Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Gibt es nicht den schlauen Spruch von weißnichtwem sinngemäß wiedergegeben: es ist besser ein bisschen was zu tun als gar nichts zu tun.
Das ist auch mein Motto, und vielleicht ist ja von euch auch wer nächste Woche auf einer der Demos die weltweit stattfinden, schaut Foch mal bei den Terminen vorbei!
Das ist auch mein Motto, und vielleicht ist ja von euch auch wer nächste Woche auf einer der Demos die weltweit stattfinden, schaut Foch mal bei den Terminen vorbei!
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Hallo Erika,
ist gar nicht so einfach, an "Nichtmonsantosaatgut" zu kommen. Die wenigsten Menschen wissen, dass z.B. das teure Kiepenkerlsaatgut von Monsanto kommt.
Aber es hat auch sein Gutes, ich komme nicht mehr in Versuchung, diese Saatütchen zu kaufen.
Den wenigsten Menschen ist bewusst- dass wer das Saatgut in den Händen hält- eine grosse Macht damit erhält.
ist gar nicht so einfach, an "Nichtmonsantosaatgut" zu kommen. Die wenigsten Menschen wissen, dass z.B. das teure Kiepenkerlsaatgut von Monsanto kommt.
Aber es hat auch sein Gutes, ich komme nicht mehr in Versuchung, diese Saatütchen zu kaufen.
Den wenigsten Menschen ist bewusst- dass wer das Saatgut in den Händen hält- eine grosse Macht damit erhält.
- Peterle
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Schönen guten Abend beisammen
hab heute mal alles gelesen was hier geschrieben wurde, behalten hab ich sicherlich nur einen geringen Teil
Ich hoffe Ihr seht es mir nach..
Zum Anfang des Threats, dem Streben der Konzerne:
Unser gesamtes Wirtschaftssystem (und ich behaupte mittlerweile relevant in der ganzen Welt) basiert auf Wachstum (siehe auch den tollen Spruch unserer Kanzlerin seinerzeit "Wachstum, Wachstum, Wachstum").
Nehmen wir dies mal (vereinfacht und hypothetisch) auseinander:
- ein Unternehmer "verdient" im Jahr xxxx ungefähr xx.xxx Fantasiedollar.
- pro Jahr werden Inflation und soziale Absicherung um 5% höher
- um dieses aufzufangen muß er WACHSEN, mindestens um diese 5% um den "Standard" zu halten
Klappt das mit der zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr, so muß eine weitere Arbeitskraft eingestellt werden. Spätestens hier wird jeder Unternehmer auf Teufel komm raus optimieren, in allen Bereichen. Was vorher Einen nährte, muß jetzt für Zwei, Drei .. Viele reichen. Dieses erlernte Prinzip wird ein Unternehmen nicht vergessen, nur weil es grösser geworden ist. Im Gegenteil ist soziales Denken seit Jahrzehnten (mir bewußt seit der VW-Krise in den 70ern) mittlerweile als Unternehmensschwäche deklariert. Wir erinnern uns an die Automobilkrise in den USA und der damit einhergehenden Diskussion der Sozialverpflichtungen der "Branchenriesen" (FORD, GM etc.)?
Kaum ein härteres Brot, als heute Zulieferer von VW und Konsorten zu sein. Der Abrechnungspreis eines Akademikers liegt, je nach Historie und Verbindungen zum Konzern, bei unter 40,-- € die Stunde! Mein örtlicher Radio/Fernsehtechniker rechnet 50,-- € ab.
Was also bleibt dem Unternehmer? Zum Beispiel eben Wachstum oder interne Optimierung.
Das nur um vielleicht etwas Verständnis für die manchmal harten Bandagen zu erzeugen.
Hat man einmal den Widerstand des Marktes überwunden, wird man allein schon aus Erfahrung nicht den Überschuß "verteilen". Es kommt erst einmal eine Art Hamstermentalität zum Tragen. Wer eine Oma oder einen Opa aus der Zeit der Kriege erlebt hat, wird wissen, was ich meine. Sammeln und Horten ist oberstes Gebot! Außerdem gilt es mittlerweile reichlich Mitstreiter zu füttern. Eine "Kriegskasse", ausreichend für mindestens 12 Monate zum Überleben ohne Einnahmen inkl. aller anfallenden Nebenkosten, wäre anzustreben. (Ich halte das sogar für eine sehr sozialen Gedanken!).
Und nun läuft's rund! Wir sind Weltkonzern..
