Olaf hat geschrieben:Speziell an Schrat:
Ich sehe uns hier in einer sehr experimentellen Phase, und bin sicher, dass vieles total dumm ist, was wir so treiben. Freu mich aber, dass sich jetzt so viele mit dem Thema beschäftigen, und wir so eine Erfahrungsbasis schaffen.
"Dumm ist, wer Dummes tut." (Forest Gump) Irgendwann hat jeder mal mit Null angefangen.
Um so mehr bin ich erfreut, wenn da jemand besser Bescheid weiß und um so gespannter bin ich auf Bilder.
Ihr habt doch schon viel herausgefunden - verbessert einfach die guten Dinge und dann wird das schon werden. Es geht nur halt nicht zum Nulltarif - das wäre blauäugig. LED's sind auch nicht automatisch besser als gute Pflanzenröhren, sie behalten nur länger ihre Eigenschaften und sind effizienter ...
Ich stelle grad fest, dass der Faden
http://www.selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=7&t=63 veraltet und ohnehin nicht besonders hilfreich ist.
Also, die Bilder dürfen, nach meinen Kenntnisstand, nicht größer als 600x800 sein. Für Windowsrechner empfehle ich "Der grandiose Bildverkleinerer", ist Freeware. Ansonsten Dateianhang hochladen / durchsuchen / hinzufügen/ im Beitrag anzeigen.
Ich schau mir asap mal an, wie das bei Euch hier funktioniert. Verkleinern muss ich schonmal händisch ...
Edit für Birgit: Schrat schreibt was von für die Anzucht 80W/m2. Mein Regal z.B. von so 0,75x0,3 hat also pro Etage 0,225 m2, das reicht für zwei Minigewächshäuser und ich kann die Watts durch 5 teilen. Lieg ich also mit 15 Watt UND Tageslicht im halbwegs passenden Bereich.
Genau erkannt. Die Leistungen klingen erst recht hoch, zur Anzucht braucht man aber nur eine kleine Fläche. Erst wenn die Pflanzen dann größer werden und Früchte tragen sollen, wird es eng. Es gibt Leute die bauen im Keller an, dazu braucht man dann die volle Leistung von 200W/m² und die Folie an den Seiten, sonst wird das nix.
Was möchte man denn? Doch eigentlich nur die Aussaat, Keimen und das jugendliche Aufwachsen südlicher Pflanzenarten (wie in ihrer eigentlichen Umgebung) nach vorne ziehen, damit man möglichst problemlos an unser stärker werdendes Tageslicht ab ca. Anfang April übergeben kann und der Pflanze einen Vorsprung verschaffen, ihr eine längere Fruchtbildungsphase in unserem Sommer und eine Ernte zu ermöglichen.
Im Frühjahr kommt die nächste Hürde: die Pflanzen müssen langsam an die erste Sonne gewöhnt werden, damit sie einen UV-Schutz bilden können, den sie unter LEDs (und Röhren) nur kaum haben. Da besteht im Freien tatsächlich Sonnenbrandgefahr. Dann noch die Eisheiligen ... und am 2.7.16 die ersten Habaneros, bis 3.11.16 die Letzten von 350 Stück (1250gr.) an einer Pflanze. So viel Scharfes kann man gar nicht kochen. Viele habe ich verschenkt.
Verwendet wurde ein Gemisch aus einer bestimmten Baumarkterde (3,99€/40kg), Kokoszusatz, etwas Kompost und Perlit, organischer Dünger (Bio und/oder mineralisch geht auch), Leitungswasser und ein ruhiges Händchen. Ansonsten kein Hokuspokus.
Ich weiss nicht, ob ihr das hier kennt (gibt es seit April 2016 zu kaufen):
http://www.ikea.com/de/de/catalog/categ ... gardening/
Man muss nicht alles haben, ein paar graue, preiswerte Einsätze und das Kleinzubehör reichen (<40-50€), dazu eine ordentliche LED-Lampe und los geht es. Die teuren Metallgestelle sind reine Optik für Innenarchitekten. Mit dem System und meinen vorhandenen LEDs experimentiere ich derzeit auch, ist aber eine andere Baustelle.
Gruß,
Schrat