Neuseeländer Spinat

Recke Klaus (1962)
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Neuseeländer Spinat

#1

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Mi 7. Mär 2012, 17:52

Ich grüße Euch,

in diesem Jahr will ich es mal mit rankenden Spinat versuchen. Erste Infos sind so und mal so. Manche sagen rankender Spinat, andere Neuseeländer und wiederum auch
Spinatähnliches Gemüse da er kein ,,echter Spinat,, sei. :hmm: Ja was denn nun, wie denn nun. Einer sagte mir ranken lassen dann wird er besonderst Gut, ein anderer
meinte alles Quatsch, wächst wie Einlegegurken immer so lang hin das ganze Jahr.

So nun habe ich eine ganze Menge widersprüchlicher Informationen. Tante Gockel wäre Einfach aber keine Erfahrungswerte. :schaf_1:

Ich dachte so auf 2m an einem 1,70m hohen Spalier, hatte ich letztes Jahr Feuerbohnen.

Was muß ich beachten beim Kultivieren und so. Ertrag, lohnt sich dass so wie ich es vorhabe für 2 und ne halbe, ach was sag ich, viertel Person ?
Wer hat sich damit schon Beschäftigt und Erkenntnisse / Erfahrungen gesammelt ?

Danke im Vorraus...Recke Klaus. :yoda:
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Re: Neuseeländer Spinat

#2

Beitrag von elli » Mi 7. Mär 2012, 21:57

Wie Neuseeländer Spinat sich verhält, wenn man ihn hochranken lässt, weiß ich nicht.
Ich lasse ihn da, wo er vom letzten Jahr aufgegangen ist, stehen, wenn ich ihn da gebrauchen kann, und schneide immer ab, was zu doll wuchert oder was ich ernten will. Wenn es nicht passt, setze ich ihn um. Er war auch schon Bodendecker zwischen höheren Pflanzen, wenn es sich ergab, aber normale Gemüse macht er platt, wenn man nicht aufpasst , z.B. Porree.
Er schmeckt nicht wie Spinat, aber uns eigentlich noch besser. (Viel Oxalsäure?? = stumpfe Zähne)
Er kommt bei mir viel zuverlässiger als normaler Spinat, der viel zu oft schießt, bevor ich ihn ernten kann.
Den Ertrag finde ich enorm. Mir reichen 2 - 3 Pflanzen übers ganze Jahr für zwei Personen, und ich friere noch etwas ein. Natürlich erst, wenn er sich schon etwas ausgebreitet hat, nicht gleich am Anfang. Man kann ja auch etwas dichter säen und dann wegernten, bis die Pflanzen, die man stehen lassen will groß genug sind. Was ich nicht kochen will, nehme ich zum mulchen.
Ich finde ihn auch anspruchslos, aber der Boden ist auch sehr gut. Wenn es lange trocken ist, gieße ich ihn mit, sonst wird er ein bisschen zäh.

Das sind meine Erfahrungen.
LG Brigitte

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Re: Neuseeländer Spinat

#3

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Fr 9. Mär 2012, 14:41

Ich grüße dich Brigitte,

lange nichts gehört von Einander und doch wieder erkannt.
Also vermehrt der Neuseeländer sich auch Selbstständig und ist Mehrjährig ?
Wo hast Du den her ? Gibt es den so in Tüten (Samen) zu kaufen ?
Hast Du womöglich noch 2 Pflanzen übrig ?
Wollte ja schon immer mal gucken wie das Land hinter Möckern aussieht.

LG Klaus und Familie
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Re: Neuseeländer Spinat

#4

Beitrag von elli » Fr 9. Mär 2012, 22:07

Hallo, Klaus,

ja klar, den Samen gibts normal zu kaufen. Die Pflanze ist aber nicht mehrjährig, sondern sät sich (zumindest in meinem Garten) immer von allein aus, und zwar meist in Mengen, weil ich längst nicht alles ernte. Bisher haben die Samen jedenfalls die Winter gut überstanden.
Das ist aber wohl nicht immer und überall der Fall: siehe Fred "Suche Samen: Bohnenkraut + Neuseeländer Spinat " Weil ich schon zwei Leuten was geschickt habe, sind nur noch ein paar Krümel übrig vo 2010 und Januar 2012. Die kann ich Dir gerne schicken.
Schreib sicherheitshalber nochmal Deine Adresse mit pn, falls ich sie nicht mehr oder noch nicht habe.

Möckern ist auf jeden Fall immer noch ein nettes Fleckchen, wenn der Garten jetzt auch wintermäßig verwildert ist.

LG Brigitte

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Re: Neuseeländer Spinat

#5

Beitrag von ahora » Sa 10. Mär 2012, 04:08

hallo klaus,

ich habe auch jahrelang neuseeländer spinat angebaut, bin dann aber umgestiegen auf kulturmelde. die schmeckt mir besser und wächst absolut problemlos, läßt man sie blühen, übernimmt sie allerdings die herrschaft im garten. sie ist außerst ertragreich, treibt immer wieder nach und ist geschmacklich sehr mild, außerdem fällt sie nciht ganz so zusammen beim garen.

viel vergnügen im gartenjahr

ahora

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Re: Neuseeländer Spinat

#6

Beitrag von moorhexe » Sa 10. Mär 2012, 10:03

je mehr der neuseeländer spinat geerntet wird, je besser wächst er. es gibt immer wieder neue triebe.

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Re: Neuseeländer Spinat

#7

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Sa 10. Mär 2012, 12:23

Ich danke Euch allen,

Ahora, Melde ok aber Kulturmelde :hmm: ???

Gibt es da Samen in der Kräuterecke ? Oder einfach nur fragen nach Kulturmelde beim Gärtner ?

Danke im Vorraus, Klaus
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Re: Neuseeländer Spinat

#8

Beitrag von ahora » Sa 10. Mär 2012, 16:22

hallo klaus,

rühlemann hat verschiedene melden im angebot http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de ... tt-Saatgut

melden haben eine leicht mehlige <beschichtung> und bei der roten melde ist diese rot, wie roter puder - sehr beliebt bei kindern zum schminken.

viel spaß

ahora

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Re: Neuseeländer Spinat

#9

Beitrag von Recke Klaus (1962) » So 11. Mär 2012, 06:02

Danke Ahora,

das Fetzt. Essen mit dem Gespielt werden kann. Dass werde ich mal weiter verfolgen........ :daumen:

Gruß Klaus
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Nightshade
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Re: Neuseeländer Spinat

#10

Beitrag von Nightshade » So 26. Mai 2013, 18:34

Mein tschechischer Lieblingsgärtner hatte so billigen Neuseeländer Spinat, dass ich das Zeug mal erstanden haben.

Ich habs im Topf, die Schnecken sinbei mird fett genug. Der Gärtner empfahl, ihn im Bogen zu erziehen.

Hm, ein Halophyt. Erstaunlich. Um nicht zu sagen: Faszinierend. (Juhu, der hat sicher einen tollen Blattquerschnitt.)
Armeria maritima hält sich zwar bei mir, aber längst nicht so wie an der Atlantikküste. Strandflieder gingen gründlich daneben, wie machen das nur die Schnittblumen-Gärtner.

Ob der komische Spinat es gerne hätte, wenn man ihm Sand in die Einheitserde mischt und ihn bisweilen mit Brackwasser gießt? Mit Seeluft kann ich nicht dienen.

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