Corona
Re: Corona
Insgesamt nehmen die Menschen mehr Rücksicht aufeinander. Ist vielleicht auch ne Chance das Hamsterrad ein bißchen
langsamer drehen zu lassen. Auf meinen Baustellen, und was man so hört, arbeitet jedes Gewerk seinen Stiefel einzeln ab und
dann kommt das nächste. Wird nicht überall funktionieren aber es wird mehr. Wenn es dann auch noch genug Material gibt, läßt
es sich sehr entspannt arbeiten.
langsamer drehen zu lassen. Auf meinen Baustellen, und was man so hört, arbeitet jedes Gewerk seinen Stiefel einzeln ab und
dann kommt das nächste. Wird nicht überall funktionieren aber es wird mehr. Wenn es dann auch noch genug Material gibt, läßt
es sich sehr entspannt arbeiten.
- emil17
- Beiträge: 10837
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Corona
Doch, und zwar von der Bekommseite. Ich bin Wiesenbesitzer. Ein Elektrozaun ist auch nicht unzulässiger als das Versäubernlassen von Hunden auf fremdem Grund, ohne den Kegel dann aufzunehmen.Teetrinkerin hat geschrieben: ↑Mo 30. Mär 2020, 09:31Emil, ich glaube, du hast nicht viel Ahnung, was Hunde betrifft.
Katzen sind auch so ein Ding ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5355
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Corona
Vielleicht könnte man mit der neuesten Unsinnigkeit von P€t@ den Bogen von Viechern zurück zu Corona schlagen: Die behaupten nämlich, wenn wir alle Veganer wären, gäbe es solche bösen mutierten Viren nicht kommt alles nur davon, dass Menschen Tiere essen... die Rache des Pangolin, quasi.
Ich sag nur EHEC und Sprossen
Ich sag nur EHEC und Sprossen
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Corona
Mir fällt auf, dass soziale Distanzierung in echt dazu führt, dass Leute einen plötzlich in einer Frequenz anrufen oder E-Mails schicken, die es früher nicht innerhalb eines Jahres gab. Tanten, Cousins, Bekannte, Freude - in Kürze muss ich wohl damit rechnen, dass sich Teile der Familie melden, von denen ich seit Jahren getrennt bin.
Isolierung, gefühlt oder echt, scheint einigen echt nahe zu gehen und - ja, das könnte auch ein Aspekt von Rücksicht aufeinander, kümmern umeinander sein. Mal fragen, ob der Bekanntenkreis noch gesund ist. Ich finde das gut, kann man so lassen.
Isolierung, gefühlt oder echt, scheint einigen echt nahe zu gehen und - ja, das könnte auch ein Aspekt von Rücksicht aufeinander, kümmern umeinander sein. Mal fragen, ob der Bekanntenkreis noch gesund ist. Ich finde das gut, kann man so lassen.
Re: Corona
Ach ja, und irgendwie scheint jeder mit dem ich spreche plötzlich Zeugs anbauen zu wollen.
Als die Pandemie in Deutschland endlich in den Fokus der breiteren Bevölkerung rückte fing es damit an, dass gefühlt jeder beiläufig erwähnte, dass wir es ja gut hätten mit unserem Nutzgarten, wir hätten ja immer etwas zu essen.
Jetzt höre ich, dass Städter ihre pflegeleichten Kirschlorbeersträucher erlösen wollen, um dort Kartoffeln zu pflanzen, Blumen rausfliegen und stattdessen Kräuter einziehen, man dieses Jahr wieder ein bisschen mehr Fläche machen will und vielleicht, vielleicht sogar anstatt Bienenweide Menschenfutter anbauen.
Ich hege noch immer die Hoffnung, dass das Wirklichkeit wird und Bestand hat.
Innerlich warte ich auf den ersten Bauern im Bekanntenkreis, der (wieder) Menschenfutter anbaut. Also direkt, nicht über den Umweg Kuh oder Schaf.*
*Edit: das beinhaltet übrigens keine Wertung, ich finde Tierprodukte gut. Schlimmer wäre beispielsweise Energiemais, nur baut den meines Wissens niemand aus dem Bekanntenkreis an.
Als die Pandemie in Deutschland endlich in den Fokus der breiteren Bevölkerung rückte fing es damit an, dass gefühlt jeder beiläufig erwähnte, dass wir es ja gut hätten mit unserem Nutzgarten, wir hätten ja immer etwas zu essen.
Jetzt höre ich, dass Städter ihre pflegeleichten Kirschlorbeersträucher erlösen wollen, um dort Kartoffeln zu pflanzen, Blumen rausfliegen und stattdessen Kräuter einziehen, man dieses Jahr wieder ein bisschen mehr Fläche machen will und vielleicht, vielleicht sogar anstatt Bienenweide Menschenfutter anbauen.
Ich hege noch immer die Hoffnung, dass das Wirklichkeit wird und Bestand hat.
