus Tirol http://www.youtube.com/watch?v=iHyMqH7MCdk

Ein jüngerer Bauer, der alte oder spezielle Sorten anbaut und ebf. häufig an Restaurants verkauft.

Viel Freude beim Gucken,
Regina

Und noch mehr Tipps, wie man auf 1,5 Acres seinen Lebensunterhalt verdienen kann
http://www.peakprosperity.com/podcast/8 ... ro-farming

Eine gute Nacht wünscht
Regina

So, habe mir jetzt das dazugehörige (zu meinem letzten Link) Buch bestellt & gelesen.
"The Market Gardener: A Successful Grower's Handbook for Small-scale Organic Farming
Fortier, Jean-Martin"

Es hat sich gelohnt. Da schreibt wirklich ein Praktiker. Habe wertvolle Tipps daraus entnommen, z.B. zur Sukzessionsplanung und auch zu einzelnen Marktgemüsen.

Den Hauptumsatz (und das meiste Geld) machen sowohl Charles Dowding (in einem der vorherigen Posts erwähnt) als auch die Familie Fortier mit Mischsalaten und Tomaten - gerne auch mit Verfrühung durch Vlies und Folientunnel.

Bin dabei, jetzt so verschiedenes in die Praxis umzusetzen. Am schwersten tue ich mich jedoch damit, alles zu dokumentieren und auszuwerten und zu planen - wie sowohl von Fortier als auch Dowding dringendst empfohlen. Da muss ich mir immer den besagten Tritt in den Allerwertesten geben, um mich da nach der Tagesarbeit noch dranzusetzen

Liebe Grüße von
Regina

Ich sammele gerade Infos über sogenannte Microgreens. Weiß jemand, ob sich dafür schon ein Wort im Deutschen eingebürgert hat?

Es handelt sich dabei nicht um Sprossen, sondern etwas größere Pflanzen, die nach den Keimblätter schon zwei normale Blätter entwickelt haben, evtl. sogar vier. Und die dann als Salatbeilage oder farbenfröhliche Dekoration dienen.

Ist wohl in Amerika ziemlich beliebt.

DAnke.

Nachdem der Text mehrmals wiederholt wurde, schreibt er was von Lebensmittelvergiftungen durch Sprossen. Das ist natürlich ein KO-Argument für alle, die in Betracht ziehen, sowas anzubauen und zu verkaufen.

Obwohl mir der Hintergrund nicht klar ist, warum Sprossen oder Jungpflanzen gefährdet sind, ausgewachsene Pflanzen wohl nicht.

Der Begriff Babyleaf ist noch relativ gängig.
Aber Microgreens sind wohl eher irgendwo zwischen Sprossen und Babyleaf anzusiedeln.

Und vergleiche mal damit:
http://centraleurope.koppertcress.com/collection/Cress

Inwiefern sind die Pflanzen gefährdet? Versteh ich nicht.

Er meint vermutlich, dass Sprossen und Microgreens eine höhere Gefahr bergen, schädliche Erreger im Gepäck zu haben.
Das liegt einfach daran, dass sie unter feuchtwarmen Bedingungen gekeimt und aufgezogen werden. In so einem Brutschrank fühlen sich die Bazillen wohl.
Bei älterem Salat und Gemüse sind die Temperaturen deutlich niedriger und die Umgebung trockener.