Ideal-Spaten und ne Hackenfrage

kleinesLicht
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Re: Ideal-Spaten und ne Hackenfrage

#11

Beitrag von kleinesLicht » Sa 20. Apr 2013, 00:19

:eek: Danke Emil!

Ich bin immer wieder fasziniert, dass kein Lexikon dieses Forum ersetzen kann! :daumen:

Ganz pragmatisch gefragt: Macht sowas ein Messer- und Scherenschleifer? Irgendwie hab ich nicht so das Werkzeug dafuer. Aber ein total verunkrautetes Beet auf Lehmboden. Das hab ich :aeh:
viele Grüße
ein kleines Licht

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emil17
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Re: Ideal-Spaten und ne Hackenfrage

#12

Beitrag von emil17 » Sa 20. Apr 2013, 07:36

Vermutlich schon. Nur kostet der einmal mehr als der ganze Werkzeugsatz, der dazu nötig ist.
Das sollte man (genauso wie Stiele aufziehen) sowieso selber können, geht rasch und viel verderben kann man an Gartenwerkzeugen mit einer noch nicht hundertprozentigen Schleifaktion auch nicht.
Kaufe Dir beim Baumarkt einer Flex für 125er Scheiben, eine besagte Lamellenschleifscheibe, einen Gehörschutz und eine Schutzbrille aus Plastik.
Für den ersten Versuch ist eine alte Axt oder ein Spaten richtig, oder ein Eisenspaltkeil oder Spitzeisen, wo der Bart weg soll.
Das zu schärfende Werkzeug spannst Du am besten mit einer Schraubzwinge flach auf die Werkbank oder auf die Kante der Gartenbank (Brett unterlegen) oder, wenn Du gar nichts hast, auf ein Stück Kantholz oder eine lose Gehwegplatte aus Beton, dann kannst du die Flex mit beiden Händen festhalten. Wenn Du auch keine Schraubzwinge hast, dann kauf Dir eine (hilft aus hundert Verlegenheiten und reklamiert im Gegensatz zur Ehefrau/Ehemann nicht, wenns mal etwas länger dauert - aber eine mit mindestens 20 cm Ausladung. Mit etwas Glück beim Flohmarkt zu finden, gute Qualität ist wichtig und nicht billig). Bei Hacken und Spaten kann man auch das Werkzeug so auf eine Bordsteinkante oder ein Kantholz legen, dasss die zu schleifende Kante frei ist, und draufknien.
Wenn das Werkstück nicht festgespannt ist kann man auch die Flex einhändig benutzen und das Werkzeug mit der anderen Hand festhalten. Das würde ich aber niemandem empfehlen, der mit der Sache noch nicht vertraut ist.
Die Schleifscheibe so draufhalten, dass die Funken vom Werkstück wegfliegen, dass das Eisen also in Richtung zur Schneide hin abgetragen wird (beim Schleifen am Schleifbock ist das oft umgekehrt). Weil neue Lamellenscheiben viel abtragen, zu Beginn vorsichtig und sanft schleifen.
Für Sensen taugt die Sache nicht, die würde dadurch ruiniert, weil die Scheibe viel zuviel abträgt und die Schneidengeometrie nur durch das Dengeln richtig wird.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Florian
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Re: Ideal-Spaten und ne Hackenfrage

#13

Beitrag von Florian » Sa 20. Apr 2013, 08:46

Morgen Sabine,

Hacken werden bei uns während der Arbeit mit Flachfeilen "Schlichtfeile" geschärft, etwa alle halbe Stunden.
Da wir andere Größenordnungen als den Garten hinterm Haus mit Handhacken bearbeiten wär es auch umständlich mit einer Flex oder anderen Maschinen.
Das Ergbniss ist damit meiner Meinung nach auch besser bzw schärfer.

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