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Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 11:54
von Manfred
Essentielle Nährstoffe sind keine Glaubensfrage, auch wenn euch das nicht in den Kram passt.

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 12:00
von fuxi
Manfred hat geschrieben:Was die Frage zur Tierhaltung angeht: Im Prinzip spricht nichts dagegen, für die Düngerherstellung Tiere zu halten.
Dauerhafte Tierhaltung setzt auch Vermehrung voraus und naturgemäß werden bei quasi allen Nutztierarten zu viele Männchen geboren. Behalten kann man die nicht alle ... Also was? Schlachtet man die und mischt sie in den Kompost, weil man kein Fleisch isst? Oder gibt man sie ab (und damit auch die angestrebte unabhängigkeit von Fleischessern)? Oder vermehrt man nicht selbst, sondern holt nur Gnadenbrot-Tiere?

Letzteres find ich am sympathischsten unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Ist aber a) auch nicht unabhängig von Fleischessern (weil irgendjemand ja doch vermehrt und der Männchenüberschuss bestehen beleibt) und b) echt emotions- und arbeitsintensiv (selbst erlebtes Beispiel: Wachtel-Senioren).

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 13:46
von Benutzer 146 gelöscht
Manfred hat geschrieben:Essentielle Nährstoffe sind keine Glaubensfrage, auch wenn euch das nicht in den Kram passt.
inner-Spezies-Diversität auch nicht! ;)

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 14:02
von Manfred
frodo hat geschrieben:inner-Spezies-Diversität auch nicht! ;)
Hier geht es aber darum, Durchschnittsmenschen zu ernähren, und nicht darum, einen Mutanten zu finden, der genug B12 aus dem Dickdarm resorbieren kann.

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 14:41
von Reisende
:pop:

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 17:12
von die fellberge
Reisende hat geschrieben::pop:
Hey ist das vegan???? Sorry OT :aeh:

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 17:16
von Benutzer 146 gelöscht
Manfred hat geschrieben:
Hier geht es aber darum, Durchschnittsmenschen zu ernähren, und nicht darum, einen Mutanten zu finden, der genug B12 aus dem Dickdarm resorbieren kann.
und MIR geht´s darum dass, so lange Niemand behauptet, JEDER könne sich vegan ernähren, diese Mittelwert-Statistik keine Aussagekraft hat, weil sie von Untersuchungen an Menschen abgeleitet wurde, die sich NICHT-vegan ernähren, und somit Anpassungsfähigkeiten des Stoffwechsels nicht berücksichtigt werden.

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 17:36
von Benutzer 72 gelöscht
ein Video über Vitamin B12: Vegan b12 myth
Manfred hat geschrieben:Der Tipp mit dem ungewaschenen Gemüse ist, zumindest für zukaufende Veganer, wohl eher mit Vorsicht zu genießen. Glaubt man verschiedenen Pressemeldungen, ist ja auch das Gemüse aus dem Handel zum guten Teil von resistenten Keimen besiedelt.
hm, ich achte beim Essen nicht wirklich auf Hygiene (zumindest ist mir alles wurscht, was ich weder riechen noch sehen kann) und ich esse gerne ungewaschene Karotten direkt aus der Erde.
hab noch nie Medikamente genommen wegen irgendeiner Magen-Darm-Sache, nicht mal nach einem ganz argen kurzzeitig blutigem Durchfall in Mexico. Den hab ich mir dort auskuriert, ohne Ärzte...
Ich weiß, die Möglichkeit ist vorhanden, dass man sich was einholt, aber sie ist sehr gering - am Ende sogar geringer, als die Wahrscheinlichkeit, sich einen Vitamin B12-Mangel einzufangen??

wollte sagen, "resistente Keime" sind gegen Antibiotika resistent, nicht gegen das menschliche Immunsystem....

Übrigens hab ich meinen Kindenr das Video gezeigt, wo (in Afrika??) Mücken eingefangen wurden, um daraus was zu kochen - ich erinnere sie immer daran, wenn sie mal ein Glas Saft nicht mehr trinken wollen, weil eine winzige Mücke drin ist.
Von Vitamin B12 braucht man ja echt nur Mini-Mengen - am Ende reichen ein paar Mücke oder Blattläuse im Salat?
ist das dann noch vegan??

und: wie soll ich das berechnen??

Ich hatte mal vor, den Sommer über nur von dem zu leben, was ich so in der Natur bzw. in unserem Garten finde, vielleicht schaff ich es heuer - ist aber sicherlich viel zu kurzfristig, um damit irgendwas zu beweisen...

Das denke ich mal, ist auf jeden Fall möglich.
frodo hat geschrieben:und MIR geht´s darum dass, so lange Niemand behauptet, JEDER könne sich vegan ernähren, diese Mittelwert-Statistik keine Aussagekraft hat, weil sie von Untersuchungen an Menschen abgeleitet wurde, die sich NICHT-vegan ernähren, und somit Anpassungsfähigkeiten des Stoffwechsels nicht berücksichtigt werden.
:daumen: :daumen: :daumen:

darf ich noch ergänzen: es gibt keinen Durchschnittsmenschen.... :haha:

Was ist die Durchschnittstemperatur von Eis und kochendem Wasser? also ein Glas Eis, daneben einen Wasserkocher, der ordentlich dampft - was hat dann das "Durchschnittswasser" für Temperatur?

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 17:46
von Adjua
frodo hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:
Hier geht es aber darum, Durchschnittsmenschen zu ernähren, und nicht darum, einen Mutanten zu finden, der genug B12 aus dem Dickdarm resorbieren kann.
und MIR geht´s darum dass, so lange Niemand behauptet, JEDER könne sich vegan ernähren, diese Mittelwert-Statistik keine Aussagekraft hat, weil sie von Untersuchungen an Menschen abgeleitet wurde, die sich NICHT-vegan ernähren, und somit Anpassungsfähigkeiten des Stoffwechsels nicht berücksichtigt werden.
Wenn du wissenschaftliche Beweise dafür bringst, dass diese "Anpassungsfähigkeit" für alle funktioniert? Irgendwie gibts ja genug Veganer, wo man Studien machen könnte.

Wenns die Studien nicht gibt, muss man sich leider an die Studien halten, die sie es gibt ...

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

Verfasst: Do 22. Mai 2014, 18:48
von Melusine
:ruebe:
Es bleibt spannend....