Eine rein technische Frage: Was hat das Bleidings für einen Zweck?
Wenn die Wand schlagregenausgesetzt ist, wird sowieso etwas Wasser zwischen Blei und Holz reinziehen und es dahinter dann länger nass bleiben als wenn du das weggelassen hättest. Zudem kann es eine Farbfahne untendran geben, weil das Holz anders beregnet wird und das abgewaschene Metall mit den Gerbstoffen des Holzes reagiert.
Man kann auch einfach ein unten abstehendes Stück Kupferblech als "Vordach" über das Loch drübersetzen, wobei die Oberkante unter den Falz des nächstoberen Brettes sollte.
Blei ist leider ein etwas problemtisches da giftiges Material. Es wird vom Spenglern gerne für sonst mühsame Anschlüsse hergenommen, weil man es gut anpassen kann. Aber eigentlich sollte es für solche Anwendungen verboten sein, denn das Regenwasser bekommt davon messbaren Bleigehalt.
Aus meiner Erfahrung halten Holzflächen dann am längsten, wenn man die Bretter senkrecht montiert und alles möglichst luftig lässt, damit es schnell abtrocknet, und statt 08/15er Fichte irgendwas besseres wie Douglasie nimmt.
Alternative wäre gewesen, an der Stelle eine Mauer zu bauen und mit Efeu oder wildem Wein überwuchern zu lassen. Aber damit bräuchte man dann je nach Gegend schon ein Bewilligungsverfahren.
(Bitte als Anregung verstehen, nicht als Kritik im Sinne von Wie kann man nur!)
Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
- emil17
- Beiträge: 10898
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
@emil17
Sind keine 08/15 Fichtenbretter. Sind speziell geformte sibirische Lärchenbretter mit einer Tropfkante. Da diese ohnehin natürlich ergrauen nahm ich das mit der Abfärbung der Bleiverkleidung einfach mal so hin.
Blei deshalb: Zum einen wie du schon geschrieben hast lässt es sich super verarbeiten und zum anderen hatte ich noch mehrere kleine Bleibleche im Keller liegen.
Da die ausgesägt Aussparung für die Edelstahl- Stützstange doch recht "groß" wurde habe ich einfach mal mit Klebesilikon das Blech hingeklebt.
Tipps werden immer gerne angenommen
Jetzt alle Bilder richtig rum!
Sind keine 08/15 Fichtenbretter. Sind speziell geformte sibirische Lärchenbretter mit einer Tropfkante. Da diese ohnehin natürlich ergrauen nahm ich das mit der Abfärbung der Bleiverkleidung einfach mal so hin.
Blei deshalb: Zum einen wie du schon geschrieben hast lässt es sich super verarbeiten und zum anderen hatte ich noch mehrere kleine Bleibleche im Keller liegen.
Da die ausgesägt Aussparung für die Edelstahl- Stützstange doch recht "groß" wurde habe ich einfach mal mit Klebesilikon das Blech hingeklebt.
Tipps werden immer gerne angenommen
Jetzt alle Bilder richtig rum!
Do macha mir koin Pfusch, do mache mir a Drähtle rum!
Re: Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
So nochmal, aber richtig rum.
- Dateianhänge
-
- 20200703_162006.jpg (149.59 KiB) 3131 mal betrachtet
-
- 20200708_163916.jpg (189.54 KiB) 3131 mal betrachtet
-
- 20200709_171503.jpg (188.18 KiB) 3131 mal betrachtet
Do macha mir koin Pfusch, do mache mir a Drähtle rum!
Re: Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
Die graugeölte Umrandung deshalb, da die sibirischen Lärchenbretter ohnehin ergrauen.
- Dateianhänge
-
- 20200711_120603.jpg (173.97 KiB) 3131 mal betrachtet
-
- 20200711_120621.jpg (199.24 KiB) 3131 mal betrachtet
-
- 20200725_111652.jpg (274.97 KiB) 3130 mal betrachtet
Do macha mir koin Pfusch, do mache mir a Drähtle rum!
Re: Tipps zur einer Schall-/ Lärmschutzwand
Hab die Bilder etwas bearbeitet (zugeschnitten) und danach abgespeichert. Jetzt ging´s
Danke für den Tipp @kraut_ruebe
Danke für den Tipp @kraut_ruebe
- Dateianhänge
-
- 20200725_162816.jpg (154.64 KiB) 3129 mal betrachtet
-
- 20200904_095415.jpg (174.32 KiB) 3129 mal betrachtet
Do macha mir koin Pfusch, do mache mir a Drähtle rum!