Kommt jetzt der soziale Gedanke, die soziale Intelligenz hinzu? Mit dieser wären wir niemals hier. Diesem Moloch der aktuellen Wirtschaftwelt können wir nichts vorwerfen, der handelt, wie die Rahmenbedingungen ihm dieses aufgezwungen haben. Mit Urkunden und Medaillen und guten Worten kann kein Konzern leben.
Auswege:
(kurz angeschnitten hatte ich das mehrmals, wird aber sicherlich auch jetzt nicht dazu beitragen etwas zu ändern.) Der Zwang zum Wachstum, hervorgerufen durch die fehlerhafte Interpretation von Geld, ist der Hintergrund. Geld (gedacht) ist ein wertneutrales Tauschmittel. Und damit so wertvoll wie die Null in der Mathematik oder das Rad in den Ingenieurswissenschaften.
Fehlerhafte Interpretation deswegen, weil Geld nicht den gleichen Zwängen unterworfen wird wie das Tauschmittel. Nur kurz angedeutet: es fault nicht, es rostet nicht, es hat keine Lagerkosten, es kann beliebig gehortet und damit dem Markt entzogen werden. Kein anderes Handelsgut hat diese Vorteile! Nicht betrachten will ich mal die Gelder ohne relalisischem Boden, also Gelder, die erzeugt werden, ohne dass ein Gegenwert entsteht. Geld erzeugt Geld, eine Perversion ohne Sinn?
Nehmen wir dem Geld diesen künstlichen Stellenwert, dann wäre das ein Ausweg!
Ich persönlich verstehe nicht, warum wir überhaupt noch Geld brauchen. Wir kämen ohne aus, "Belohnung" für Arbeit käme über öffentliches Ansehen und Sonderrechte im Nutzungsrecht, das Recht zum Leben mit allen daran gebunden Konsequenzen erwirbt jeder mit der Geburt. (Jaja, ich träume
)
Das war sehr theoretisch, ich hoffe, ihr seht es mir nach
Gruß
Peter

hab heute mal alles gelesen was hier geschrieben wurde, behalten hab ich sicherlich nur einen geringen Teil

Ich hoffe Ihr seht es mir nach..
Zum Anfang des Threats, dem Streben der Konzerne:
Unser gesamtes Wirtschaftssystem (und ich behaupte mittlerweile relevant in der ganzen Welt) basiert auf Wachstum (siehe auch den tollen Spruch unserer Kanzlerin seinerzeit "Wachstum, Wachstum, Wachstum").
Nehmen wir dies mal (vereinfacht und hypothetisch) auseinander:
- ein Unternehmer "verdient" im Jahr xxxx ungefähr xx.xxx Fantasiedollar.
- pro Jahr werden Inflation und soziale Absicherung um 5% höher
- um dieses aufzufangen muß er WACHSEN, mindestens um diese 5% um den "Standard" zu halten
Klappt das mit der zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr, so muß eine weitere Arbeitskraft eingestellt werden. Spätestens hier wird jeder Unternehmer auf Teufel komm raus optimieren, in allen Bereichen. Was vorher Einen nährte, muß jetzt für Zwei, Drei .. Viele reichen. Dieses erlernte Prinzip wird ein Unternehmen nicht vergessen, nur weil es grösser geworden ist. Im Gegenteil ist soziales Denken seit Jahrzehnten (mir bewußt seit der VW-Krise in den 70ern) mittlerweile als Unternehmensschwäche deklariert. Wir erinnern uns an die Automobilkrise in den USA und der damit einhergehenden Diskussion der Sozialverpflichtungen der "Branchenriesen" (FORD, GM etc.)?
Kaum ein härteres Brot, als heute Zulieferer von VW und Konsorten zu sein. Der Abrechnungspreis eines Akademikers liegt, je nach Historie und Verbindungen zum Konzern, bei unter 40,-- € die Stunde! Mein örtlicher Radio/Fernsehtechniker rechnet 50,-- € ab.
Was also bleibt dem Unternehmer? Zum Beispiel eben Wachstum oder interne Optimierung.
Das nur um vielleicht etwas Verständnis für die manchmal harten Bandagen zu erzeugen.
