Seite 2 von 2
Re: Zahnfleischbluten
Verfasst: Di 8. Jul 2014, 17:20
von Gesegnete Erde
ich habe meinen Patienten gerne die Anwendung von Teebaumöl empfohlen.
Einen Tropfen beim abendlichen Zähneputzen zusätzlich zur verwendeten Zahncreme auf die Zahnbürste und vorsichtig und ausdauernd genug (~3 Minuten) einmassieren.
Anschliessend den Mund ausspülen. Sollte helfen.
Abracos
Michael
Re: Zahnfleischbluten
Verfasst: Di 8. Jul 2014, 21:34
von Sabi(e)ne
Bei einer Schwangerschaft wird zur Geburt hin alles Gewebe weicher und empfindlicher.
Wenn eine Zahnfleisch-Entzündung ausgeschlossen werden kann, würde ich nach einer Geburt erst mal 6-10 Wochen warten, bis die Rückbildung in die Gänge gekommen ist.
Bei einer vorhandenen Entzündung würde ich morgens und abends das Zahnfleisch mit Propolis-Tinktur bepinseln - schmeckt wie der absolute Overkill an Blütenaromen, hilft aber enorm gegen Entzündungen und Pilzbefall und Viren.
Das ist zwar eine alkoholische Lösung, aber die wird ja nicht getrunken, sondern nur in Spuren angewendet.
Es gibt nicht-alkoholische Lösungen, aber die wirken nicht mal 10% so gut.
Re: Bluten am Zahnfleisch
Verfasst: Di 8. Jul 2014, 22:40
von Oli
Griseldis hat geschrieben:Oli hat geschrieben: alle Ärzte, die während SS und Stillzeit Medikamente empfehlen oder verschreiben zu bitten, einmal bei embryotox anzurufen und sich dort beraten zu lassen, ob die freigegeben sind oder nicht. Leider tappen die meisten Ärzte nach wie vor im Tal der Dunkelheit und wissen nicht, dass es diese Möglichkeit speziell für Ärzte gibt.
An embryotox kann sich jeder wenden, nicht nur Ärzte, es gibt zügig Auskunft.
Aha, das ist gut zu wissen.

Ich war von den Infos auf der
embryotox.de-Webseite ausgegangen, wo es heisst:
Informationsseite des Pharmakovigilanz*- und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie. Als öffentlich gefördertes, unabhängiges Institut bieten wir seit 25 Jahren Ärztinnen und Ärzten sowie anderen im Gesundheitswesen Engagierten unabhängige Informationen zur Verträglichkeit der wichtigsten Medikamente und zur Behandlung häufig vorkommender Krankheiten bei Müttern und werdenden Müttern in Schwangerschaft und Stillzeit.
Laienanfragen zur Stillzeit können wir leider nicht beantworten.
Nicht, dass ich als Laie gelten würde, aber ... In jedem Fall ist es eine gute Sache, diese Stelle zu haben, denn oftmals sind die Entscheidungen, die es zu treffen gilt, die Wahl zwischen Pest und Cholera - da möchte man wenigstens die Sicherheit, dass man vermutlich bestmöglich informiert ist.