Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzung

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fuxi
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#251

Beitrag von fuxi » Di 5. Jan 2016, 17:18

Das milde Wetter hat meinen Plan, zwischen den Jahren einfach mal faul zu sein, etwas durchkreuzt. Dafür ist jetzt endlich mein regenwasser-gespeistes Außen-Waschbecken mit Ablauf ins Gemüsebeet fertig.
Das Lebensnotwendige fällt nicht vom Himmel ... oder doch.
Das Lebensnotwendige fällt nicht vom Himmel ... oder doch.
DSCN2586_89_web.JPG (112.18 KiB) 4804 mal betrachtet
Der Unterbau des IBC-Tanks ist leider aus kesseldruckimprägniertem Holz, aber hier halbwegs langlebiges, unbehandeltes Holz zu bekommen ist schwer. Das Gestell des Waschbeckens ist Restholz mit Leinölfarbe (nur Öl + Rost, nichts anderes).

Und so transportiert man die Materialien dann ohne Auto:
My other car is also a bicycle.
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DSCN2560_web.jpg (129.83 KiB) 4804 mal betrachtet

P.s.: Der Hühnerstall ist natürlich noch kein Bisschen weiter ausgebaut worden und der neue Ententeich ist auch immer noch nicht fertig :pfeif:
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Waldläuferin
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#252

Beitrag von Waldläuferin » Di 5. Jan 2016, 19:23

cool! Sieht gut aus.
Hast Du wirklich Rost im Leinöl gelöst?
Und den Rost? Von einem alten Fahrrad abgekratzt, ganz SV-mäßig? Oder wie?
Leinölfarbe habe ich gerade auf meine bisher unbehandelten Türrahmen innen gestrichen und bin begeistert.
Fertig ist besser als perfekt.

Benutzer 1612 gelöscht

Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#253

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Di 5. Jan 2016, 20:33

Ah cool!
Wie schaffst Du es denn, das Regenwasser halbwegs sauber da rein zu kriegen?
(Wenn mit irgend'nem Sieb - WO sitzt das?)

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Daisy Duck
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#254

Beitrag von Daisy Duck » Di 5. Jan 2016, 21:59

Hallo Stadtgärtner,

ist auf dem Bild mit dem Tank nicht oben hinten links ein Zulauf vom Dach? Das sieht so aus, also könnte man in der Regenrinne ein kleines Sieb einsetzen, um Grobteile auszufiltern, falls Bäume o.ä. in der Nähe stehen.

Den Schwertransport finde ich :daumen:

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fuxi
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#255

Beitrag von fuxi » Mi 6. Jan 2016, 14:14

Waldläuferin hat geschrieben:Hast Du wirklich Rost im Leinöl gelöst?
Nicht ich selbst, aber der Schwedische Farbenhandel. Seit die die Internetseite überarbeitet haben, finde ich die spezifischen Inhaltsangaben pro Farbe nicht mehr, aber das ist für das Schwedenrot: reines Leinöl, Eisenoxid (Rost) und Mangan als Trocknungsmittel.
Stadtgärtner hat geschrieben:Wie schaffst Du es denn, das Regenwasser halbwegs sauber da rein zu kriegen?
(Wenn mit irgend'nem Sieb - WO sitzt das?)
Ich kann gerne nochmal eine Detailaufnahme machen. Oben wo das Regenrohr reinführt, ist erst ein grobes Gitter, um die Blätter aufzuhalten und dann läuft das Wasser in einen mit Filterwatte ausgelegten Plastikblumentopf, der in der Öffnung steckt. Da sickert es dann zügig durch in den Tank. Trinken würde ich es jetzt immer noch nicht in größeren Mengen, aber das ist schon ziemlich sauber (bis auf die üblichen Feinstpartikel und gelästen Stoffe, weil es halt Stadtregen ist)

Ich werde allerdings noch zwisachen Sichtschutzzaun und Tank eine Kiwi (oder Efeu?) setzen, die sich um den Tank ranken soll und bis dahin eine Plane drumherum machen. Sonst veralgt der sicher ganz fix.