Hat man einmal den Widerstand des Marktes überwunden, wird man allein schon aus Erfahrung nicht den Überschuß "verteilen". Es kommt erst einmal eine Art Hamstermentalität zum Tragen. Wer eine Oma oder einen Opa aus der Zeit der Kriege erlebt hat, wird wissen, was ich meine. Sammeln und Horten ist oberstes Gebot! Außerdem gilt es mittlerweile reichlich Mitstreiter zu füttern. Eine "Kriegskasse", ausreichend für mindestens 12 Monate zum Überleben ohne Einnahmen inkl. aller anfallenden Nebenkosten, wäre anzustreben. (Ich halte das sogar für eine sehr sozialen Gedanken!).
Und nun läuft's rund! Wir sind Weltkonzern..
Kommt jetzt der soziale Gedanke, die soziale Intelligenz hinzu? Mit dieser wären wir niemals hier. Diesem Moloch der aktuellen Wirtschaftwelt können wir nichts vorwerfen, der handelt, wie die Rahmenbedingungen ihm dieses aufgezwungen haben. Mit Urkunden und Medaillen und guten Worten kann kein Konzern leben.
Auswege:
(kurz angeschnitten hatte ich das mehrmals, wird aber sicherlich auch jetzt nicht dazu beitragen etwas zu ändern.) Der Zwang zum Wachstum, hervorgerufen durch die fehlerhafte Interpretation von Geld, ist der Hintergrund. Geld (gedacht) ist ein wertneutrales Tauschmittel. Und damit so wertvoll wie die Null in der Mathematik oder das Rad in den Ingenieurswissenschaften.
Fehlerhafte Interpretation deswegen, weil Geld nicht den gleichen Zwängen unterworfen wird wie das Tauschmittel. Nur kurz angedeutet: es fault nicht, es rostet nicht, es hat keine Lagerkosten, es kann beliebig gehortet und damit dem Markt entzogen werden. Kein anderes Handelsgut hat diese Vorteile! Nicht betrachten will ich mal die Gelder ohne relalisischem Boden, also Gelder, die erzeugt werden, ohne dass ein Gegenwert entsteht. Geld erzeugt Geld, eine Perversion ohne Sinn?
Nehmen wir dem Geld diesen künstlichen Stellenwert, dann wäre das ein Ausweg!
Ich persönlich verstehe nicht, warum wir überhaupt noch Geld brauchen. Wir kämen ohne aus, "Belohnung" für Arbeit käme über öffentliches Ansehen und Sonderrechte im Nutzungsrecht, das Recht zum Leben mit allen daran gebunden Konsequenzen erwirbt jeder mit der Geburt. (Jaja, ich träume

Das war sehr theoretisch, ich hoffe, ihr seht es mir nach

Gruß
Peter
- Peterle
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Nachsatz
Was hat das mit den Produkten von M zu tun?
Erst mal wenig, ausser, das eben jeder Konzern dieser Größenordnung gezwungen ist, ähnlich zu handeln.
Wie "Anno" ebenfalls anführte, ist dieser Konzern nicht böse an sich, er ist eben nicht interessiert am "Menschen". Das bringt kein Geld, im Gegenteil, das kostet nur.
Wir sind Schuld, dass es solche Auswüchse gibt, das wir uns derart vergewaltigen lassen, das wir uns gar gegenseitig an die Gurgel gehen
Gruß
Peter
Was hat das mit den Produkten von M zu tun?
Erst mal wenig, ausser, das eben jeder Konzern dieser Größenordnung gezwungen ist, ähnlich zu handeln.
Wie "Anno" ebenfalls anführte, ist dieser Konzern nicht böse an sich, er ist eben nicht interessiert am "Menschen". Das bringt kein Geld, im Gegenteil, das kostet nur.
Wir sind Schuld, dass es solche Auswüchse gibt, das wir uns derart vergewaltigen lassen, das wir uns gar gegenseitig an die Gurgel gehen

Gruß
Peter
Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Die EU hat die GVO-Maissorte SmartStax zur Verwendung in Futter- und Lebensmitteln zugelassen.
Das Freihandelsabkommen mit den USA ist wohl schon weiter als man uns glauben machen will...
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40269/1.html
Das Freihandelsabkommen mit den USA ist wohl schon weiter als man uns glauben machen will...
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40269/1.html
Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Da muss ich doch mal nachfragen.
Aber zunächst kurz zum Wachstum: Es gab bis vor ca. 150 Jahren kein Wirtschaftswachstum. Die Frage ist natürlich, ob wir ohne Wachstum wieder in solche Zustände zurückfallen würden.
Ich habe heute gearbeitet und xxx Euro verdient. Damit werde ich jetzt losfahren und Winterschuhe kaufen. Wie würde ich das machen, wenn ich für meine Arbeit öffentliches Ansehen und Sonderrechte erhalten würde?
