Na, alle wieder online? Ich hatte schon befürchtet, ich habe das Internet kaputt gemacht
In der Zwischenzeit war ich nicht untätig und habe mir eine
alternative Methode zur Bewässerung meiner Tomaten einfallen lassen. Der Vorteil hierbei ist, dass es zuverlässiger ist als die Sache mit den Einweckgläsern. Dafür benutze ich einfach meine Bewässerungssteifen. Ein Stück mit 50 bis 55cm länge ist genau richtig, um es am Ende noch in die Öffnung der Wasserflasche stopfen zu können. Zusätztlich darf man den
Streifen aus dem Topf nicht vergessen. Der wird gleich mit eingerollt, so das er ungefähr aus der Mitte des Propfens heraus kommt, der Schlauch perfektioniert das System. Jenachdem wie eng der Streifen gerollt ist, benötigt ein Liter Wasser ungefähr ein bis zwei Stunden um in den Topf zu fließen.
Ein Problem mit 9L Töpfen
gibt es allerdings schon. Inzwischen hat sich der Schwerpunkt weit nach oben verlagert, was den Wind eine gute Gelegenheit bietet sich in meinen Balkongrow einzumischen. Mein alter Meister kann auch
ein Lied davon singen. Als gute Gegenmaßnahme, schiebt man einfach zwei Airpots eng zusammen. Die
verhacken sich so gut, dass der Wind keine Chance mehr hat.
Erdferkel hat geschrieben: ↑Mo 23. Jun 2025, 16:20
Es ist die zweite von links.
Und so stehen die vier Mädels heute da:
Direkt danaben befinden sich ein paar Chillies.
Erdferkel hat geschrieben: ↑Fr 4. Jul 2025, 19:11
Eine andere neue Erfahrung habe ich mit meinen Chilis.
Jetzt hängen schon wieder viele frische
Schoten dran.
Getrennt davon, durch
Erdferkel hat geschrieben: ↑Fr 9. Mai 2025, 23:27
diesen verwitterten Gang
hängt eine andere Sorte
Chilis herum. Diese gelbe Sorte ist ein bischen milder als die andere Rote. Direkt unterhalb befindet sich ein
Kürbisfeld. Bevor ich euch die besseren Zeiten dieses Kürbisfeldes zeige, darf ich euch auf die Tomatillos hinweisen, die sich da wild angepflanzt haben. Diiwwii Of, die könnten auch noch was werden. Ich finde mein Kürbisfeld ist einer näheren Betrachtung wert. Am 14. Mai um 6 Uhr abends, man erkennt es an den langen Schatten, habe ich meine Hokaido Vorzucht ausgesetzt:
Ende Mai und
ein Monat später
Abgesehen davon, dass sie die Blätter wegen der Hitze hängen lassen, ist schon die Hälfte der Blattmasse verdorrt. Ich tippe da auf den Mehltau als Verursacher. Vielleicht habe ich sie aber auch verbrannt. Ich habe mit Brennesljauche gedüngt, ungefähr 20l mit einen Mischungsverhältnis von 10:1

Ab ganz tot sind sie
noch nicht. Im Gegenteil, da wo neues Blattwerk wächst, hängen jetzt auch wieder jede Menge junge Kürbise dran, die allen noch was werden können.
Wir können mal den verwitterten Gang hinunter gehen, da steht nämlich ein
Apfelbaum der mir sehr viel bedeutet. Und von der
anderen Seite, da leben Holzbienen drin.
Direkt gegenüber vom verwitterten Gang auf gleicher Höhe des Apfelbaums, hatte ich eine
Melonenbeet angelegt. Drei Limelonen liegen da jetzt rum, ob sie schon reif sind weis ich nicht, und das Grün ist in den letzten Regentagen verschwunden. Interessant fand ich es trotzdem, aber noch mehr bin ich an den
Hokaidos direkt daneben interessiert. Die haben sich auch wild ausgepflanzt (
22. Juni - links die Melonen und rechts die Hokaidos), der Traum eines jeden Selbstversorgers, einfach nur zuschauen wie das Essen reif wird.
Wir können mal um die Hütter herum gehen und kommen dann wieder bei meinen Balkontomaten an. Hier hat sich ein
kleines Biotop in den Gehwegritzen etabliert.
Löwenmäulchen gefällt mir besonders gut. Oder kennt ihr
den schon? Ein alter Bekannter, trauen tue ich ihn nicht, aber als Schnittlauchspender macht er sich ganz gut.
Zurück bei meinen Topftomaten, muss ich euch das
Sorgenkind vorstellen. Sie konnte mit den anderen, was das wachsen betrifft, einfach nicht mithalten. Ich habe sie flachgelegt, weil ich schauen wollte wie weit
die Wurzeln schon vorgedrungen sind. Alles OK, aber seht ihr das Loch da, der
Übeltäter lag gleich direkt daneben. Ich habe wirklich einen Schreck bekommen. Angriffe aus den Untergrund sind der größte Alptraum jeden Balkongärtners. Wenn man mal schon so weit ist, dann vergewissert man sich besser, dass es in anderen Töpfen besser läuft. Ich habe noch so einen
Patienten entdeckt. Ach Mann, manchmal ist es wirklich
scheiße.
Das war heute ein kleiner Rundgang durch unsere Haufenmeisterei. Zum Schluss darf ich noch ein bischen mit meiner Tomatenernte angeben
Wo ist mein italienischer Freund?
Er muss Pizzateig mitbringen, dann können wir uns
satt essen 