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Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: So 8. Jan 2017, 19:17
von Benutzer 2354 gelöscht
okay Schau ich mal und informiere mich.
Gerade Holz ist ja ein gutes Beispiel wie der Staat eingreift und das ganze künstlich verteuert .Siehe Bimsch um die alten Öfen wegzubekommen Edelstahl Röhren in vorhandene Kaminzüge usw. Holz zum selberschlagen verteuert in 15 Jahren von 8 auf über 25 der Rm usw.
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: So 8. Jan 2017, 20:32
von kuscheltiger2017
Bei mir im Städtchen im Tal qualmt es bei strengem Frost erbärmlich. Es hat schon seine Gründe, warum die alten Qualmschleudern wegmüssen. München Stuttgart Österreich haben da die Normen erlassen. Edelstahl Schornsteine brauchst Du für Brennwertkessel, weil da der Rauch im Schornstein kondensiert und die Säure innen runter läuft, unten in den Kanister. Das bringt halt nochmal einige Prozent Heizleistung mehr. Die Holzpreise nähern sich den Ölpreisen, weil es genügend industrielle Großverbraucher und Pelletöffen gibt. Das gleiche gilt für Rapsöl, weil manche damit die LKW und Trecker betreiben.
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Feb 2017, 09:47
von Manfred
In Sachen Dünnschicht-Technologie bei Solarmodulen tut sich endlich wieder was.
Ich erwarte ja nach wie vor, dass damit nochmal eine deutliche Kostensenkung bei den Modulen möglich wird.
In China soll jetzt eine Fertigungsanlage für jährlich 306 MW entstehen, für Module mit der in Deutschland entwickelten CIGS-Technologie. (Kupfer, Indium, Gallium, Selen)
https://www.topagrar.com/news/Energie-E ... 57530.html
"CIGS-Dünnschichtsolarmodule seien mit 14 bis 15 Prozent inzwischen ähnlich effizient und günstig wie die marktbeherrschenden Siliziummodule. Die Produktionskosten lägen mit 40 US-Cent pro Watt auf einem ähnlichen Niveau, berichtet das ZSW. Sie könnten bald auf 25 Cent pro Watt sinken, die Modulwirkungsgrade auf 18 Prozent und mehr steigen."
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Feb 2017, 16:55
von hobbygaertnerin
Wer hat Erfahrungen mit Dünnschichtmodulen?
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Feb 2017, 19:05
von Benutzer 146 gelöscht
hobbygaertnerin hat geschrieben:Wer hat Erfahrungen mit Dünnschichtmodulen?
Meinereiner, seit 2004, allerdings amorphes Silizium.
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 18:10
von Manfred
Tesla hat mit seiner neuen Batteriezelle die Speicherdichte um weitere 50% erhöht:
https://www.youtube.com/watch?v=ga4L1w66AbU
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Mär 2017, 09:45
von Manfred
Falsche Ausweisung von Ökostrom-Anteilen aufgrund einer fragwürdigen Gesetzesvorgabe:
"Energieversorger, die gar keinen Ökostrom anbieten, können so einen Erneuerbaren-Energien-Anteil von derzeit bis zu 46 % ausweisen und sich ganz nebenbei ein grünes Image zulegen."
https://www.topagrar.com/news/Energie-E ... 77516.html
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Mär 2017, 12:28
von emil17
Manfred hat geschrieben:Falsche Ausweisung von Ökostrom-Anteilen aufgrund einer fragwürdigen Gesetzesvorgabe:
"Energieversorger, die gar keinen Ökostrom anbieten, können so einen Erneuerbaren-Energien-Anteil von derzeit bis zu 46 % ausweisen und sich ganz nebenbei ein grünes Image zulegen."
https://www.topagrar.com/news/Energie-E ... 77516.html
Das kommt eben raus, wenn man die Gesetzgebung den Lobbyisten überlässt. Egal ob Pharma, ob Landwirtschaft, ob Energie, ob Automobilindustrie ...
Man kann sich natürlich damit rausreden, dass es für Ökostrom Annahmezwang gibt und der Okostrom wie der aus konventioneller Erzeugung einfach eingespeisen wird. Den Elektronen sieht man es ja nicht an, woher sie kommen.
Wenn also am Tag X 56% der Stromproduktion aus Erneuerbaren besteht und davon nur 10% zum Spezialtarif als Ökostrom deklariert abgegeben werden können, dann ist im restlichen Strommix eben 46% Ökostrom enthalten, also hat das Unternehmen 46% Ökostrom abgegeben. Daran ist nichts falsch, nur denkt man als Konsument eben nicht so.
Andersrum gilt das auch: Wenn ich ein Ökostrom-Abo habe, kann man trotzdem nicht sagen, dass deer Strom aus meiner Steckdose nur von Solar und Wind kommt. Es gibt ja einen Stromsee (das Netz), wo nur sichergestellt ist, dass zu jedem Zeitpunkt gleichviel Leistung eingespiesen wird, wie nach Abzug der Verteilungsverluste verbraucht wird. Das Stromunternehmen muss nur sicherstellen, dass es zu jedem Zeitpunkt mindestens soviel Leistung aus Ökostrom selber erzeugt oder einkauft, wie es zum Sondertarif abgibt.
Wenn ich aus einem Fluss ein Glas Wasser entnehme, kann ich ja auch nicht wissen, durch welchen Zuflussbach es dahin gelangt ist.
Genausogut könnte man z.B. 100 Tonnen Bio-Weizen auf den konventionellen Markt werfen, weil man ihn anders nicht los wird. Der Käufer kann dann draus Brot backen und aufs Brotetikett schreiben "mit 50% BioWeizenmehl gebacken" wenn er eine Charge von 200 Tonnen verbacken hat.
Das Problem besteht mit allen Produkten, die sich nur in der Herstellungsart, nicht aber in der stofflichen Eigenart unterscheiden.
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Do 2. Mär 2017, 14:07
von fuxi
Wenn man Energieanbieter wie Lichtblick oder EWS Schönau unterstützt, weiß man aber, dass 100% des für den Strommix bezahlten Geldes auch wirklich Ökostrom fördern.
Re: Newsticker zur Energiewende
Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 14:57
von Manfred
Forschern der University of Texas ist ein neuer Durchbruch in der Batterietechnik gelungen.
Sie haben eine neue Lithium, bzw. Natrium-Batterie mit einem Glas-Elektrolyt entwickelt.
D.h. Lithium-Batterien sind jetzt als nicht brennbare quasi-Feststoffbatterien möglich. (Glas ist eigentliche eine Flüssigkeit, aber in der Praxis ja quasi ein Feststoff)
Das macht sie nicht nur sicherer, ihre Speicherdichte soll um mind. Faktor 3 höher sein als bei bisherigen Lithium-Batterien.
Sie soll selbst bei minus 20°C kaum an nutzbarer Kapazität verlieren, was sie optimal für Mobilanwendungen in kälter Umgebung macht.
Darüber hinaus werden sehr hohe Lebensdauern jenseits des bisher mit Lithium-Batterien möglichen werden erwartet.
Bei den bisherigen Testes über 1200 Zyklen haben die Batterien keinen nennenswerten Kapazitätsverlust erlitten.
https://news.utexas.edu/2017/02/28/good ... technology