Wäre ein Sonderrecht vielleicht ein Schein zum Kauf eines Paar Winterschuhe. Falls ja, könnte ich auf dem Weg zum Schuhladen, weil es noch gar nicht kalt ist, den Schein einem anderen geben, der mir seinen Schein für die Pizzeria gibt? Worauf ich hinaus will ist, dass es dann ja auch wieder Geld wäre.
Falls du weitergeträumt hast und dazu was sagen kannst, wäre ich an der Antwort interessiert.
Bei dem erwähnten Beitrag im anderen Forum ging es darum, zu arbeiten und gar nichts dafür zu verlangen. Hergestellte Dinge verschenken und Dienste ohne Bezahlung verrichten. Was aus dem Vorschlag in der Diskussion wurde, weiß ich leider nicht.
Nachsatz:
Ich habe die andere Diskussion doch noch gefunden: Es war in einem Wirtschaftsforum und auf den ersten Blick ist dort auch keine Lösung gefunden worden.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_e ... ?id=297531
Aber zunächst kurz zum Wachstum: Es gab bis vor ca. 150 Jahren kein Wirtschaftswachstum. Die Frage ist natürlich, ob wir ohne Wachstum wieder in solche Zustände zurückfallen würden.
Einen solchen Vorschlag las ich neulich auch in einem anderen Forum, leider weiß ich nicht mehr wo.Peterle hat geschrieben:Ich persönlich verstehe nicht, warum wir überhaupt noch Geld brauchen. Wir kämen ohne aus, "Belohnung" für Arbeit käme über öffentliches Ansehen und Sonderrechte im Nutzungsrecht, das Recht zum Leben mit allen daran gebunden Konsequenzen erwirbt jeder mit der Geburt. (Jaja, ich träume)
Ich habe heute gearbeitet und xxx Euro verdient. Damit werde ich jetzt losfahren und Winterschuhe kaufen. Wie würde ich das machen, wenn ich für meine Arbeit öffentliches Ansehen und Sonderrechte erhalten würde?
Wäre ein Sonderrecht vielleicht ein Schein zum Kauf eines Paar Winterschuhe. Falls ja, könnte ich auf dem Weg zum Schuhladen, weil es noch gar nicht kalt ist, den Schein einem anderen geben, der mir seinen Schein für die Pizzeria gibt? Worauf ich hinaus will ist, dass es dann ja auch wieder Geld wäre.
Falls du weitergeträumt hast und dazu was sagen kannst, wäre ich an der Antwort interessiert.
Bei dem erwähnten Beitrag im anderen Forum ging es darum, zu arbeiten und gar nichts dafür zu verlangen. Hergestellte Dinge verschenken und Dienste ohne Bezahlung verrichten. Was aus dem Vorschlag in der Diskussion wurde, weiß ich leider nicht.
Nachsatz:
Ich habe die andere Diskussion doch noch gefunden: Es war in einem Wirtschaftsforum und auf den ersten Blick ist dort auch keine Lösung gefunden worden.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_e ... ?id=297531
- Peterle
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
hallo reysol,Renysol hat geschrieben:Da muss ich doch mal nachfragen.
Aber zunächst kurz zum Wachstum: Es gab bis vor ca. 150 Jahren kein Wirtschaftswachstum. Die Frage ist natürlich, ob wir ohne Wachstum wieder in solche Zustände zurückfallen würden.
Einen solchen Vorschlag las ich neulich auch in einem anderen Forum, leider weiß ich nicht mehr wo.Peterle hat geschrieben:Ich persönlich verstehe nicht, warum wir überhaupt noch Geld brauchen. Wir kämen ohne aus, "Belohnung" für Arbeit käme über öffentliches Ansehen und Sonderrechte im Nutzungsrecht, das Recht zum Leben mit allen daran gebunden Konsequenzen erwirbt jeder mit der Geburt. (Jaja, ich träume)
Ich habe heute gearbeitet und xxx Euro verdient. Damit werde ich jetzt losfahren und Winterschuhe kaufen. Wie würde ich das machen, wenn ich für meine Arbeit öffentliches Ansehen und Sonderrechte erhalten würde?
Wäre ein Sonderrecht vielleicht ein Schein zum Kauf eines Paar Winterschuhe. Falls ja, könnte ich auf dem Weg zum Schuhladen, weil es noch gar nicht kalt ist, den Schein einem anderen geben, der mir seinen Schein für die Pizzeria gibt? Worauf ich hinaus will ist, dass es dann ja auch wieder Geld wäre.
