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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 06:16
von osterheidi
Gestern festgestellt dass nun doch alle artischocken eingegangen sind. Insgeheim hoffe ich noch dass doch noch eine austreibt :aeh:

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 07:22
von Olaf
Ja, bei mir auch. Also ich hatte nur noch eine. Ist nun auch hinne.
Also ich hatte die im Haus bei 15 Grad. Hat kurz ausgetrieben und ist verreckt.
Ist mir bei niedrigeren Temp. aber schon mal genauso gegangen.
Die einizigen erfolgreichen Überwinterungen hatte ich draußen. Diesen Winter hätte es sicher geklappt, wir hatten nicht einmal unter -10 glaub ich.
Aber das weiß man ja vorher nicht.
LG
Olaf

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 09:47
von osterheidi
Meine sind draußen gut eingepackt

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 09:55
von hobbygaertnerin
Mit den Artischocken bin ich fertig, egal wie ich es mache, sie gehen ein.
Habe ich sie draussen, warm und gut eingepackt, freuen sich die Mäuse, die Wurzeln scheinen ihnen sehr gut zu schmecken, in Töpfen kommen sie einigermaßen gut übers Jahr, aber egal, kalt und dunkel, hell und kalt, eine hat überlebt, die anderen sind verschwunden.
Schade, aber die Pflanzen sind mir zu heikel. Fände sie auch als Blütenpflanzen wunderschön, soll halt nicht sollen sein.

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 12:31
von kaliz
Bis jetzt habe ich es einmal geschafft Artischocken über den Winter zu bringen. Das war faszinierenderweise der kälteste und grauslichste Winter der letzten Jahre, wo sie komplett ohne Schutz draußen gestanden sind. Vielleicht brauchen sie es in Wirklichkeit kalt und grauslich um den Winter unbeschadet zu überstehen?

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 15:27
von Olaf
Ich hab es jetzt schon dreimal geschafft. Ich glaube, dass die eher verfaulen als erfrieren, und da ist unser Boden von Vorteil.
Allerdings fand ich die Blütenknospen zu klein und zu wenige. Da hab ich letztes Jahr ein "bisschen" Jauche rangegossen, Restflüssigkeit aus einem Eimer, wo vorher verregneter Mist drin war. So hab ich es geschafft, die mitten im Sommer zu meucheln, bis auf die eine, die jetzt übern Winter eingegangen ist....

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 20:39
von kaliz
Das ist ein interessanter Ansatz. Wenn man nun durch entsprechende Drainage dafür sorgen könnte, dass der Boden bei den Artischocken immer rasch abtrocknet, vielleicht hätte man dann mehr Erfolg beim Überwintern. Meine Yucca die es auch trocken braucht habe ich auf einen Hügel Erde der mit Rasenquarz vermischt ist gesetzt, vielleicht wäre das für die Artischocken ja auch eine Möglichkeit.

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 20:45
von Olaf
Ach, das ging mir ja irgendwie auch nicht aus dem Kopf. Eben hab ich mein Artischocken-Saatgut vom vorletzten Jahr in die Erde gebracht. Bisschen spät, wenn die dieses Jahr noch blühen sollen. Aber eh´s vergammelt.....wenns noch keimt, nächster Versuch ;)
Ich überlege, die im Winter tatsächlich auszubuddeln und in dem alten Kühlschrank zu lagern, wo ich auch Saatkartoffeln drin habe. Der steht im Exotenwinterlager, also ohne Strom. Außen sind gelegentlich -4. Die Kartoffeln sehen wunderbar aus, ich hab heute welche zum vorkeimen rausgeholt, die frühen Sorten keimen schon ein bisschen, die späte noch nicht.
LG
Olaf

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 21:07
von sybille
Stallpflicht und die Milben sind schon wieder unterwegs.

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

Verfasst: Mi 8. Mär 2017, 08:03
von emil17
Olaf hat geschrieben: Ich überlege, die Artischocken im Winter tatsächlich auszubuddeln und in dem alten Kühlschrank zu lagern, wo ich auch Saatkartoffeln drin habe.
Da ihr wohl Sandboden habt, müsste es reichen, die auf einen Hügel zu pflanzen. Sie mögen kein stehendes Wasser im Untergrund. Im Winter eine Pyramide aus Fichten oder Tannenzweigen drumrumbauen.
Wie bei so vielem was aus dem Mittelmeerklima stammt ist der nasskalte Wurzelraum das Problem. Wenn ihr natürlich im Nordosten einen Eiswinter habt, dann sind sie hin.
Sie blühen wirklich wunderschön, der Ertrag lohnt nicht.
Wer diese Art Rasierpinselblumen mag, kann es einmal mit der gewöhnlichen Eselsdistel (Onopordum) probieren, die sich leicht aus Samen ziehen lässt. Sie braucht viel Platz, denn sie sticht heftig und wird sehr gross.