Re: bau eines lebenden zaunes?
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 14:05
Ein Steckling will zunächst mal eine vernünftiges Verhältnis von oberirdischem und unterirdischem Material. Sonst trocknet ihn die Verdunstung aus. Weiden sind da zum Glück extrem hart im nehmen.
Dann wollen sie einen angemessenen Anteil an Bodenraum und Luftraum. Und ein vernünftiges Verhältnis von Grünmasse zum zu erhaltenden Holz-/Rindenanteil.
Deswegen hat ein normaler Baum einen großen Wurzelraum und eine große Krone und dazwischen etwas Stamm.
Wenn du irgendwelche Naturbauwerke errichten willst, die überwiegend aus Stamm bestehen sollen, Dann musst du den daran beteiligten Pflanzen auch irgendwie den nötigen Anteil an Boden- und Luftraum zukommen lassen.
Wenn du z.B. 10 oder 20 Weidenstecklinge als Bündel in den Boden steckst, dann wird davon langfristig wegen der Wurzelkonkurrenz nur einer überleben. Außer es sind Klone die zusammenwachsen.
Und wenn du eine regelrechte Wand aus Holz heranziehen willst, und meinst die kann später von ein paar Blättern oben drüber versorgt werden, dann klappt das auch nicht.
Nur wenn dauerhaft ein vernünftiges Verhältnis von Wurzel- und Luftraum zu Stammanteil für jede einzelne am Bauwerk beteiligte Pflanze gewährleistet ist, wird es dauerhaft funktionieren.
Bei einer Weidenkuppel z.B. wäre es viel vernünftiger diese gleich aus einzelnen Stecklingen zu ziehen statt aus ganzen Bündeln.
Wenn man wegen der Optik zu Beginn Bündel will, dann könnte man die auch abtöten oder kopfüber einpflanzen und nur einen lebensfähigen Steckling pro Bündel belassen, aus dem später der Stamm gezogen wird, der das Bündel in der Konstruktion ersetzt.
Oder du lässt als Reserve anfangs 2 Steckling je Bündel stehen und tötest einen ab, falls beide anwachsen.
Wenn du beide wachsen lässt (oder alle) dann kannst du nicht vorhersagen, welche das Rennen machen wird. Dann hast du evtl. 5 Jahre lang die Kuppel geformt und geschnitten und dann stirbt der gerade der aus dem Bündel ab, der am wichtigsten gewesen wäre... und du fängst von vorne an.
Dann wollen sie einen angemessenen Anteil an Bodenraum und Luftraum. Und ein vernünftiges Verhältnis von Grünmasse zum zu erhaltenden Holz-/Rindenanteil.
Deswegen hat ein normaler Baum einen großen Wurzelraum und eine große Krone und dazwischen etwas Stamm.
Wenn du irgendwelche Naturbauwerke errichten willst, die überwiegend aus Stamm bestehen sollen, Dann musst du den daran beteiligten Pflanzen auch irgendwie den nötigen Anteil an Boden- und Luftraum zukommen lassen.
Wenn du z.B. 10 oder 20 Weidenstecklinge als Bündel in den Boden steckst, dann wird davon langfristig wegen der Wurzelkonkurrenz nur einer überleben. Außer es sind Klone die zusammenwachsen.
Und wenn du eine regelrechte Wand aus Holz heranziehen willst, und meinst die kann später von ein paar Blättern oben drüber versorgt werden, dann klappt das auch nicht.
Nur wenn dauerhaft ein vernünftiges Verhältnis von Wurzel- und Luftraum zu Stammanteil für jede einzelne am Bauwerk beteiligte Pflanze gewährleistet ist, wird es dauerhaft funktionieren.
Bei einer Weidenkuppel z.B. wäre es viel vernünftiger diese gleich aus einzelnen Stecklingen zu ziehen statt aus ganzen Bündeln.
Wenn man wegen der Optik zu Beginn Bündel will, dann könnte man die auch abtöten oder kopfüber einpflanzen und nur einen lebensfähigen Steckling pro Bündel belassen, aus dem später der Stamm gezogen wird, der das Bündel in der Konstruktion ersetzt.
Oder du lässt als Reserve anfangs 2 Steckling je Bündel stehen und tötest einen ab, falls beide anwachsen.
Wenn du beide wachsen lässt (oder alle) dann kannst du nicht vorhersagen, welche das Rennen machen wird. Dann hast du evtl. 5 Jahre lang die Kuppel geformt und geschnitten und dann stirbt der gerade der aus dem Bündel ab, der am wichtigsten gewesen wäre... und du fängst von vorne an.