Gestern 17:00 Uhr Unwetter
Heute früh: der Garten und die Felder dahinter einfach flach.
Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren: nur noch in Teilen da
Walnüsse: beide !!! Bäume hat´s umgehauen
Birnen: die kleine Williams Christ von der Weide auf´m Hühnerhügel erschlagen, aber die kriegen wir wohl durch. Die riesige Gute Graue steht noch,

gehabt
Bienen: nass, aber die Beuten selbst unversehrt, alles gut
Schildkröte: gut und trocken eingegraben, hat´s verschlafen
Nele und Elena standen auf der Stallkoppel, da muß es angefangen haben, aber die zwei standen auf ihrer Seite des ehemaligen Zauns, auf der anderen zwei Nachbarn als ich ankam und ließen sich pferdesitten. Keine Schäden, nur ein bischen durcheinander, kamen sofort brav hinter mir her in den Stall. Auf der Außenkoppel, wo alle anderen stehen, hat´s nur gehagelt.
Geflügel: alles gesund, nur das Gelege der Gänse, das bald schlupfbereit war, das gibt´s nicht mehr
und Brennholz haben wir für die nächste Zeit auch reichlichst.
Es hat die Espen abgebrochen, Eichen zerdreht, Weiden zerfetzt, Apfelbäume gefällt, aber nur ein bischen Scheunendach mitgenommen. Nachbarn in Zugrichtung hat´s übler erwischt.
Unseren Dachboden müssen wir aufräumen, da hats zwar reingeregnet, durch die verbretterte Giebelwand, aber das Dach auf dem Haupthaus hat nur Windfedern und so´n Kram eingebüßt. Dafür ist wohl der Wind da durch, es liegen Koffer, Krempel und ein umgestürzter Schrank rum. Das Wasser kam auch unten im Wohnhaus einfach so durch die Fenster in der Giebelwand.
Wir hatten unsere Windhose, wir brauchen in diesem Leben keine mehr.
Wenn´s denn mal aufhört zu regnen, ja,ja

, werden wir den Rest draußen aufräumen, die Feuerwehr hat die Straßen frei gemacht, alles andere schaffen wir selbst.
Wenn wir Selbstversorger ohne Zusatzeinkommen wären, würde das aber ein verdammt hartes Jahr.
Gruß, Bärbel