Falls du weitergeträumt hast und dazu was sagen kannst, wäre ich an der Antwort interessiert.
Bei dem erwähnten Beitrag im anderen Forum ging es darum, zu arbeiten und gar nichts dafür zu verlangen. Hergestellte Dinge verschenken und Dienste ohne Bezahlung verrichten. Was aus dem Vorschlag in der Diskussion wurde, weiß ich leider nicht.
Nachsatz:
Ich habe die andere Diskussion doch noch gefunden: Es war in einem Wirtschaftsforum und auf den ersten Blick ist dort auch keine Lösung gefunden worden.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_e ... ?id=297531
der Zwang zum Wachstum ist natürlich.. unnatürlich.
Ein selbstgemachtes Leid aufgrund der Fehlinterpretation, was Geld denn eigentlich ist. Ich weiß nicht, wie stark ich hier ins Thema eintauchen darf, daher lasse ich es damit erst einmal bewenden.
Du hast jedenfalls Recht, notwendig wäre das erst einmal nicht, jedenfalls nicht, weil man ein neutrales Tauschmittel (Geld) einsetzt.
Im Detail aufgelöst ist die Frage nach dem Bezugsrecht auf Güter, ohne den gesamten Hintergrund zu analysieren und zu detaillieren, kaum zu beantworten. Dies müsste organisch wachsen.
Oft liest man den Hinweis auf ein Grundrecht an den natürlichen Ressourcen wie Bodenschätze, Luft, Wasser, Wald und so weiter. Gepaart mit dem Hinweis auf die Naturvölker mit ihrem Verständnis von Allgemeingut befindet man sich schnell im Aus.
Ich gehe eigentlich konform mit der Annahme, dass in einer höheren Kultur Faustrecht, Überlebenswille, Dominanz und ähnliche Eigenschaften durch die Leistungen eines Volkes aufgehoben werden. Dies bedingt aber leider die Führung durch Gutmenschen a la Ghandi, Theresa und andere. Das ist in unserer jetzigen, nach Macht und persönlichen Vorteilen ausgerichteten Gesellschaft, kaum möglich.
Auf heute übersetzt finde ich aber auch schon Möglichkeiten, diesem Ideal näher zu kommen. So könnten alle öffentlichen Verkehrsmittel frei sein (Steuermittel), ein Müttergeld (hallo Herr Gesell) wäre kein Problem und auch eine Grundversorgung wäre zu schaffen. Insgesamt nicht oder nur kaum teurer als die ALG2- Versorgung ohne deren Auswüchse.
Ich muß erstmal mein Mädel versorgen, dann komm ich wieder.
Gruß
Peter
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
So, nun noch mal zur Grundversorgung, Sonderrechte etc.
Wie könnte man sich das vorstellen? Also die aufgeführten Argumente wie Schuhe oder Essen oder Wohnung oder oder sind Grundbedürfnisse, welche jedem frei zugänglich sein sollten. Wenn man des denn will, dann kann man das von dem Anspruch auf nicht mehr zugängliche Ressourcen, verminderte Lebensqualität oder einfach als soziale Gemeinschaftsleistung ausdrücken. Wird diese Leistung ohne Ansehen der Person erbracht, dann ist auch das Anrüchige unserer Zeit verschwunden. Es wird zu etwas selbstverständlichem wie Luft, Wasser (noch), Leben eben.
Es stellt sich jetzt die Frage, wo kommt das her. Wer produziert das ohne Lohn und warum überhaupt? Streben wir weiterhin nach persönlichem Gewinn, dann wird das auch nichts werden. Daher der Hinweis im vorherigen Posting, dass Gutmenschen die Führung haben müssten, keine Doktoranden der Betriebswirtschaft, Politikwissenschaften oder was heute eben so in ist für Führungskräfte.
Neben dem Anspruch nach der Grundversorgung hat man eben auch die Pflicht, seine Familie/Gruppe/Volk nach besten Kräften zu unterstützen. Das nennt man dann Arbeit und wird innerhalb der kleinsten Gruppe untereinander kontrolliert. Die jetzige Aufteilung der Unternehmen bräuchte hierzu keine Änderungen. Wer mehr leistet als für die Grundversorgung notwendig ist wird hierfür mit einer besonderen gesellschaftlichen Stellung oder eben mit besonderen persönlichen (Bezugs-) Rechten ausgestattet.
