Selbstversorger Forum e.V.

Ich habe die letzten verregneten Abende wieder ein vor gut 100 Jahren geschriebenes Buch- 4.000 Landbau in China, Japan und Korea gelesen.
4.000 Jahre auf kleinsten Flächen Landwirtschaft zu betreiben, ohne die Bodenfruchtbarkeit zu verlieren, das Buch hat nichts von seiner Aktualität verloren, wäre ja höchst interessant, wie auf den Flächen dort heute Landwirtschaft betrieben wird?
Vermutlich würde ich mir die Augen reiben.
Das Wissen um uralte überlieferte Methoden geht verloren, es wird aber auch nicht wertgeschätzt oder gepflegt, weil die Überfülle in den Geschäften den Wert von ausreichender Nahrung, von sich satt essen, eher verkehrt - es wird sehr viel weggeworfen, das Zuviel lagert sich auch an die Hüften usw. an-
Die nächsten Tage werde ich in dem Buch weiterlesen, aber mir einen Block daneben legen und wirklich rausschreiben, was mir nachahmenswert erscheint. Was mir besonders wieder ins Auge gestochen ist, es wurde keine Biomasse verschleudert, weggeworfen oder vernichtet, aber nur den Bauern alleine diese Verantwortung aufzuerlegen - empfinde ich als ganz schön verlogen.

Rohana hat geschrieben:

Der Waldbach, der unseren Teich speist,.....

Die Wasserqualität kannst du ganz einfach nachprüfen mit Teststreifen (Aquarienbedarf). Berichte doch mal vom Ergebnis!

oh - ich hab den Aquarienteststreifen reingehalten!
viel wird da leider nicht gemessen - und ganz verstehen tu ich die Ergebnisse auch nicht
In dem Teich haben lange Zeit Forellen sehr gut gelebt.
Also, da steht:
"NO³ = 25
NO²=0
ph=8,4
kh=20Grad
d größer 21
gh größer 21"

Sollte doch eigentlich ne Anleitung beistehen -.-
NO3 - Nitrat
NO2 - Nitrit
pH - selbsterklärend
kh - Karbonathärte
d ??
gh - Gesamthärte

Wann hast du gemessen und wie hast du gemessen? Im Teich, im fliessenden Wasser, Tageszeit... ?

Bei uns ist und bleibt es der gute alte Pferde- und Kaninchenmist ;-)
Wenig Aufwand, große Wirkung. Soo viel Fläche haben wir aber nicht (ca. 15qm). Bauen dort schon seit 4 Jahren an und haben uns aber dazu entschieden nächstes Jahr mal die Fläche zu wechseln und die andere Fläche ruhen zu lassen ... das schadet nie. Liebe Grüße

hi!

NO3 - Nitrat

das ist "der Dünger"?

NO2 - Nitrit

das ist "das Gift"?

kh - Karbonathärte

??

Wann hast du gemessen und wie hast du gemessen? Im Teich, im fliessenden Wasser, Tageszeit... ?

hm, am frühen Nachmittag, vor ein paar Tagen. Teststreifen ins fließende Bachwasser gehalten. stand ja drauf, dass 1 Sekunde reicht.

Kompost , da kam letztes Jahr auch der Bokashi mit rein, Wachtelmist mit in den Kompost und Asche und Kohle Reste usw.
Asche
Kaffeesatz
Kompost Tee
Verdünnter Urin
Menstruationsblut verdünnt
Rinderdung Pellets
Hornspäne
Rasenschnitt als Mulch

Kompost wandert fast vollständig in das Starkzehrer Bert vorher, für die nachfolgenden Kulturen reicht das mit aus

hallo fina,
ich glaube, ein bisschen holzige Anteile wären noch gut von wegen CN-Verhältnis.
viele Grüße

In welcher Form?
Danke für den Tipp.
Ich hab im Wachtelstall Holzstreu mit Hanf oder Holzstreugranulat.
Das Streu kommt mit in den Komposter.
Auch das Zewa mit Kot aus der Kükenaufzucht , später das normale Kleintierstreu, die brauchen anfangs recht viel Streu. Kommt alles da rein.
Klopapier Rollen oder Pappe kommt auch alles in den Komposter. Grasschnitt und ich kalke ihn auch, wenn viel Wachtelmist rein kommt wegen dem Geruch.
Mein Mann steckt auch noch Stöcke rein für Belüftung und er wird 2x im Jahr umgesetzt.

Sand im Auslauf. So kommt der Kot mit dem Sand gerade richtig um den schweren Lehmboden zu verbessern. Der Stall samt Auslauf wird über das ganze Beet geschoben, integriert in die Fruchtfolge 4 jährig. Das neue Auslaufstück bekommt jedes Mal eine neue Ladung, 4 Säcke Spielsand. Als Staubbad und weil der Lehmboden sonst an den Wachtelfüssen klebt und für Entzündungen sorgt, das macht Klumpen an den Füssen, deshalb so viel Sand.
Was ich im Auslauf aussiebe, alles in den Kompost.


Ein Wurmhotel ist geplant. Vorzugsweise im Haus für kurze Laufwege, wenn das nicht riecht? Weiß das jemand?

Wachtelstall Holzstreu mit Hanf oder Holzstreugranulat

na da ist doch der Holzanteil.

Klopapier Rollen oder Pappe

sowas mach ich nicht auf den Kompost. Bringt eigentlich nix und könnte z.B. chlorgebleicht sein oder bei Pappe mit
Klebstoffen versetzt. Auch Zeitungspapier halte ich ,z.B. wegen den Druckfarben, für sehr bedenklich.
Ich schmeisse nix industriell hergestelltes auf den Kompost weil ich überhaupt nicht weiss was da so alles
drin ist.

Zeitung verwenden wir auch nicht. Nur unbedruckte Pappe, auch mehr wenn die Papiertonne voll ist, auch weil es heißt das würde guten Mulch ergeben oder für die Regenwürmer.
Aber du hast Recht ich weiß nicht mit was das verklebt wurde.