Re: Mit was Düngt ihr?
Verfasst: Do 17. Sep 2015, 07:21
@Holzgaser,
dein eindrucksvolles Beispiel ist sicher der Weg - einer sinnvollen Kreislaufwirtschaft.
Aber- er wird nur gelingen, wenn diese Umsetzung wirklich mit Können gemacht wird.
Ohne den Zusatz von Biokohle ist das sehr gefährlich- und hier liegt der Knackpunkt- nur wenn solche auch aus einem Kreislauf kommt- macht es Sinn. Und es muss dieses Wissen vermittelt werden. Selbst beim gewöhnlichen Kompost ist die Natur als Vorbild- oft sehr wenig beachtet.
Irgendwo in der Welt Holz zu fällen, um Holzkohle daraus herzustellen- das führt doch in die nächste Katastrophe.
Es baucht kleine dezentrale Pyrolyseöfen, um im Winter Wärme, Strom und die Biokohle zu gewinnen. Und es muss sinnvoll machbar - und auch bezahlbar sein- hab da leider noch nicht die Anlage gefunden, die mich überzeugt. Aber der Hackschnitzelhaufen mahnt mich immer, mich da wieder viel mehr zu informieren.
Mit meinem kleinen Sampada bekomme ich soviel Biokohle zusammen, dass es für den Kompost reicht- wenn ich viel draussen koche- wir kaufen auch keine Holzkohle zum Grillen- auch Papier versuche ich zu verkohlen, generell Biomasse sinnvoll zu nutzen. Sind alles nur kleine Ansätze im Sinne des Hobbygaertners.
Mein Albtraumbild einer Pyrolyseanlage im Hinterkopf mit riesigen Holzlagerflächen- einer Riesenanlage, das wird nicht funktionieren. Denn da wären die Wälder in kürzester Zeit ausgeräumt. So schnell würde Holz gar nicht mehr nachwachsen.
Wir müssen nicht nur bei der Ernährung, sondern auch bei der Energie vollkommen umdenken- Strom kommt eben nicht nur so aus der Steckdose.
Und trotzdem- aus dem "eigenen Dünger" dünge ich lieber unsere Bäume draussen im Wald- die Sperre im Kopf kann ich noch nicht umlegen.
Ausserdem produzieren unsere Vertilger vom Obstbaumwiesengras, unsere Produzenten von Eiern auch guten Mist, der im Kompostbehälter umgesetzt wird.
Meine Erfahrung mit der Düngung- es gibt die Zeit mit dem Herumprobieren mit dem gewöhnlichen Kompost und es gibt die Zeit mit dem Versuch Terra Preta zu gewinnen.
Besonders in Hinblick auf solche Wettereinflüsse wie dieses Jahr wird der Humusbildung noch wesentlich mehr Bedeutung beigemessen werden müssen.
Der kleine Garten ist für mich die Experimentierfläche.
Dieses Jahr war eines sehr deutlich zu sehen- ein mit Humus gut versorgter Boden hält einiges aus- aber trotzdem, wenn der wichtigste Nährstoff, das Wasser fehlt, kommt er auch an seine Grenzen.
Das sachgerechte Mulchen hilft einiges an Wasser sparen-
aber es braucht bei solchen hohen Temperaturen auch eine bessere Form der Regenwasserspeicherung.
dein eindrucksvolles Beispiel ist sicher der Weg - einer sinnvollen Kreislaufwirtschaft.
Aber- er wird nur gelingen, wenn diese Umsetzung wirklich mit Können gemacht wird.
Ohne den Zusatz von Biokohle ist das sehr gefährlich- und hier liegt der Knackpunkt- nur wenn solche auch aus einem Kreislauf kommt- macht es Sinn. Und es muss dieses Wissen vermittelt werden. Selbst beim gewöhnlichen Kompost ist die Natur als Vorbild- oft sehr wenig beachtet.
Irgendwo in der Welt Holz zu fällen, um Holzkohle daraus herzustellen- das führt doch in die nächste Katastrophe.
Es baucht kleine dezentrale Pyrolyseöfen, um im Winter Wärme, Strom und die Biokohle zu gewinnen. Und es muss sinnvoll machbar - und auch bezahlbar sein- hab da leider noch nicht die Anlage gefunden, die mich überzeugt. Aber der Hackschnitzelhaufen mahnt mich immer, mich da wieder viel mehr zu informieren.
Mit meinem kleinen Sampada bekomme ich soviel Biokohle zusammen, dass es für den Kompost reicht- wenn ich viel draussen koche- wir kaufen auch keine Holzkohle zum Grillen- auch Papier versuche ich zu verkohlen, generell Biomasse sinnvoll zu nutzen. Sind alles nur kleine Ansätze im Sinne des Hobbygaertners.
Mein Albtraumbild einer Pyrolyseanlage im Hinterkopf mit riesigen Holzlagerflächen- einer Riesenanlage, das wird nicht funktionieren. Denn da wären die Wälder in kürzester Zeit ausgeräumt. So schnell würde Holz gar nicht mehr nachwachsen.
Wir müssen nicht nur bei der Ernährung, sondern auch bei der Energie vollkommen umdenken- Strom kommt eben nicht nur so aus der Steckdose.
Und trotzdem- aus dem "eigenen Dünger" dünge ich lieber unsere Bäume draussen im Wald- die Sperre im Kopf kann ich noch nicht umlegen.
Ausserdem produzieren unsere Vertilger vom Obstbaumwiesengras, unsere Produzenten von Eiern auch guten Mist, der im Kompostbehälter umgesetzt wird.
Meine Erfahrung mit der Düngung- es gibt die Zeit mit dem Herumprobieren mit dem gewöhnlichen Kompost und es gibt die Zeit mit dem Versuch Terra Preta zu gewinnen.
Besonders in Hinblick auf solche Wettereinflüsse wie dieses Jahr wird der Humusbildung noch wesentlich mehr Bedeutung beigemessen werden müssen.
Der kleine Garten ist für mich die Experimentierfläche.
Dieses Jahr war eines sehr deutlich zu sehen- ein mit Humus gut versorgter Boden hält einiges aus- aber trotzdem, wenn der wichtigste Nährstoff, das Wasser fehlt, kommt er auch an seine Grenzen.
Das sachgerechte Mulchen hilft einiges an Wasser sparen-
aber es braucht bei solchen hohen Temperaturen auch eine bessere Form der Regenwasserspeicherung.