Selbstversorger Forum e.V.

Die Ente ist süß!
Wir haben bisher nur kleine, davon viele, und die ersten "Mittelkleingroßen" kommen gaanz langsam auch.
Die kleinen roten Birnchen neigen zum Platzen, die essen wir immer gleich weg.

Ernte von heute Abend aus dem Tunnel. 19 Sorten Tomaten. Grünkragen Galore, die letzten Tage war es heiß und drinnen über 60°C. Beschatten ist glaube ich nicht so toll weil gerade bei Wärme ja massig Licht gebraucht wird.
Sonnenbrand habe ich nur bei einer Sorte gesehen, da ist die Empfindlichkeit wohl wie bei Grünkragen etc. ganz unterschiedlich.


Ansonsten wässere ich nach wie vor nicht. Der Geschmack der Gewächshaustomaten ist absolut überhaupt nicht zu vergleichen mi Freilanddingern weswegen wir überlegen, ob wir es nicht doch nochmal wagen, im Freiland anzubauen. Also abgesehen von Ampeldingern zum Naschen.
Ertrag ging seeehr spät los dieses Jahr und an den Pflanzen hängt auch längst nicht so viel wie im Vorjahr. Da die Pflanzen nun auch bei mir, die nicht auf Grünmasse optimiert, bis an die Decke gehen, kommt da wohl auch nicht mehr viel an frischen Blüten. Mal sehen, wie weit die vorhandenen uns bringen.
An sich will ich, dass wir an 4 von 7 Tagen tomatig kochen können, so welche für's Brot haben und mindestens 10l konzentrierte Sauce einkochen. Wird knapp. Verkaufen werde ich keine dieses Jahr schätze ich.
Ach, in Kübeln im Freiland reifen jetzt 'Sunrise Bumblebee', 'Small egg' und 'Aztek', 'Maskotka' bringt auch immer noch neue Früchte.

Auberginen sind dafür ganz prima dieses Jahr, nur macht sich da gerade die Fliege breit.
Und Paprikas hängen voll und voller aber reifen reichlich spät. Bislang haben wir nur einzelne geerntet.

Es war einfach zu kalt im Mai und von Sonnenwende bis Ende Juli, wie will man das wieder aufholen?

Wann fangt ihr an, die Blüten zu entfernen?

'Sunrise Bumblebee'

Himmel - was für ein wunderschöner Sortenname!!!
"Sonnenaufgangshummel"

Ich hab gestern auch die ersten 6 Tomaten geernet, endlich!

Und ich hab einen Versuch gestartet; neue Tomaten aus Geiztrieben herangezogen und die ersten gestern mittens ins Freiland gesetzt, ungeschützt. Will testen, wie die sich so schlagen. Und falls sie kaputt gehen, ist ja nichts verloren. In der Mitte eine Rosii Marunte, links und rechts deneben Matina. (sind sehr tief eingepflanzt, sehen daher so winzig aus)

Und du meinst, das wird heuer noch?
Das habe ich auch mal gelesen, dass man Tomaten per Steckling vermehren kann.
Bin gespannt, wie sie sich entwickeln.

Um große Erträge geht es mir hierbei nicht. Eher, wie sie sich ohne Regenschutz halten; grade die Matina solle ja angeblich freilandgeeignet sein, aber die Frage ist, in welchen Gegenden... Früher hieß es hier immer, Tomaten ohne Dach geht hier gar nicht. Niemals. Aber in den letzten Jahren haben wir auch häufig mildere Herbste, daher mal ein Versuch. Und wenn man es nie ausprobiert, wird man auch nie erfahren, ob es tatsächlich so ist.

Zwei weitere hab ich noch daheim, die sind noch kleiner, mal kucken, ob ich die überhaupt noch auspflanze... Aber die Stecklingsvermehrung ging tadellos, ging keine kaputt.

@Maisi,
die Johannisbeertomaten eignen sich gut für die Freilandkultur. Und seit letztem Jahr habe ich Omas Beste im Freiland im Gartenbeet. Die macht sich ganz gut, aber man muss ab und an Blätter von unten her entfernen. Dieses Jahr hatte ich noch Tomaten über und ich habe ins normale Beet die Sorten Bolivianische Obsttomate, Ei von Phuket, Deweese Streaked und Kosmonaut Wolkwow. Die machen sich bisher recht gut, sind nur teilweise vom Wuchs nicht so groß wie die im Gewächshaus. Ungeschützt in Kübeln habe ich noch gelbe Riesenfleisch und Schwarze aus Tula. Die muss ich nur die Tage noch nachdüngen, denen fehlt wohl ein bisschen Futter.
Mal gucken, wie sie sich noch machen. Die Leute auf den Pflanzenbörsen fragen immer, ob man die nicht auch ins Freiland setzen kann, da kommt mir es sehr gelegen, dass ich es mal ausprobiere.

Johannisbeertomaten sind aber Strafarbeit zu pflücken. Bei mir sind die rausgeflogen, weil die total platzempfindlich waren.

Im Freiland beginnt jetzt die Reife der gelben Wildtomate und meiner Favorita (anscheinend Nachzucht aus einer Hybride, dennoch gleiche Fruchtform, -farbe, Wuchsverhalten und sehr hoher Fruchtansatz). Im Tunnel ernte ich bereits Favorita und warte ungeduldig auf die ersten Früchte von Orange Russian und Shokoladka. Alle anderen Sorten sind sowohl im Freiland als auch im Tunnel noch nicht erntereif.
Auffallend sind dieses Jahr die enormen Größenunterschiede zwischen einzelnen Pflanzen gleicher Sorte: Gerade Tigerella und black/orange Russian wachsen mir im Tunnel über den Kopf. Im Freiland sind es kniehohe Pflänzchen mit reichlich Fruchtbehang.

LG Jonas

Ja, zum Pflücken sind sie wirklich Strafarbeit, aber sie schmecken ganz gut. Bei mir ist sie, weil sie umständlich zu pflücken ist, wieder rausgeflogen.

Bei mir gibt es auch innerhalb der Sorten enorme Größenunterschiede, aber im Gewächshaus direkt nebeneinander. Keine Ahnung, warum das so ist.