Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

sybille
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#21

Beitrag von sybille » Fr 20. Jun 2014, 19:19

Ein Huhn ist doch mal schnell gerupft und ausgenommen (höchstens 10 Min.). Bei einer Ente dauert das Rupfen schon etwas länger, das Ausnehmen geht dafür aber schneller, da man besser mit der Hand reingreifen kann. Aber auch da ist man in 20 -25 Min. fertig und die Ente ist noch warm.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Olaf
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#22

Beitrag von Olaf » So 31. Aug 2014, 19:11

Moin, meine Nachbarin hat heute eines von unseren Hühnern verarbeitet.
Ich hab ihr morgens die ersten 3 Druckseiten von diesem Thread hier rübergebracht wegen den Garzeiten.
("Vom Würzen steht hier nix, musst Du machen wie du denkst.")
Dann kam sie noch kurz mit, Rosmarin bei uns klauen, wir bedienen uns erfreulicher Weise wechselseitig in unseren Gärten.
Und kam vorhin begeistert noch mal rüber. Sie hat es 3 Stunden bei 120 Grad im Ofen gehabt, noch ne halbe Stunde mehr hätte auch nicht geschadet, meint sie.(*)
Aber, darum schreib ich das, innen den Rosmarin und eine komplette, mit der Gabel aber mehrfach eingestochene Zitrone reingesteckt. Und es sei göttlich gewesen. Sie ist Asiatin und kocht oft ein bisschen anders als wir, interessant oft auch, und das kann ich mir recht gut vorstellen.
Leider haben wir nichts mehr zu schlachten, die Hühner fangen an zu legen, und das Hahnenkrähen ist so schön, der darf auch leben.
LG
Olaf
(*)
Das war einer von den zänkischen Hähnen, die deswegen ein jähes Ende gefunden haben. Küchenfertig hatte der grad 1,5 kg, aber 3 Stunden scheint trotzdem das Minimum zu sein
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#23

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 2. Sep 2014, 11:37

Gut, dass ich diese Zubereitungszeiten gelesen habe- mit der Zitrone innen, habe ich auch schon öfters in Rezepten gesehen.
Uns sind die Teile viel zu gross, ich löse die Brust generell aus, mache Schnitzel daraus.

@Olaf, entschuldige, du hattest mal wegen Pastetenrezept gefragt, ich probiere die nächsten Tage eines aus, das sich sehr ansprechend liest- und vor allem nicht so übermässig viel Zeit und Arbeit beansprucht.
Damit könnten aus den Suppehnhühnern noch Delikatessen entstehen. Mal sehen.

Olaf
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#24

Beitrag von Olaf » Do 5. Mai 2016, 08:46

Moin, hat jetzt nur zu 50% mit alten Rassen zu tun, die anderen 50% sind altes Huhn.
Wir haben unlängst Friedrich den Großen geschlachtet. Der war so knapp 3 Jahre alt, und ein Sundheimer-Lachs-irgendwas-Mix.
Und es gestern in unserer Einfalt für eine gute Idee befunden, uns eine Keule von ihm zu grillen.
(Also eine Keule wiegt 600 g, das hätte für uns beide gereicht...)
Hätte.
Meine Frau hat die ne halbe Stunde vorgekocht, dann gegrillt (ja, meine Frau grillt häufiger als ich), und es anschließend für ungenießbar, also unkaubar erklärt.
So sind wir gestern unfreiwillig und nur temporär zu Veggis geworden.
So, und dann haben wir die andern Teile von ihm auch aufgetaut und beschlossen, den so lange zu kochen, bis der weich wird, und wenn es heute den ganzen Tag dauert.
Haben wir da eine Chance?
Oder gibts nur Katzenfutter und einen leckeren Fond?
LG
Olaf
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#25

Beitrag von Thomas/V. » Do 5. Mai 2016, 09:09

Alten Hahn kriegst Du nicht weich, der taugt nur als Hundefutter.
Suppe kochen lohnt eigentlich auch nicht, da die kaum Fett haben. Da hat ne 3x kleinere Henne mehr und besseres.
Evtl. könnte man Hackfleisch oder Wurst draus machen? Habs aber noch nicht probiert.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#26

Beitrag von Olaf » Do 5. Mai 2016, 09:44

Danke für die schnelle Antwort!
Och, der hat schon bisschen Fett. Obwohl sie Besserung gelobt hat, füttert meine Frau mMn immernoch zu viel zu. Das sind ja keine Wachteln, die einem auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.
Apropos Wachteln:
Mein Plan C wäre jetzt, den mit relativ wenig Wasser auszukochen und dann ein paar Wachteln fürs Fleisch zu nehmen. Also die sind schon tot, die überzähligen Hähne, davon haben wir noch reichlich. Und zum Glück hat sie für heute gekauftes Fleisch, auf unsere "Selbstversorgung" sollte man sich nicht doch lieber nicht verlassen. :aeh:
Aber ich bin heute nicht für die Küche eingeteilt, ich kann nur Vorschläge machen.
LG
Olaf
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#27

Beitrag von Minze » Do 5. Mai 2016, 11:19

Ich denke, daß man auch einen Althahn noch zart bekommen kann, er muß eben dann länger braten, 5 Stunden bei 160 Grad und er sollte zart sein. Geschmacklich ist er bestimmt sehr köstlich.

Oder Du zerteilst ihn und machst ihn als Schmorgericht auf dem Herd, dann auch langsam und stundenlang schmurgeln lassen.

Niemals würde ich so ein Tier an den Hund verfüttern :eek:
Liebe Grüße
Minze

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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#28

Beitrag von Olaf » Do 5. Mai 2016, 11:42

Da bestärkst Du die Chefköchin, die bereits beschlossen hat, es zumindest zu probieren. In ihrem Falle also mit stundenlang kochen.
Ich werde berichten.....
LG
Olaf
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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#29

Beitrag von Griseldis » Do 5. Mai 2016, 11:58

Und wenn gar nichts geht, machst Du einen Aufstrich draus: Fleisch samt Haut und Knorpel in einen Blender, Knobi, Tomatenmark, Senf, Ajvar... dazu, mixen bis die Konsistenz passt. Lecker!

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Re: Verarbeitung /Rezepte freilaufende Hühner alte Rassen

#30

Beitrag von Minze » Do 5. Mai 2016, 12:22

Olaf hat geschrieben:Da bestärkst Du die Chefköchin, die bereits beschlossen hat, es zumindest zu probieren. In ihrem Falle also mit stundenlang kochen.
Ich werde berichten.....
LG
Olaf
Ja mach das. Ich bin gespannt. Guten Appetit.
Liebe Grüße
Minze

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