Re: Schneckenzaun aus Kupfer
Verfasst: Do 3. Mär 2011, 09:18
Und ich glaub, dass der überhaupt nichts bewirkt, sonst hätte es sich schon rumgesprochen.gänseblümchen hat geschrieben:ich glaub der kupferdraht muss erst oxidieren,
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Und ich glaub, dass der überhaupt nichts bewirkt, sonst hätte es sich schon rumgesprochen.gänseblümchen hat geschrieben:ich glaub der kupferdraht muss erst oxidieren,
Nun, mir scheint, in diesem Thread werden insgesamt doch drei verschiedene Verfahren beschrieben:emil17 hat geschrieben:... die Wirkung beruht darauf, dass ein Strom durch die Schnecke fliesst, wenn sie zwei unterschiedliche Metalle berührt.
Emil! Du bist ja ein Sadist!Da bei einer Schnecke ein Strom fliesst, kann man mit einer relativ einfachen elektronischen Schaltung die Opfer zählen.
Ich bezog mich auf die Wirkung ohne Strom. Bei der Strom-Methode müsste man sich vielleicht an Weidezäunen orientieren, mit dem Unterschied, dass die Spannung entsprechen geringer sein kann. Bei zwei Leitern nebeneinander müssen diese vor Dreck und Nässe geschützt werden, was mehr oder weniger aufwändig ist.Bloomy hat geschrieben:@Theo: Dass die Elektroschockmethoden wirken, steht doch wohl außer Frage, dürfte den meisten nur einfach zu aufwändig sein, so etwas rund um die Beete zu installieren und instandzuhalten. Bezüglich der Methode, die Little Joe anspricht, habe ich allerdings auch so meine Zweifel.
You made my day.Olaf hat geschrieben:naja, Schnecken sind gehässig gesagt recht gute Leiter. Der Vergleich zum Weidegerät hinkt etwas, wie man schon an der Wirkspannung erkennen kann.
Bei den 9 Volt findet wohl eher eine unangenehme Elektrolyse statt, während die 10000V in die Nerven knallen.
Nun, was auch immer mit Kupferionen im Inneren der Schnecke passieren kann (und diese Dinge im einzelnen zu beschreiben bin ich jetzt ehrlich gesagt zu faul), es passiert ganz sicher nicht unmittelbar beim äußeren Kontakt. Zunächst müssen die lösllichen Kupferverbindungen von der Körperoberfläche ja überhaupt in den Blutkreislauf gelangen (transportiert werden). Dann verfügen Schnecken, wahrscheinlich gerade weil sie Kupfer-Proteine zum Sauerstofftransport verwenden, über Mechanismen, um die Menge des biologisch verfügbaren, an Proteine gebundenen Kupfers weitgehend konstant zu halten und überschüssig aufgenommenes Kupfer in granulöser Form in ihren inneren Organen abzulagern. Wenn das alles zu viel wird, treten je nach Dosis verschiedene Schadwirkungen ein, von reduzierter Reproduktionsleistung bis hin zu baldigem Versterben. Selbst bei Aufnahme höchster Dosen ist letzteres aber erst nach Stunden bis Tagen zu erwarten.Olaf hat geschrieben:ich kann mir auch gut vorstellen, das die Schnecken auch auf den Grünspan reagieren. Ihr Blut basiert auf Kupfer, nicht auf Eisen, da sind sicher auch ganz andere Bindungsmöglichkeiten in den "Körpersäften"....
Das brauchste mir nicht sagen, ich bin schon mal beim Blätter aus dem Wasser fischen (mit Alukescher) mit dem Hintern an den Koppelzaun gekommenBei Hochspannung wird nicht nur die Schnecke, sondern auch der Gärtner gebraten.
haste auch wieder rechtEin Sadist ist man schon durch die Elektroinstallation, das Zählen ist Erfolgskontrolle.
Vielleicht ja nur ein körperliches Unwohlsein ohne nennenswerte Reaktion.Uns brennt auch Salz auf den Schleimhäuten, und die Schnecken befragen können nur die Schneckenflüsterer, zu denen ich nicht zähle....Ich werd mal ein Experiment machen mit paar alten Kupferrohren, wenn es wieder Schnecken gibt."Chemische Reaktion" von Kupfer mit Schnecke gibt es so nicht, ausserdem wird diese Ausdrucksweise jedem Chemiker die Zehennägel einrollen.
Ja.Olaf hat geschrieben:naja, Schnecken sind gehässig gesagt recht gute Leiter. Der Vergleich zum Weidegerät hinkt etwas, wie man schon an der Wirkspannung erkennen kann.
Bei den 9 Volt findet wohl eher eine unangenehme Elektrolyse statt, während die 10000V in die Nerven knallen.