Pihlaka Talu
Re: Pihlaka Talu
Schön, dass hier auf einmal so viel wieder los ist! Ich dachte schon, das Forum wäre komplett FB zum Opfer gefallen.
Ach ja und mir geht es prima, so gut wie noch nie. Der erste Ort, an dem ich mich zuhause fühle.
Ach ja und mir geht es prima, so gut wie noch nie. Der erste Ort, an dem ich mich zuhause fühle.
Re: Pihlaka Talu
Der Stall ist nun endlich trocken gelegt. D.h. ausgebaggert, mit Sand verfüllt und außenrum drainiert. Außerdem großere Fenster rein. Der Haken ist nur: Dieses Jahr war extrem wasserreich, dadurch ist der Sand leider feucht reingekommen. Und nun trocknet die Chose nicht, mit Tieren muss ich also weiterhin warten. Luftfeuchte im Stall dürfte annähernd 100% sein. Wie wird das wohl werden, wird der Sand von selbst trocknen, wenn das nächste Jahr sonniger wird? Oder muss ich da Maßnahmen ergreifen? Hat jemand eine Idee?
Hier werden die Kleintiere reinkommen, Hühner, Kaninchen und hoffentlich auch irgendwann wieder Masttauben. Ist an der Stallrückwand angebaut und untergrabungssicher.
Hier werden die Kleintiere reinkommen, Hühner, Kaninchen und hoffentlich auch irgendwann wieder Masttauben. Ist an der Stallrückwand angebaut und untergrabungssicher.
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unkrautaufesserin
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Re: Pihlaka Talu
Was ich tun würde?
Im Frühjahr in der Hauptwindrichtung auf beiden Seiten bodennah Luftlöcher einbauen, damit der Wind durch das Gebäude streichen kann. Die müssen nicht groß sein, armdick vielleicht. Und dann vorm Winter wieder verschließen.
Auch gut, ein Entlüftungskamin auf dem Dach.
Im Frühjahr in der Hauptwindrichtung auf beiden Seiten bodennah Luftlöcher einbauen, damit der Wind durch das Gebäude streichen kann. Die müssen nicht groß sein, armdick vielleicht. Und dann vorm Winter wieder verschließen.
Auch gut, ein Entlüftungskamin auf dem Dach.
Re: Pihlaka Talu
Leider nicht machbar, da der erste Meter Beton ist und ich an dem nichts aufmachen möchte. Der Zustand des Gebäudes ist nicht so berauschend. Drüber gibt es noch einen Heuboden. Im Moment haben die Kaninchen sich dort einquartiert und buddeln um die Wette. Vielleicht trägt das etwas zur Trocknung bei wenn der Sand bewegt wird. Wir hatten leider gefühlt das ganze Jahr Regen, was die ohnehin hohe Luftfeuchte, die man halt am Meer hat, nicht gerade verbessert hat. Da kann ich nur hoffen, dass das nächstes Jahr besser wird. Total ungewöhnlich für hier.
- emil17
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Re: Pihlaka Talu
Mir gefällt am Bild nicht, dass die Holztrennwand rechts unter der Traufe unten im Sand zu stehen scheint. Das ist in ein paar Jahren kaputt.
Sowas muss auf einen gemauerten Sockel, wenn es dauerhaft sein soll. So wie die linke Wand.
Sowas muss auf einen gemauerten Sockel, wenn es dauerhaft sein soll. So wie die linke Wand.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Pihlaka Talu
Du meinst beim zweiten Bild? Die unteren Bretter haben ein bisschen Sandkontakt, richtig drin sind sie aber nicht. Sehe ich nicht kritisch, da tauscht man in ein paar Jahren mal unten aus. Um den Teil geht es aber nicht, das ist der rückseitig angebaute Kleintierstall und der ist gut belüftet, das wird nicht lange feucht bleiben. Mir geht es um das große Gebäude, wo die Schafe/Ziegen reinsollen.
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unkrautaufesserin
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Re: Pihlaka Talu
Wenn Du da keinen Luftaustausch reinbringst, wird das nicht trocken. Und Tiere bringen zusätzlich Feuchtigkeit.
Wenn Du eine Richtung identifiziert hast, aus der das Wasser hereindrückt, kannst Du da auch einen Schutzwall aus Birken pflanzen. Die saugen auch den Boden leer, aber eben nur in der Vegetationszeit. Und nicht unterm Haus.
Wenn Du eine Richtung identifiziert hast, aus der das Wasser hereindrückt, kannst Du da auch einen Schutzwall aus Birken pflanzen. Die saugen auch den Boden leer, aber eben nur in der Vegetationszeit. Und nicht unterm Haus.
Re: Pihlaka Talu
Äh nee, lies mal den Beitrag vor den Bildern. Der Sand ist nur nass, weil er durch das regenreiche Jahr nass rein kam. Um den Stall liegt eine Drainage, und Birken habe ich hier reichlich, ist der häufigste Baum in Estland. Da drückt kein Wasser von außen mehr rein. Birken saufen auch im Winter, nur ist da halt das Wasserangebot größer.
Re: Pihlaka Talu
Ich finde den Thread jetzt erst.Tscharlie hat geschrieben: Di 5. Aug 2025, 09:26 Im natürlichen Bau werden Ritzen und Spalten heute mit speziellen Klebebändern abgedichtet, die entweder überputzt oder verkleidet werden. Dazwischen bieten sich allerlei Fasern an die man als Stopfmaterial nehmen kann, z.B. Hanf-, Stroh- oder Leinenfasern. Geht natürlich auch mit Moos. Vermeiden sollte man Schafwolle, denn die zieht Motten an, außer man nimmt die speziell behandelte (thermisch) Wolle, die die Motte nicht mehr als Wolle erkennt, diese aber alle natürlichen Eigenschaften behält.
Zum Abdichten von Fenstern gegen die Laibung nimmt man Kompriband. Das war schon vor über 15 Jahren Stand der Technik. War nur schwierig, Handwerker zu finden, die keinen Bauschaum nehmen wollten. Inzwischen habe ich selbst schon solches Band verarbeitet. Ist gar nicht so schwer, wie ich erst befürchtet hatte.
Heutzutage gibt es bestimmt zusätzlich noch Alternativen zum Kompriband auf Basis von Naturfasern.
@zacharias Das Haus sieht sehr hübsch aus in der roten Farbe.
Pfeift bei euch viel der Wind, so dass der Stall durch einige geöffnete Luken hindurch trocknen könnte?
Re: Pihlaka Talu
Kombriband ist was für Betonhäuser. Bei Holzhäusern nicht möglich, weil da zuviel arbeitet.
Reaktion auf gelöschten Beitrag entfernt - Rohana
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