Pihlaka Talu
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Re: Pihlaka Talu
Birgit, das sieht einfach toll aus! Und danke für deine Beschreibung in dem anderen Faden
Ich sage, was ich meine und ich meine, was ich sage
Und ich sage.....blöde Autokorrektur
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Re: Pihlaka Talu
Ich fühle mich gerade wie nach einem Etappensieg. Die letzten beiden Monate waren echt hart. Wände und Boden der Küche mussten fertig werden, weil ich Anfang Mai die Wohnung in D auflösen musste. In der Nacht vor dem Abflug hab ich noch bis 4h gearbeitet, da wurde es hier schon hell. Wenige Stunden später dann mit Bus und Flieger nach D, einen Tag einpacken, einen Tag Sprinter abholen und beladen und am nächsten Tag los.
Auch wenn noch nicht alles fertig ist, ich habe nun eine möblierte Küche! Für den Boden habe ich mich dann doch für Holz entschieden, das mit 20,70€/qm recht bezahlbar war. Da hab ich dann auch gleich die Holzhalle leer gekauft, was fast für die beiden Nebenräume reichen wird. Im Wohnzimmer liegen eh Holzdielen, die müssen nur abgeschliffen werden.
Meine Küchenmöbel machen sich hier richtig gut, in den deutschen Neubauwohnungen wirkte die nicht so schön. Ist hier auch ein Unikum, denn Buchen wachsen hier nicht.
Der alte Schrank ist ein Erbstück meiner Oma.
Auch wenn noch nicht alles fertig ist, ich habe nun eine möblierte Küche! Für den Boden habe ich mich dann doch für Holz entschieden, das mit 20,70€/qm recht bezahlbar war. Da hab ich dann auch gleich die Holzhalle leer gekauft, was fast für die beiden Nebenräume reichen wird. Im Wohnzimmer liegen eh Holzdielen, die müssen nur abgeschliffen werden.
Meine Küchenmöbel machen sich hier richtig gut, in den deutschen Neubauwohnungen wirkte die nicht so schön. Ist hier auch ein Unikum, denn Buchen wachsen hier nicht.
Der alte Schrank ist ein Erbstück meiner Oma.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Pihlaka Talu
Gefällt mir gut, sowohl von den Farben als auch von den Formen her! Da kann man sich wohlfühlen
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
- marceb
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Re: Pihlaka Talu
Das sieht richtig gut aus.
So etwas gefällt mir auch, ich liebe Holz.
Du hast das wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet.
Der Schrank wirkt wie ein Schmuckstück und passt zu der Tür.
Viele Grüße
Martina
So etwas gefällt mir auch, ich liebe Holz.
Du hast das wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet.
Der Schrank wirkt wie ein Schmuckstück und passt zu der Tür.
Viele Grüße
Martina
Re: Pihlaka Talu
Die Tür wird nicht bleiben, aber natürlich durch eine Holztür ersetzt. Die ist so wrack, dass konnte man im ganzen Ausmaß durch die vielen Lackschichten, die sie zusammengehalten hat gar nicht in dem Ausmaß erkennen. Kommt Zeit, kommt Geld hoffe ich.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Pihlaka Talu
Ich finde es auch hübsch rustikal, Kompliment!
Zwei Anmerkungen:
Ich würde die Tür, wenn es irgendwie geht erhalten. Notfalls marode Bereiche ausbessern, wurmstichige Stellen mit Leim tränken o.ä. Du kannst dir nicht vorstellen, wie unglaublich aufwendig und schwierig es ist eine solche Kassettentür herzustellen. Außerdem braucht man gut gewachsenes (nicht drehwüchsiges, wenig astiges) dickes Holz in der entsprechenden Größe. Das Werkstück selber (also die Tür) ist riesig, was nicht nur in kleinen Werkstätten ein unangenehmes Handling bedeutet. Kleinste Fehler rächen sich auf der Länge in abartigen Spaltmaßen, was man bei unlackierten Türen sofort sieht. Ganz am Schluss muss man - wenn man nicht ein aufgesetztes Schloss haben möchte (sieht bei dir danach aus) - in eine Schmalseite ein irre tiefes Loch für das Schloss stemmen. Verreißt man ein einziges Mal, ist die fertige Tür im Arsch. Ich hab bei derartigen Holzbauprojekten eine relativ hohe Frustrationstoleranz und auch ein bisschen Erfahrung im Basteln, aber die Zimmertür (gut, mit Sproßenfenster) war echt das mit Abstand schwierigste Projekt.
Wenn da eine Standard-Baumarkttür reinpasst - okay. Ansonsten kann ich dir nur raten: Lass es!
Fußböden aus Weichholz, grade in eher mäßiger Qualität finde ich nicht so prickelnd. Hier bricht dauernd irgendwas aus, in den Ritzen sammelt sich der Dréck von (buchstäblich!) über 100 Jahren. Es sind allerdings auch genagelte Dielen.
