Selbstversorger Forum e.V.

Neuer Versuch, das muss jetzt was werden!! Besichtigung ist nächste Woche, ich werde berichten.

Ich drück dir ganz fest die Daumen!

Fuchur hat geschrieben:Hach, erinnert mich an mein Projekt. Ok, in den Himmel gucken konnte man noch nicht aber viel hat nicht gefehlt... Problem bei nicht vernachlässigten Objekten: Man soll für die "Modernisierungen" der vergangenen Jahrzehnte noch ordentlich löhnen wobei man den meißten MIst dann doch noch rausreißen wird.

lG hotte

Maggie, ich lese hier auch mit Interesse mit. Gibts was Neues bei dir? Frauen wie du, Tilia und marion (und wahrscheinlich noch einige andere), die das Projekt "Single-Hauskauf in der Pampa" tatsächlich durchziehen - ihr habt meinen größten Respekt. Ich träume davon, hätte auch gute Voraussetzung (finanziell, jobtechnisch) - aber ich scheitere an mir selbst.
Ich drück dir die Daumen und bin sicher, du schaffst es, denn einen ganz wichtigen Schritt hast du schon gemacht - Mut gefasst und angefangen.

Nach längerer Zeit der erfolglosen Besichtigungen in ganz Norddeutschland habe ich nun in Ostholstein ein 80 Jahre altes Backsteinhaus gefunden, leider mit ca. 40% Aufschlag für Auswärtige wie mich. Das sprengt eigentlich mein Budget. Aber es gefällt mir sehr gut, ich könnte dort erst einmal so einziehen. Und habe ich wirklich die Aussicht auf ein Schnäppchen? Und meine jetzige Wohnung ist auch recht teuer.

Kann ich dort dauerhaft wohnen trotz 
Wasser im Keller bei Starkregen (angekündigt als Kriechkeller für Kartoffeln, aber ich konnte drin stehen)
und alter Elektroheizung mit drei Stromzählern. Es gibt aber einen guten 6kw-Holzofen.
In der Außenmauer ist ein kleiner Riss (senkrecht, über 6 bis 8 Fugen).
Eine Wand (Außenmauer) hat einen Wasserschaden (laut Besitzerin wegen aufgeklebter Alutapete hinter Wohnzimmerschrank, inzwischen getrocknet).

Fenster und Dach sind okay, aber wegen des halb ausgebauten Dachbodens klappt keine billige Dämmung, eine Untersparrendämmung müsste rein. Dafür sehr schönes Gästezimmer im Obergeschoss

Fußböden: schöne Dielen und alte Fliesen
Türen: zum Teil sehr schön, andere müssen aufgearbeitet (Portasfolie) werden.

Winziges Bad mit Wanne.

Leicht verwilderter Garten über 1.000qm mit tragenden Obstbäumen und kleinem Froschteich. Der Nachbar kam sofort an den Zaun und erzählte von seinen Hühnern und Kaninchen, mit denen er viele Preise gewinnt

Mehrere Nebengebäude zT baufällig, guter Hühnerstall mit Voliere.

komplett eingezäunt (1m), komplett geräumt, also kaum Gartenequipment

Anwohnerstraße zum Wald, Gassi ohne Leine möglich. Nächster Hundestrand 12km entfernt

Evtl. neue Starkstromleitung und neue Bahntrasse für Güterverkehr, soll beides wohl unterirdisch verlegt werden ...

Leider habe ich noch gar keine Unterlagen, nicht mal den Energieausweis. Ist der erste Hausverkauf einer kleinen Erbengemeinschaft.


Klingt doch eigentlich ganz gut, nur habe ich nach dem Kauf nur noch genug Geld für Umzug und Renovierung.

Runterhandeln geht nicht, da es bereits 3 feste Kaufinteressenten gibt. Eigentlich war in der Anzeige ein niedriger Preis VB angegeben. Aber der Markt ist eben gerade so. 

Also, möchte jemand sich dazu äußern? Gerne auch per PN

Ich kann nur per Handy antworten und daher nur diktieren deswegen sorry für die Rechtschreibung. Die Wand ist auf jeden Fall nicht nass wegen der Tapete sondern nass weil irgendwo her Wasser kommt das musst du unbedingt rausfinden. Du musst in irgendeiner Form die letzte Geschossdecke dämmen untersparen Dämmung musst du also zwangsläufig machen wenn es anders nicht geht. Die Kosten dafür einplanen. Das wird an der Kreditrate nur unwesentlich etwas ändern.
Ist ausgeschlossen dass das Wasser aus dem Keller die Mauern hochziehen kann?

Wenn du da einen Holzofen hast würde ich mich über die Elektroheizung erst mal weniger Gedanken machen Sowas wie Türen einbauen Badezimmer renovieren Böden schick machen kannst du doch auch später machen wenn du wieder Geld hast

Wasser im Kartoffelkeller hab ich auch nach Regen . Nur ist mein Keller wahrscheinlich schon 140 Jahre alt und ich muß ihn nicht benutzen.
1938 konnte man eigentlich schon ordentlich betonieren . Wenn man sich der Problematik Wasser im Keller beim Bau schon bewusst war, müsste es im Kellerboden eine kleine Ausschachtung für eine Pumpe geben ( = sog. Pumpemsumpf),, Wasser könnte dann Folge von nach oben drückendem Grundwasser sein.

Die Frage nach aufsteigender Feuchtigkeit hat ja Drysian bereits gestellt . Ist in dem Haus in den Wände eine horizontale Feuchtigkeitssperre eingebaut ( ist Backstein identisch mit hartgebranntem Klinker ?)

Wie schaut es mit der Ableitung von Oberflächenwasser bei Niederschlägen aus , gibts Drainagen , leichte Hanglage, kann Regenwasser neben der
Hauswand versickern, leichter oder schwerer Boden ?

woidler

Wenn die um die Zeit irgendwas könnten, dann Beton. Allerdings ist auch ein betonierter Keller mitnichten wasserdicht. Da müsste es schon was spezielles sein. Wenn es nur bei starkem Regen feucht wird, handelt es sich wahrscheinlich um zeitweilig stauendes Sickerwasser, nicht um Grundwasser. Ob das schlimm ist hängt wohl massgeblich davon ab ob das Wasser die Mauern hochzieht.

Bei Regenwetter, je nasser desto besser, mal ums Haus gehen und gucken ...