Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Verfasst: Fr 15. Nov 2013, 17:55
In Wirklichkeit können wir das nicht beeinflussen......
Das Forum für Selbstversorgung und Permakultur
https://selbstvers.org/forum/
Was? Das Klima oder das erwachsen werden der Menschheit?Melusine hat geschrieben:In Wirklichkeit können wir das nicht beeinflussen......
Das ist ja erstaunlich. Da steht ja das gleiche wie im Focus, obwohl es das Blatt damals noch gar nicht gab:borger hat geschrieben: Hier mal ein etwas älterer Artikel aus dem Spiegel - also ca. 40 Jahre älter.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41667249.html
Damals warnten die „seriösen“ Klimaforscher unter bildhafter Beschreibung dramatischster Folgen vor einer neuen Eiszeit.
Ja, so ist die „gefühlte“ Wahrnehmung, die dem gutgläubigen Volk von den Medien tagtäglich aufs Neue eingehämmert wird. Nur, ist dem wirklich so?ina maka hat geschrieben:
Atomkraftwerke, Genmanipulation, Erdölförderung und co dagegen zum Beispiel sind so "neu" und menschengemacht, damit hat die Erde keine Erfahrung - das könnte noch wirklich gefährlich werden....
borger hat geschrieben:Ja, so ist die „gefühlte“ Wahrnehmung, die dem gutgläubigen Volk von den Medien tagtäglich aufs Neue eingehämmert wird.
wäre interessant zu wissen, was du unter "gängige Getreide- und Gemüsesorten" verstehst und welche Zeit (welches Jahrhundert) du meinst, in dem gezüchtet wurde...borger hat geschrieben:Wohl nahezu alle gängigen Getreide- und Gemüsesorten wurden damit erzeugt. So genau weiß das niemand
da sind wir uns einig.........borger hat geschrieben:Allein durch Zucht wäre wohl aus dem Wolf nie ein Dackel entstanden.
borger hat geschrieben:Ja, so ist die „gefühlte“ Wahrnehmung, die dem gutgläubigen Volk von den Medien tagtäglich aufs Neue eingehämmert wird. Nur, ist dem wirklich so?..ina maka hat geschrieben: Atomkraftwerke, Genmanipulation, Erdölförderung und co dagegen zum Beispiel sind so "neu" und menschengemacht, damit hat die Erde keine Erfahrung - das könnte noch wirklich gefährlich werden....
Ich zitire aus deinem Link.:borger hat geschrieben:...Atomkraft:
Die Erde selbst verfügt schon über sehr sehr lange Erfahrung mit der Kernkraft...
du möchtest hier einen Haussperling mit einer Harpyie vergleichen, das geht aber leider überhaupt nicht....Der Kernreaktor war ca. 500.000 Jahre lang aktiv und setzte während dieses Zeitraums, bei einer thermischen Leistung von bis zu 100 kW, Energie im unteren dreistelligen Tera-Wattstunden-Bereich frei. Das entspricht in etwa der Energiemenge, die ein durchschnittliches Kernkraftwerk in einem Zeitraum von vier Jahren erzeugt.
hier frage ich mich ernsthaft, wie du darauf kommst das die Energiewende einen Anstieg des Kohleverbrauches bedeuten könnte. das sind Meldungen der dazu gehörenden lobby, aber keineswegs die Ziele der Energiewende.borger hat geschrieben:...Wenn die „Energiewende“ ein mit bunten Bildchen von Solaranlagen und Windmühlen garnierter Rückfall in die Stein(kohle)zeit ist, dann wird die radioaktive Belastung nicht ab – sondern zunehmen...
auch hier vergleichst du zwei Sachen die in einem verhältniss zu einander liegen, das nicht zur Gleichsetzung geeignet ist.borger hat geschrieben:...Genmanipulation:
Die Natur selbst manipuliert Gene – das Ergebnis erscheint dann als Mutation. Diese Mutationen dienen dann oft dem Menschen als Zuchtgrundlage. Allein durch Zucht wäre wohl aus dem Wolf nie ein Dackel entstanden....
auch hier wieder das gleiche Spiel wie bei Kernkraft und gentec. Du vergleichst die paar tonnen über viele Jahre oberflächlich entnommenem Rohöles mit den über 80 mill Barrel pro Tag die der Mensch jetzt entnimmt und verbraucht.borger hat geschrieben:...Erdöl:
Die Anfänge der Erdölförderung waren keine Bohrungen in der Tiefsee sondern man nutzte einfach Öl, dass die Erde von allein ausspuckte – wie z.B. in den Wietzer Teerkuhlen.....
