Re: Insekten-Diskussion
Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 18:01
Wenn es da Wiesen gibt, dann wird es wohl auch Landwirtschaft geben?
Auch die Wälder sind vermutlich bewirtschaftet?
Es braucht schon detaillierte Angaben, um evtl. Veränderungen einschätzen zu können.
Viele Schmetterlings- und Heuschreckenarten sind wie schon geschrieben auf offenem Boden zu finden.
Wenn z.B. die Bewirtschaftung der Wiesen so geändert wurde, dass sich die Grasnarbe verbessert hat, wäre ein Rückgang zu erwarten.
Die Larven der verschiedenen Glühwürmchenarten ernähren sich überwiegend von Schnecken und Würmern. Hohe Dichten gibt es am ehesten in feuchten Auwäldern mit entsprechendem Aufkommen an Nahrungstieren.
Wenn sich die Zahlen einzelner Insektenarten im langfristigen Trend ändern, liegt das eigentlich immer an irgendwelchen Biotopveränderungen.
Auf Prozessschutzflächen z.B. nimmt typischerweise die Zahl der Pflanzenarten, besonders die der Blütenpflanzen deutlich ab, weil die vorher für den Erhalt des Biotops ausschlaggebenden Störungen durch den "Schutz" eliminiert werden. Dann verschiebt sich das Insektenspektrum hin zu Arten, die sich von verrottender Pflanzenmasse und den darin lebenden Wesen ernähren. Und diese stechen schon wegen ihrer eher verborgenen Lebensweise weit weniger ins Auge als die blütenbesuchenden Fluginsekten.
Auch die Wälder sind vermutlich bewirtschaftet?
Es braucht schon detaillierte Angaben, um evtl. Veränderungen einschätzen zu können.
Viele Schmetterlings- und Heuschreckenarten sind wie schon geschrieben auf offenem Boden zu finden.
Wenn z.B. die Bewirtschaftung der Wiesen so geändert wurde, dass sich die Grasnarbe verbessert hat, wäre ein Rückgang zu erwarten.
Die Larven der verschiedenen Glühwürmchenarten ernähren sich überwiegend von Schnecken und Würmern. Hohe Dichten gibt es am ehesten in feuchten Auwäldern mit entsprechendem Aufkommen an Nahrungstieren.
Wenn sich die Zahlen einzelner Insektenarten im langfristigen Trend ändern, liegt das eigentlich immer an irgendwelchen Biotopveränderungen.
Auf Prozessschutzflächen z.B. nimmt typischerweise die Zahl der Pflanzenarten, besonders die der Blütenpflanzen deutlich ab, weil die vorher für den Erhalt des Biotops ausschlaggebenden Störungen durch den "Schutz" eliminiert werden. Dann verschiebt sich das Insektenspektrum hin zu Arten, die sich von verrottender Pflanzenmasse und den darin lebenden Wesen ernähren. Und diese stechen schon wegen ihrer eher verborgenen Lebensweise weit weniger ins Auge als die blütenbesuchenden Fluginsekten.