Selbstversorger Forum e.V.

Hättest Du sie nicht trotzdem bei dem Kalb lassen können und das Kalb zugefüttert. Dann hätte es zumind. die Mutter bei sich gehabt.

Solange das Kalb nicht mal aufstehen kann, wäre es für Kalb und Betreuer (wir müssen ja mehrmals täglich dran) eher gefährlich, die zwei zusammen in eine enge Box zu sperren. Und einen großzügigen Laufstall am Haus inkl. Möglichkeit das Kalb nach Bedarf zu separieren, habe ich leider nicht zur Verfügung.
Ich denke auch, es würde die spätere Trennung für beide nur erschweren. Die Kuh muss eh geschlachtet und das Kalb von Hand aufgezogen werden.
Hätte sie Milch gehabt, hätten wir sie gemolken bis das Kalb wieder stehen kann und es dann regelmäßig zum Trinken dran gelassen, bis es wieder fit ist.
Heute sieht es eher schlechter aus als gestern. Da hilft nur weiterpäppeln und abwarten...

Beim Stillen regelt die Nachfrage das Angebot. Unsere Kleinste war ein Fruehchen und ich hab aller drei Stunden an der Maschine gehangen, um die Milchproduktion anzuregen. Hat wunderbar funktioniert, ich trau mich gar nicht zu sagen, wie lange ich gestillt habe.

Aber, Manfred, du hast recht. Mit jeglicher Manipulation, egal in welche Richtung erreicht man eigentlich nur eine Schwaechung der Nachkommen (und der Nachkommen der Nachkommen). Heute ist es zufuettern und morgen zieht man drei Kaelber von Hand auf, weil man ethische (oder emotionale) Bedenken hatte zu selektieren. Meinen Respekt hast du! Und meine gedrueckten Daumen, dass das Kalb durchkommt!

Hat sich leider erledigt. Der Kleine ist heute Nacht gestorben.

Tut mir leid!

Mir auch!

Ja schade! Das ist nie schön, wenn so ein junges Tier gehen muß.

Heute habe ich mal einen der kleinen Feldhasen erwischt.
Man beachte das aufgeschlitze Ohr. Auch die Stirn schaut vernarbt aus. Hat wohl einen Luftangriff überlebt.

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