Zwei Anmerkungen:
Ich würde die Tür, wenn es irgendwie geht erhalten. Notfalls marode Bereiche ausbessern, wurmstichige Stellen mit Leim tränken o.ä. Du kannst dir nicht vorstellen, wie unglaublich aufwendig und schwierig es ist eine solche Kassettentür herzustellen. Außerdem braucht man gut gewachsenes (nicht drehwüchsiges, wenig astiges) dickes Holz in der entsprechenden Größe. Das Werkstück selber (also die Tür) ist riesig, was nicht nur in kleinen Werkstätten ein unangenehmes Handling bedeutet. Kleinste Fehler rächen sich auf der Länge in abartigen Spaltmaßen, was man bei unlackierten Türen sofort sieht. Ganz am Schluss muss man - wenn man nicht ein aufgesetztes Schloss haben möchte (sieht bei dir danach aus) - in eine Schmalseite ein irre tiefes Loch für das Schloss stemmen. Verreißt man ein einziges Mal, ist die fertige Tür im Arsch. Ich hab bei derartigen Holzbauprojekten eine relativ hohe Frustrationstoleranz und auch ein bisschen Erfahrung im Basteln, aber die Zimmertür (gut, mit Sproßenfenster) war echt das mit Abstand schwierigste Projekt.
Wenn da eine Standard-Baumarkttür reinpasst - okay. Ansonsten kann ich dir nur raten: Lass es!
Fußböden aus Weichholz, grade in eher mäßiger Qualität finde ich nicht so prickelnd. Hier bricht dauernd irgendwas aus, in den Ritzen sammelt sich der Dréck von (buchstäblich!) über 100 Jahren. Es sind allerdings auch genagelte Dielen.
- emil17
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Re: Pihlaka Talu
Ist der Omaschrank der sogenannte Gelsenkirchener Barock? Passt jedenfalls ganz gut, obwohl des edle Teil nicht für eine Küche gedacht war, sondern in die gute Stube zu stehen kam.
Ja, die Tür muss bleiben. Sowas gehört nicht nur funktionell zum Haus.
Heikel wird es bei Rahmentüren, wenn sich die Verleimungen gelöst haben und die Tür sich mit der Vorderkante senkt. Da hilft dann eigentlich nur Auseinandernehmen und neu verleimen, was nicht ganz einfach ist. Man kann dann auch gleich dafür sorgen, dass die Füllungen wieder stramm passen.
Zur Not kann man auch nur eine Seite der Tür (die zum Flur, wo man selten hinschaut) opfern und dort mit einer Platte aufdoppeln, was allemal besser ist als sie gleich zu verheizen.
Mit sehr viel Glück findet man eine ästhetisch und von der Grösse her passende im Gebrauchtmarkt (Bauteilbörse), mit noch mehr Glück eine mit Zarge. Ohne Zarge muss man dann aber noch sehr viel Anpassarbeit machen, die Bänder am Türblatt oder am Türpfosten versetzen und so weiter. Schon nur die Sache mit dem Schloss ist meist eine längere Bosselei: alte Löcher für Schlüssel und Klinke verdübeln, neue stemmen, ausgeleierte Schraubenlöcher flicken und dergleichen. Zu sehr abgeschwundene Füllungen kann man mittig längs auftrennen und eine Leiste von Dicke der Füllung und passender Breite einleimen, oder, einfacher, beidseitig eine den mittigen Spalt überlappende Leiste mit schräg gehobelten Kanten aufleimen.
Alte Türen flicken war bei mir jedesmal eine ziemlich zeitaufwendige Sache, aber es lohnt sich. Man braucht auch, wie Dyrsian sagt, Platz, eine grosse ebene Arbeitsfläche und das passende Werkzeug.
Ja, die Tür muss bleiben. Sowas gehört nicht nur funktionell zum Haus.
Heikel wird es bei Rahmentüren, wenn sich die Verleimungen gelöst haben und die Tür sich mit der Vorderkante senkt. Da hilft dann eigentlich nur Auseinandernehmen und neu verleimen, was nicht ganz einfach ist. Man kann dann auch gleich dafür sorgen, dass die Füllungen wieder stramm passen.
Zur Not kann man auch nur eine Seite der Tür (die zum Flur, wo man selten hinschaut) opfern und dort mit einer Platte aufdoppeln, was allemal besser ist als sie gleich zu verheizen.
