Selbstversorger Forum e.V.

Die Netzwerk-Infrastruktur zieht auch ziemlich viel Strom, oder eben nicht - weil sie dauernd an ist.
Wenn z.B. DSL-Modem und WLAN Access point zwei Geräte sind, hat man zwei Netzteile dauernd laufen. 1 Watt immer an sind 8.8 kWh pro Jahr.
Übel sind auch die PowerLine Dinger (Netz über 230V-Hausinstallation), die werden im Betrieb handwarm und laufen gerne auch immer - wer stöpselt sie schon aus.

Ich mache das aus wenn PC aus ist, geht auch simpel mit http://www.electronet24.com/Beleuchtung ... 46-321.htm
Soll keine Werbung sein, die Teile gibt es auch in 1€-Shop etc., war nur wegen Bild.

Übrigens ab und zu die Flatrate wechseln gibt neue Hardware und die wird tendenziell immer sparsamer, inzw. gibt es eine Fritzbox etc. auch mit ~ 5W Verbrauch, also ich meine sparsam genug.

Wenn du einen neuen PC haben möchtest, dann würde ich einen mit Atom Prozessor nehmen. Soweit ich weiß, verbrauchen diese sehr wenig Strom und sind auch nicht teuer. Ich weiß jedoch nicht, welche Hersteller die anbieten.

hummos hat geschrieben:Wenn du einen neuen PC haben möchtest, dann würde ich einen mit Atom Prozessor nehmen. Soweit ich weiß, verbrauchen diese sehr wenig Strom und sind auch nicht teuer. Ich weiß jedoch nicht, welche Hersteller die anbieten.

Intel Atom sind in vielen Netbooks und Nettops verbaut. Sind aber nicht die einzigen energiesparenden Prozessoren. Die sind natürlich alle von der Performance her nicht so gut wie akutelle energiehungrigere. Muss man sich halt fragen, ob man die Performance wirklich braucht - normalerweise braucht man sie nicht. Weniger Rechenleistung und dafür stromsparender Prozessor ist auch besser für alle, die nicht gerade Videos schneiden wollen oder Gamer sind.

Wie gesagt, weniger ist mehr, wenn man Energie sparen will - weniger fix eingebaute Geräte wie Kartenleser, CD-Laufwerk etc. sind besser (externe Geräte lieber bei Bedarf anstecken). Externen Monitor ausschalten und nicht bloß in den Energiesparmodus gehen lassen. Auch Festplatten kann man sich so aussuchen, dass sie energiesparend sind, so man nicht die letzte Performance braucht (die der Heimanwender nicht braucht). Externe Festplatten kann man ebenfalls ausschalten/ausstecken, wenn das Fotoarchiv nicht ständig verfügbar sein muss usw.

Wer nur mailt und surft, ist mittlerweile mit einem Tablet ohnedies besser bedient. Ich bin damit mittlerweile 90% der Computerzeit unterwegs, nur für manche Arbeiten brauche ich noch einen richtigen Computer.

Ich hole das Thema mal hoch.
Hat jemand von euch einen Mini-PC im Betrieb?

Ich habe von ASUS die “Eee box“, die haben eine Vesa-Halterung, damit kann man die direkt an einen Monitor befestigen. Gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Gruß Martina

Ich brauch für gewisse Zwecke einen MiniMac, da kann man auch ein Linux oder ein Windoof draufmachen (direkt oder über Emulation). Von der Hardware her ein Laptop, aber ohne dessen Nachteile (Akku).
Neu wie alle ApfelHardware teuer, findet man aber für kleines Geld gebraucht.
Das Teil ist von 2008, wurde vom Arbeitgeber ausgemustert und funktioniert als Musikbox und InternetRadio, Software dazu kommt mit, man braucht nur noch einen Verstärker.
Bildschirm und Tastatur braucht es nicht, dafür gibts VNC.
Es ist von Vorteil, wenn man Bastler ist, mit etwas Feinmotorik und dosierter Gewalt und Anleitung aus dem Internet kriegt man das Ding auf und kann z.B. eine grössere HD einbauen.

Leider brauchen moderne Browser sehr viel Rechenleistung, um moderne Webseiten in erträglicher Geschwindigkeit anzuzeigen. Da kommt man kaum drumrum, leider - obwohl gefühlte 90% der Leistung verbraten werden, um Zeug anzuzeigen, das man gar nicht sehen will.
Das ist schade, denn zum Schreiben und Rechnen gibt es bessere Programme als Micro$oft Office, die zwar nicht können, was man kaum braucht, dafür aber einfach und schnell sind.

Ja, also für die wahren Puristen, letzteres ist so auch beim Raspberry, fast egal welche Version.
Also mit Rasbian (Debian dafür angepasst) drauf, surfen kann man vergessen, der ist dauernd auf 100%, und die Darstellung oft fehlerhaft, da braucht man Nerven aus Stahl. Open Office oder wie das da heißt startet passabel und läuft dann problemlos und zügig.
Im Stromverbrauch ist der natürlich unschlagbar, im Leerlauf so um 2 W, unter Volllast 4.

Manfred hat geschrieben:Ich hole das Thema mal hoch.
Hat jemand von euch einen Mini-PC im Betrieb?

Schon seit Jahren. MSI Windbox, 17W Vollast. Reicht vollkommen für Bürozwecke.

Das wollte ich hören.
Dann wird der nächste wohl ein Zwerg werden.