Also „gängige Sorten“ sind die, die derzeit im nennenswerten Umfang angebaut werden – im Unterschied zu alten Sorten, die nur noch als Gen-Reserve irgendwo gelagert werden. Und bei 25 Jahren Sortenschutz für den Züchter erübrigt sich die Frage nach Jahrhunderten.ina maka hat geschrieben: wäre interessant zu wissen, was du unter "gängige Getreide- und Gemüsesorten" verstehst und welche Zeit (welches Jahrhundert) du meinst, in dem gezüchtet wurde...
Ich hab’s mir angesehen – im Erzgebirge. In Bad Schlema ist ein Museumsbergwerk aus der Uran-Zeit mit Zugang zu den alten Förderstollen. Den – derzeit noch laufenden – Braunkohleabbau in der Lausitz habe ich mir auch angesehen. Mir fällt grad nichts ein, warum ich den schöner finden sollte.ina maka hat geschrieben: Weißt du eigentlich, was dort passiert, wo Uran abgebaut wird??
hat nicht s zu tun mit natürlicher Radioaktivität - oder meinst du doch?
Eigentlich hatte ich hier nur auf den Ausstoß radioaktiver Substanzen durch Kohlekraftwerke im Normalbetrieb hingewiesen. Aber jetzt wo Du es sagst……….ina maka hat geschrieben: Eigentlich wollte ich vor allem sagen, dass ich es schlimm finde, wenn man Atomkraft fördert unter dem Mäntelchen "weniger Co²-Ausstoß durch Atomkraft"
Das finde ich schlimm!!!!
Na, dann hast Du ja sicherlich mitbekommen, dass in Japan die Regierung nach Fukushima den Atomausstieg ankündigte – und dass diese Regierung bei der letzten Wahl umgehend abgewählt wurde. Die Japaner haben mit großer Mehrheit Atomkraftbefürworter gewählt.ina maka hat geschrieben: weißt, ich hab Freunde und Verwandte in Japan und die Gefahr durch dieses Kraftwerk ist einfach viel viel realer als der Klimawandel. sorry - bin ich zu verblödet, um die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind??
Rati hat geschrieben: Überall in deinen Beispielen für die Gleichheit der Dinge in Natur und menschenkultur steckt der allergrößte Unterschied zwischen beiden.
Der Zeitraum (Natur sehr groß, menschengeführt sehr kurz) und die Masse bzw der verbrauch. (Natur wenig, Mensch viel)
ina maka hat geschrieben: Atomkraftwerke, Genmanipulation, Erdölförderung und co dagegen zum Beispiel sind so "neu" und menschengemacht, damit hat die Erde keine Erfahrung - das könnte noch wirklich gefährlich werden....“
Wenn Pflanzen durch radioaktive Bestrahlung zur Mutation gezwungen werden, dann sind die mutierten Gene auch artfremd – denn in der Art kommen sie bis dahin nicht vor. Im Gegensatz zu aus anderen Arten schon bekannten Genen kann bei diesen mutierten Genen niemand vorhersagen, was genau sie nun bewirken. Gegenüber diesen Gen-Wundertüten scheint mir der gezielte gentechnische Eingriff nicht nur rationeller sondern auch sicherer zu sein. Es muss nicht alles gut sein, was damit geschaffen wird – aber auch nicht alles schlecht. Und was die von der Öko-Mafia ständig angedrohten Gefahren betrifft: so ist davon trotz mittlerweile wohl weltweit an die 200 Mio. ha Anbaufläche noch nichts eingetreten.Rati hat geschrieben: Und, was es in der Natur nur auf unterster Organissmenebene gibt, nämlich das einfügen eines Artfremden Genes in einen Organissmus, ist die eigentliche Hauptgefahr der Menschlichen Gentechnik.
Rati hat geschrieben: hier frage ich mich ernsthaft, wie du darauf kommst das die Energiewende einen Anstieg des Kohleverbrauches bedeuten könnte. das sind Meldungen der dazu gehörenden lobby, aber keineswegs die Ziele der Energiewende.