Ach ja, und der Unterbau ist zur rechten Seite offen, damit ich den Platz noch zum Abstellen/Verstauen nutzen kann. Auch davon kann ich ncoh ein Bild nachreichen, sobald ich mal mit dem Kärcher da hergegangen bin. Ist momentan alles nicht so fotogen.
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#256

Beitrag von mot437 » Mi 6. Jan 2016, 14:23

Hast du zuunterst auch holz oder steine. Genomen ?
Wen noch nicht wuerde ich zumindest ne fliese oder so. An den eken Unterlegen. Damit. Hält. Das ganze. Sicher. Ein par jare langer

Ps. Das schaft man noch zu heben mit. Ferlangerungsror oder wagenheber wen der tank. Noch nicht fol ist.
Sei gut cowboy

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#257

Beitrag von Dyrsian » Fr 8. Jan 2016, 09:26

mot437 hat geschrieben:Hast du zuunterst auch holz oder steine. Genomen ?
Wen noch nicht wuerde ich zumindest ne fliese oder so. An den eken Unterlegen. Damit. Hält. Das ganze. Sicher. Ein par jare langer
Ps. Das schaft man noch zu heben mit. Ferlangerungsror oder wagenheber wen der tank. Noch nicht fol ist.
Ein schickes Projekt, mein IBC steht auch nach 5 Jahren nur blöd in der Ecke rum. Auch den Transport mit dem Fahrrad finde ich total super.
Tom hat recht (siehe oben). Holz gammelt immer dann, wenn es dauerfeucht ist. Da kann es hundertmal kesseldruckimprägniert sein, das bringt viel weniger als man denkt. Wenn man Eiche hernähme (was geradezu absurd teuer wär) oder ein Tropenholz, hielte es länger. Besser ist aber konstruktiver Holzschutz. In deinem Fall zieht sich die Feuchtigkeit von unten (vom Boden) ins Holz. Das musst du stoppen; eine Fliese bringt schon was, weil sie keine Diffusion zulässt wenn sie glasiert ist. Was ich als sehr guten Trick für mich entdeckt habe: Man kann gewissen Bauteilen einen ¨Schuh¨ aus EPDM Teichfolie anziehen, dann aber darauf achten das von oben auf gar keinen Fall Spritzwasser in den Schuh laufen kann (denn da bleibt es stehen und dann steht das Holz buchstäblich im Wasser). Den Spritzwasserschutz kann man leicht mit ein paar Brettern erreichen. Auf die Art hält ein Bauwerk wie deines sicherlich seine 30 Jahre. Ich mach mal ein Foto, wenn ich gleich im Garten bin, dann sieht man besser wie ich das meine.
Und nochwas: Dichte den IBC gut gegen Insekten ab, in meinem waren im Sommer tausende von Mückenlarven. Damit will man sich dann nicht wirklich die Hände waschen. Regenwasser aus Dachabläufen auf keinen Fall trinken, hochbelastet durch Vogelkot und Luftverschmutzung.
So, genug geklugscheißert! :grr:

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#258

Beitrag von Dyrsian » Fr 8. Jan 2016, 15:09

So meine ich das mit den Folienschuhen, hier im Haus, von vorne mit (natürlich immer wieder faulenden) Profilbrettern gegen Regen geschützt. So kann der tragende Balken nicht durchfaulen.
Bild
Hier an meinem Tomatendach, so spart man sich die Metalleinschlaghülsen und gräbt einfach den unteren Teil des Balkens ein.
Bild

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#259

Beitrag von fuxi » Mo 11. Jan 2016, 14:55

@Tom und Dyrsian
Das mit den Fliesen war eigentlich der Plan ... hatte ich aber jetzt aus irgendeinem Grund doch nicht gemacht. Das werde ich nachholen, sobald ich den Ententeich fertig habe und das Wasser dorthin sinnvoll abfließen lassen kann. Zum Anheben ohne Leerlaufen lassen ist es jetzt schon ziemlich schwer.

@Dyrsian
Ja, das Problem mit den Mückenlarven hatte ich bei der einfachen Regentonne, die vorher dort stand. Aber wie gesagt, bei dieser IBC-Konstruktion ist die einzige Öffnung komplett mit Filterwatte ausgelegt. Da kommt kein Viehzeug rein :daumen:
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#260

Beitrag von Lehrling » Mo 11. Jan 2016, 15:21

ich hab einfache Regentonnen und jeweils ein Fliegennetz fürs Fenster mit Gummizug versehen und drübergespannt. Das hilft auch gegen unerwünschten Mückennachwuchs.

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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