Warum persönlich? Nun die Auswüchse des heutigen Wirtschaftssystems sind ja, das man Geld dem Markt entziehen kann, horten kann, und damit den Markt beeinflussen. Binde ich die Vorteile an die Person, so ist diese Beeinflussung vorbei.
Ich glaub, für's Erste war das genug. Gern bin ich zu weiteren Diskussionen bereit, schicke aber voraus, dass ich nicht an ein Umsetzen bzw. auch nur an die Möglichkeit der Umsetzung innerhalb der nächsten 200-300 Jahren glaube.
Eher in vielleicht 500 Jahren.
Und, ich bin kein Kommunist und glaube auch nicht an diese Umsetzung. Eher Freidenker, nicht zu verwechseln mit Freiwirt. Dem Letzteren kommen meine Gendanken allerdings recht nahe.
Gruß
Peter
Wie könnte man sich das vorstellen? Also die aufgeführten Argumente wie Schuhe oder Essen oder Wohnung oder oder sind Grundbedürfnisse, welche jedem frei zugänglich sein sollten. Wenn man des denn will, dann kann man das von dem Anspruch auf nicht mehr zugängliche Ressourcen, verminderte Lebensqualität oder einfach als soziale Gemeinschaftsleistung ausdrücken. Wird diese Leistung ohne Ansehen der Person erbracht, dann ist auch das Anrüchige unserer Zeit verschwunden. Es wird zu etwas selbstverständlichem wie Luft, Wasser (noch), Leben eben.
Es stellt sich jetzt die Frage, wo kommt das her. Wer produziert das ohne Lohn und warum überhaupt? Streben wir weiterhin nach persönlichem Gewinn, dann wird das auch nichts werden. Daher der Hinweis im vorherigen Posting, dass Gutmenschen die Führung haben müssten, keine Doktoranden der Betriebswirtschaft, Politikwissenschaften oder was heute eben so in ist für Führungskräfte.
Neben dem Anspruch nach der Grundversorgung hat man eben auch die Pflicht, seine Familie/Gruppe/Volk nach besten Kräften zu unterstützen. Das nennt man dann Arbeit und wird innerhalb der kleinsten Gruppe untereinander kontrolliert. Die jetzige Aufteilung der Unternehmen bräuchte hierzu keine Änderungen. Wer mehr leistet als für die Grundversorgung notwendig ist wird hierfür mit einer besonderen gesellschaftlichen Stellung oder eben mit besonderen persönlichen (Bezugs-) Rechten ausgestattet.
Warum persönlich? Nun die Auswüchse des heutigen Wirtschaftssystems sind ja, das man Geld dem Markt entziehen kann, horten kann, und damit den Markt beeinflussen. Binde ich die Vorteile an die Person, so ist diese Beeinflussung vorbei.
Ich glaub, für's Erste war das genug. Gern bin ich zu weiteren Diskussionen bereit, schicke aber voraus, dass ich nicht an ein Umsetzen bzw. auch nur an die Möglichkeit der Umsetzung innerhalb der nächsten 200-300 Jahren glaube.
Eher in vielleicht 500 Jahren.
Und, ich bin kein Kommunist und glaube auch nicht an diese Umsetzung. Eher Freidenker, nicht zu verwechseln mit Freiwirt. Dem Letzteren kommen meine Gendanken allerdings recht nahe.
Gruß
Peter
- Peterle
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Re: Verschleierung: Sperli & Kiepenkerl = Monsanto?
Noch mal zum Nachsatz, dem Schenken.
Also den Schenkern oder diesem Prinzip kann ich nichts abgewinnen. Das ist noch realistätsfremder als meine Gedanken und beinhalten wieder Mildtätigkeiten. Gerade hiervon möchte ich weg, weit weg. Keiner hat es verdient, auf Almosen angewiesen zu sein.
Und dem Gründer des Gedankens (wenn es denn sein Gedanke war und kein geschenkter
), also dem Öfföff (was ist das?), kann ich auch nix abgewinnen.
Gruß
Peter
Also den Schenkern oder diesem Prinzip kann ich nichts abgewinnen. Das ist noch realistätsfremder als meine Gedanken und beinhalten wieder Mildtätigkeiten. Gerade hiervon möchte ich weg, weit weg. Keiner hat es verdient, auf Almosen angewiesen zu sein.
Und dem Gründer des Gedankens (wenn es denn sein Gedanke war und kein geschenkter

Gruß
Peter