Seite 4 von 4

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 18:06
von fuxi
Eos hat geschrieben:Ja, und das thema "abgrenzen", "grenzen setzen" lohnt sich bei mir auch immer, zu beleuchten...
Das kann ich nur unterschreiben. Ich hab die Neurodermitis abbekommen und meine Schwester die Schuppenflechte. So oder so, sind aber beides auf der Haut ausgetragene Abgrenzungsprobleme.
Ernährungsumstellung hat bei mir nur mäßig geholfen (milchfrei, fleischarm, Vollkorn, etc... irgendwann hab ich's dann gelassen). Weg war's erst, als sich die Situation geändert hat, aber ich seh bis heute noch an meiner Haut als erstes, wenn ich mal wieder zuviel an mich ranlasse, bzw mir nicht genug Platz/Zeit/Aufmerksamkeit gönne.

... müsste mal meine Schwester fragen was bei ihr geholfen hat.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 21:16
von Knurrhuhn
Hallo ihr Lieben alle, vielen lieben Dank für Eure ganzen Beiträge! :) Sind ja wirklich interessante Ansätze dabei, die ich auf jeden Fall im Hinterstübchen behalten und einige auch ausprobieren werde.

Also, ich will nicht vorzeitig optimistisch sein und den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ... die letzten drei Tage hatte ich nur sehr wenig Juckreiz, und heute sah es so aus, als würden sich einzelne Stellen bessern. (toi-toi-toi)
Nun habe ich überlegt, was vor allem die letzten Tage bzw. die letzte Zeit anders war als sonst. Da waren eigentlich nur die Mariendistel-Einnahme seit Montag, und die Einnahme von L-Ornithin zur Leberunterstützung seit letzter Woche. Und seit ca. zwei Wochen nehme ich Zink ein und gebe mir wieder meine (ärztlich angeratenen) B12-Injektionen.
:hmm:

Heute habe ich wieder einiges gelesen zum Thema, und stieß auf ein Buch eines Amerikaners, der v.a. ernährungstechnisch einiges empfiehlt. Unter anderem als wichtigen Punkt den Verzicht auf Nachtschattengewächse. Und da fiel mir auf, daß ich zuletzt am Mittwoch Kartoffeln gegessen hatte - und es an diesem Abend noch sehr gejuckt hatte! Die letzten drei Tage gab es keine Kartoffeln oder sonstige Nachtsch.gewächse mehr ... und es war nur sehr wenig Juckerei vorhanden, vergleichsweise.

Natürlich kann ich wirklich nicht sagen, warum das nun tatsächlich schon ein klein wenig gebessert ist - vielleicht ist ja auch einfach nur der Schub wieder auf dem Rückzug, ohne äußere Einflüsse, oder er macht eine kleine Pause. ;) Aber ich bleibe am Ball und werde weiterhin das alles von mehreren Seiten aus angehen.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 21:54
von si001
Knurrhuhn hat geschrieben:Heute habe ich wieder einiges gelesen zum Thema, und stieß auf ein Buch eines Amerikaners, der v.a. ernährungstechnisch einiges empfiehlt. Unter anderem als wichtigen Punkt den Verzicht auf Nachtschattengewächse. Und da fiel mir auf, daß ich zuletzt am Mittwoch Kartoffeln gegessen hatte - und es an diesem Abend noch sehr gejuckt hatte! Die letzten drei Tage gab es keine Kartoffeln oder sonstige Nachtsch.gewächse mehr ... und es war nur sehr wenig Juckerei vorhanden, vergleichsweise.

Natürlich kann ich wirklich nicht sagen, warum das nun tatsächlich schon ein klein wenig gebessert ist - vielleicht ist ja auch einfach nur der Schub wieder auf dem Rückzug, ohne äußere Einflüsse, oder er macht eine kleine Pause. ;)
Naja, da wäre wirklich ein Ernhährugstagebuch (einschließlich Nahrungsergänzungsmitten und Medikamenten) angebracht.

Schön, dass es dir besser geht!

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: So 24. Nov 2013, 13:32
von Reisende
wenn ich eine kleine, vorsichtige kritik anbringen darf...
für meinen geschmack probierst du zu viele dinge auf einmal / in kurzer zeit aus. kann ich verstehen, wenn der leidensdruck so groß ist, aber so wird es schwierig herauszufinden, was nun wirklich besserung bringt.
ich glaube auch nicht, dass du so viele nahrungsergänzungsmittel brauchst, wenn du dich halbwegs ausgewogen ernährst.

just my 2 cents.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: So 24. Nov 2013, 14:38
von kraut_ruebe
sich halbwegs ausgewogen zu ernähren ist vermutlich recht schwierig wenn man ne reihe zeugs weglassen muss :hmm:

frau knurrhuhn, hast du mal nen selentest machen lassen? wir haben hier selenarme böden, in der verantwortungsvollen tierhaltung wird deshalb immer selen mitgefüttert. im zuge der nahrungskette gelangt das selen dann auch in den menschen.

da du ja kaum fleisch isst, könntest du da zuwenig von haben (amerika hat dies problem nicht, deren böden sind überreich an selen). mangel an selen kann u.a. auch zu neurodermitis führen. sesam, kokosnuss, weizenkleie und paranuss gelten (neben fleisch und fisch) als gute selenlieferanten.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: So 24. Nov 2013, 20:30
von Sonnenstrahl
die wilden Kräuter in der Natur gepflückt sollen auch noch Selen enthalten (hab ich neulich in einem Vortrag gehört)

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Mo 9. Dez 2013, 20:56
von si001
Mensch Knurrhuhn! Du hast mich angesteckt!!

Seit Jahrzehnten hatte ich halbwegs Ruhe mit meiner Haut. Jetzt sind die Kniekehlen dunkelrot und jucken wie der Teufel. SCHEI..E!

Im Sommer hatte ich mir Ringelblumenöl gemacht und eingefroren. Das tut jetzt gute Dienste. Morgen wird mir mein Mann eine Rotlichtlampe mitbringen.
Naja, wird schon wieder. Spätestens im Frühjahr.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Di 10. Dez 2013, 21:23
von Sonnenstrahl
Hast Du schonmal Johanniskrautöl probiert?

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Mi 11. Dez 2013, 12:46
von si001
Ich wills noch nicht beschreien, aber ich glaube, es wird besser. Seit fast 2 Wochen waren die Kliekehlen großflächig dunkelrot. Gesten Rotlich und Ringelblumensalbe (Ringelblumenöl + Bienenwachs) drauf und heute morgen war die Rötung deutlich blasser.

Mal sehen wie es weiter geht.

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

Verfasst: Mo 16. Dez 2013, 19:26
von ronja
Seit einigen Wochen ist Natron in meine Pflegeserie aufgenommen. Es wirkt zwar keine Wunder, aber es lindert die Symptome. Außerdem verwende ich es seitdem als Deo. Da wirkt es Wunder. Danke für den Tip :daumen: .

Was mir auch sehr gut hilft: Bei jedem Bad und jeder Dusche die abgestorbene Haut mit einem Peelinghandschuh abrubbeln. Dazu muss die Haut erst ein wenig einweichen. Ein netter Nebeneffekt: Ich darf dabei ausgiebig kratzen.