Mit sehr viel Glück findet man eine ästhetisch und von der Grösse her passende im Gebrauchtmarkt (Bauteilbörse), mit noch mehr Glück eine mit Zarge. Ohne Zarge muss man dann aber noch sehr viel Anpassarbeit machen, die Bänder am Türblatt oder am Türpfosten versetzen und so weiter. Schon nur die Sache mit dem Schloss ist meist eine längere Bosselei: alte Löcher für Schlüssel und Klinke verdübeln, neue stemmen, ausgeleierte Schraubenlöcher flicken und dergleichen. Zu sehr abgeschwundene Füllungen kann man mittig längs auftrennen und eine Leiste von Dicke der Füllung und passender Breite einleimen, oder, einfacher, beidseitig eine den mittigen Spalt überlappende Leiste mit schräg gehobelten Kanten aufleimen.
Alte Türen flicken war bei mir jedesmal eine ziemlich zeitaufwendige Sache, aber es lohnt sich. Man braucht auch, wie Dyrsian sagt, Platz, eine grosse ebene Arbeitsfläche und das passende Werkzeug.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Pihlaka Talu
Mit meinem laienhaften Verständnis bin ich der Ansicht, die Tür ist was fürs Osterfeuer. Sie ist mehrfach gerissen und grauenhaft verzogen, wurmstichig und noch nicht mal der Rahmen, der schon ausgebessert wurde ist zu retten. Wenn ich die 10 Lackschichten der anderen Seite auch noch weg mache, fliegt die garantiert ganz auseinander.
Es ist kein Standartmaß und sie geht nicht zum Flur raus. Ist ja ein altes Haus, Küche in der Mitte und Zimmer zu den Seiten. Diese Tür führt zum Wohnzimmer.
Ich seh das aber nicht so kompliziert, einfach deswegen:
Diese Tür habe ich machen lassen, zusammen mit der Haustür. Während ich mit der Haustür gar nicht zufrieden bin, ist diese absolut gut gemacht. Er hat sogar die Kasetten der anderen Türen vermessen, damit sie genauso aussieht. Ich habe für diese und die Haustür zusammen 1200€ bezahlt. Nicht, dass ich das Geld gerade flüssig hätte, aber das kann ja warten bis ich Geld verdiene.
@ Emil
Unter Gelsenkirchener Barock habe ich bisher was anderes verstanden. Aber der Schrank bei Wiki sieht wirklich ähnlich aus. Meiner dürfte Jahrgang 30 sein, stammt aber nicht aus dem ruhrpöttischen Arbeitervierteln, sondern aus dem Koblenzer Raum.
@ Dyrsian
Dielen bekommt man hier nur aus Kiefer zu kaufen. Ganz so weich ist das Holz aber nicht, hier oben gehören viele Holzarten zu Hartholz, die in D Weichholz sind. Z.B. auch Birke. Mit dem Handbeil kaum auseinander zu kriegen.
Es ist kein Standartmaß und sie geht nicht zum Flur raus. Ist ja ein altes Haus, Küche in der Mitte und Zimmer zu den Seiten. Diese Tür führt zum Wohnzimmer.
Ich seh das aber nicht so kompliziert, einfach deswegen:
Diese Tür habe ich machen lassen, zusammen mit der Haustür. Während ich mit der Haustür gar nicht zufrieden bin, ist diese absolut gut gemacht. Er hat sogar die Kasetten der anderen Türen vermessen, damit sie genauso aussieht. Ich habe für diese und die Haustür zusammen 1200€ bezahlt. Nicht, dass ich das Geld gerade flüssig hätte, aber das kann ja warten bis ich Geld verdiene.
@ Emil
Unter Gelsenkirchener Barock habe ich bisher was anderes verstanden. Aber der Schrank bei Wiki sieht wirklich ähnlich aus. Meiner dürfte Jahrgang 30 sein, stammt aber nicht aus dem ruhrpöttischen Arbeitervierteln, sondern aus dem Koblenzer Raum.
@ Dyrsian
Dielen bekommt man hier nur aus Kiefer zu kaufen. Ganz so weich ist das Holz aber nicht, hier oben gehören viele Holzarten zu Hartholz, die in D Weichholz sind. Z.B. auch Birke. Mit dem Handbeil kaum auseinander zu kriegen.
Grüße,
Birgit
Birgit
- Taraxacum
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- Registriert: So 31. Dez 2017, 20:33
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Re: Pihlaka Talu
Verkleidest du die Rückseiten der freistehenden Küchenzeile noch mit Holz? So sieht es nicht wirklich passend aus. Wir haben in der Küche der Gästewohnung die Rückseiten mit Sackleinen verkleidet. Sieht schön rustikal aus und erfüllt seinen Zweck. Muss nur ab und an mal abgesaufgt werden, da sich dort viel Staub sammelt.
Re: Pihlaka Talu
Ja klar, das mache ich noch. Muss nur erst mal alles auspacken. Ich hab auch vor mit Stoff zu bespannen. Die Rückseite ist Holz, aber viel heller, weil es halt immer im Dunkeln war. Das würde schnell nachdunkeln, aber da der letzte Schrank warum auch immer nur eine halbe Rückwand hat, möchte ich es gerne einheitlich haben.
Grüße,
Birgit
Birgit