Der Text vom landw. Infodienst ist recht interessant,
aber 2 Sachen kann ich aus eigener Erfahrung nicht so bestätigen:
"Das Einmischen des Silikatstaubes in das Sandbad bringt nicht den erwünschten durchschlagenden Erfolg,
da die Milben bei Tag nicht am Huhn sitzen. Zu einer geringen Reduzierung kann diese Maßnahme beitragen."
Hier habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Wir haben auch solch Silikatpulver / Kieselgur / Diatomin, oder wie auch immer andere das bezeichnen,
gekauft und davon ein wenig auch ins Sandbad mit eingemischt.
Die Hühner stäuben sich liebend gern darin ein und benutzen das Sandbad täglich
und des nachtens, wenn die Milben aktiv werden kommen sie ja so direkt am Huhn auch in Kontakt damit.
Wenn man es im Stall verstäubt oder mit Wasser mischt und mit der Giesskanne überall hingiesst,
gibt es doch überall Ritzen und Kanten, wo man die Milben nicht direkt erwischt.
Seit wir es auch ins Sandbad machen haben wir die Milben voll im Griff, die Hühner Ihre Ruhe und wir müssen nicht auf giftige Chemie zurückgreifen.
Das andere:
"Silikatstäube sind relativ teuer. Um die Kosten der Milbenbekämpfung zu senken und weil keine Resistenz ausgebildet wird eigenen
sie sich für den oben angeführten Mittelwechsel (Kombination chemisch / biophysikalisch)."
Unter der Bezeichnung Curamol / Gesteinsmehl / Kieselgur gibt es den 25kg Sack für 42,50 Euro.
https://www.land-warenhaus.de/search?sSearch=curamol
Bei der Menge reicht der Sack für nen normalen Hühnerstall mehrere Jahre.
Ich denke mal, die Kosten sind erträglich und chemische Gifte oftmals sogar noch teurer,
da man diese öfter anwenden muss.