Selbstversorger Forum e.V.

@si001:
Steckrübenmittag:
Schmalz in großem Topf warm werden lassen, gehackte Zwiebel glasig werden lassen
Steckrüben (viel), Möhren, Kartoffeln, Wurzelpetersilie (nicht so viel), Pastinaken, Stück Sellerie in mundgerechten Stücken in den Topf geben, einmal umrühren mit Rinderbrühe aufgießen.
Wenn's kocht noch in Ringe geschnittene Lauchstange dazu, Maggikraut und Pfeffer dazu, wenn du keine Knollensellerie hast, dann ein bischen Stangensellerieblatt, noch nicht salzen, weil...
...wenn's fast gar ist kommen geräucherte Mettenden, in Stücken oder nur halbiert dazu. Dann abschmecken und eventl nachsalzen. Wir essen ziemlich unsalzig.
Wenn du Räucherspeck mit reinnimmst, dann gleich mit dem Gemüse kochen.
Zum Einwecken koche ich den Eintopf nur "knupsig", er wird durch das Einkochen ganz gar. Und NICHT binden, was sowieso meist nicht nötig ist, da die Kartoffeln zerfallen und die Bindung bilden.
In Litergläser füllen, verschließen und in den Einkochtopf. Das Wasser darin sollte so warm wie der Glasinhalt sein.
90 min bei 100° einwecken.
Abkühlen lassen und noch mal ne halbe Stunde bei 100° einwecken.
Nach dem Abkühlen Klammern abnehmen. Solange die Gläser nicht von selbst aufgehen, ist alles in Ordnung und kann von den Jungs in der "Ping" erwärmt werden.

Gruß, Bärbel

Hallo greymaulki!
Danke für das Rezept und die Einkochtipps! Das scheint ganz nach meinem Geschmack zu sein.

Nun habe ich auch gleich noch nebenbei gelernt, dass man Kartoffeln doch mit einkochen kann. Bisher war ich mir nicht ganz sicher, weil ich immer dachte es gilt für Kartoffeln das gleiche wie für Mehl, dass der Eintopf dann sauer wird.

Also im Grünkohl sind keine Kartoffeln mit drin, die muß man (Mann ) sich selbst dazukochen. Und auch noch keine Haferflocken !!

Gruß, Bärbel

Am letzten WE haben wir endlich unser erstes Sauerkraut vom Oktober "angestochen".
Ich hatte große Bedenken, dass überhaupt was daraus geworden ist, weil es so wenig geblubbert hat und weil unsere Katzen zwischenzeitlich das Wasser aus dem Gärrand weggeschlabbert hatten. Ich hatte das nicht gleich bemerkt, weil der große Topf im Keller steht, und so stand das Kraut ein paar Tage unter Luftzufuhr.
Es ist aber alles perfekt geworden und es war definitiv das beste Sauerkraut, was ich je in meinem Leben gegessen habe.
Mildgesäuert und noch ein wenig frisch schmeckend wie ein Mittelding zwischen Sauerkraut und frischem Krautsalat. Das konnte man sich mit etwas Salz gewürzt so in den Mund stecken. Gekocht und als Sauerkrautstrudel im Ofen gebacken hat es noch besser geschmeckt. Heute gibt es nochmal Sauerkraut in Form von Szegediner Gulasch, und ich habe noch jede Menge andere interessante Rezepte mit Sauerkraut rausgesucht.....
LG DocMarten

Ja, ich hätte es auch nicht glauben wollen, aber selbstgemachte Sauerkraut ist einfach viiiel besser, als gekauftes.

Rotkohl war im Angebot - ich weiß nicht warum, aber es war ein echter Rausschmeißpreis 0,39 Euro/kg! So habe ich mich rangewagt, Rotkraut einzukochen. (sonst habe ich es immer eingefroren) Gekostet haben wir es natürlich auch schon. Lecker!

So jetzt sind die letzten Quitten weg: Nochmal 12 Gläser Kompott zu Crepes und Müsli

si001: Wie kochst du das Rotkraut ein? Bei uns gibt es auch "Rausschmeisserpreise" und mir fehlt das sommerliche Einkochen.

Tante Edit sagt: Ich hätte den Thread ganz lesen sollen.

Rotkohl einkochen

Rotkohl schnipsen, etwas davon mit ausgelassenem Speck oder Schweineschmalz anbrutzeln, dann den Rest Kohl und die geschnipselten Äpfel dazu. Einen Schluck Essig dazu und mit ordentlich Salz und Pfeffer würzen und abschmecken. Nicht garkochen, sondern in Gläser füllen und dann 100 min bei 100°C einkochen.

PS: Hab gerade das Weck Einkochbuch (geraucht)für billig erstanden.

si001 hat geschrieben:
PS: Hab gerade das Weck Einkochbuch (geraucht)für billig erstanden.

Tut mir leid...

Ich habe heute einen Rappel bekommen und Rotkohl nach einem Chefkoch.de Rezept eingekocht.
Kohl mit Schmalz dran ist nicht so unseres.



Ich habe Gläser für ca. 500ml Inhalt genommen, passend für 2 Personen, denn die Kinder essen "sowas" eh nicht.