Innerlich warte ich auf den ersten Bauern im Bekanntenkreis, der (wieder) Menschenfutter anbaut. Also direkt, nicht über den Umweg Kuh oder Schaf.*
*Edit: das beinhaltet übrigens keine Wertung, ich finde Tierprodukte gut. Schlimmer wäre beispielsweise Energiemais, nur baut den meines Wissens niemand aus dem Bekanntenkreis an.
Re: Corona
Das mit dem Anrufen kann ich auch bestätigen. Zwar nicht von Freunden und Bekannten, aber von Kunden. Da rufen welche an, von denen ich seit 5 Jahren nicht gehört habe. Einfach nur so zum plaudern, fragen wie es mir geht um selbst von sich erzählen zu können.
Grüße,
Birgit
Birgit
- emil17
- Beiträge: 10837
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Corona
Natürlich stimmt das - humanpathogene Viren hätten mangels Menschen in diesem Falle ein schweres Leben. Aber ob es so gemeint war?Rohana hat geschrieben: ↑Mo 30. Mär 2020, 15:11Vielleicht könnte man mit der neuesten Unsinnigkeit von P€t@ den Bogen von Viechern zurück zu Corona schlagen: Die behaupten nämlich, wenn wir alle Veganer wären, gäbe es solche bösen mutierten Viren nicht kommt alles nur davon, dass Menschen Tiere essen... die Rache des Pangolin, quasi.
Falls nicht, was ich vermute, dann kriegt ein Petianer halt eine humanpathogene Variante von Scharka oder Kartoffelblattrollvirus ... auch nicht lustig.
Ausserdem leiden auch Wildtiere unter Viren, sogar solche die nicht gegessen werden. ... Tollwut, Myxomatose ...
Dann gibts ja auch noch Viren, die nützlich sind: etwa das, welches den Kastanienkrebspliz befällt und ihn so weniger aggressiv für die Edelkastanie macht.
Aber es bestätigt wieder einmal, dass eine genug schräge Weltanschauung befreiend wirken kann, weil man dann in der Argumentation nicht so sehr durch unpassende Fakten und komplizierte Zusammenhänge behindert wird.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5355
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Corona
Ich bin mir nicht sicher ob jetzt noch Anbaupläne geändert werden (können), wer Marktfrüchte macht wird dabei bleiben und wer eh schon Gemüse macht wird sich überlegen wie das mit weniger/ungelernten Erntehelfern geht... Futterweizen kann zwar problemlos "umgewidmet" werden, aber so geile Backqualitäten hat der idR nicht.
emil17 hat geschrieben: ↑Mo 30. Mär 2020, 17:36Natürlich stimmt das - humanpathogene Viren hätten mangels Menschen in diesem Falle ein schweres Leben. Aber ob es so gemeint war?Rohana hat geschrieben: ↑Mo 30. Mär 2020, 15:11Vielleicht könnte man mit der neuesten Unsinnigkeit von P€t@ den Bogen von Viechern zurück zu Corona schlagen: Die behaupten nämlich, wenn wir alle Veganer wären, gäbe es solche bösen mutierten Viren nicht kommt alles nur davon, dass Menschen Tiere essen... die Rache des Pangolin, quasi.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Corona
Wo du gerade Weizen sagst, kennst du diesen Artikel bzw. das Szenario?Rohana hat geschrieben: ↑Mo 30. Mär 2020, 20:53Ich bin mir nicht sicher ob jetzt noch Anbaupläne geändert werden (können), wer Marktfrüchte macht wird dabei bleiben und wer eh schon Gemüse macht wird sich überlegen wie das mit weniger/ungelernten Erntehelfern geht... Futterweizen kann zwar problemlos "umgewidmet" werden, aber so geile Backqualitäten hat der idR nicht.
Wie schnell könnten deutsche Bauern denn überhaupt reagieren im Fall der Fälle? Für Selbstversorger wäre Getreideanbau und -aufbereitung ja auch nicht unbedingt von jetzt auf gleich machbar.
https://www.agrarheute.com/markt/corona ... ise-566737
Die Besorgnis über Hamsterkäufe und globale Versorgungsprobleme werden noch verstärkt, da einige Regierungen beginnen den Export von Grundnahrungsmitteln einschränken, um sicherzustellen, dass ihre eigene Bevölkerung über genügend Lebensmittel verfügt, weil die globalen die Lieferketten durch die Pandemie gestört werden. "Die Leute beginnen sich Sorgen zu machen", sagte Phin Ziebell, Agrarökonom bei der National Australia Bank. "Wenn große Exporteure anfangen, Getreide im Land zu behalten und einzulagern, werden die Käufer wirklich besorgt. Es ist eine Panik und nicht rational, da die Welt grundsätzlich gut mit Lebensmitteln versorgt ist."
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5355
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Corona
Naja Sommergetreide kann schon noch gesät werden, wobei da auch schon ein guter Teil von drin ist... planungstechnisch ist das Jahr längst über die Bühne
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)